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Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 16. September 2009.

  1. Gag Halfrunt

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Wieso? Was hast du denn geschrieben?
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Also, das läßt mich schon etwas schmunzeln. Weißt Du, wie klein Tesla Motors ist? Da steckt schon ne Überheblichkeit der Deutschen Autoindustrie dahinter, mit der Auffassung nur ein Deutsches Auto ist überhaupt ein Auto.

    Ich hab lange genug über die Firma mit dem großen S für Autobauer wie DC oder BWM gearbeitet. Von den Unternehmen kommen auch Sprüche, wie ein Diesel schiebt hinten raus sauberere Luft, als vorne rein kommt. Benzin und Diesel sind unendlich Resourcen und Kleinwagen braucht niemand. Kommt halt heutzutage noch hinzu, dass E-Fahrzeuge reine Phantasie sind und niemals real existieren werden.

    Wir reden bei den großen Autobauern schon lange nicht mehr von Investitionen. Investiert wird höchstens noch ins Marketing. Die Annahme, der Stern auf dem Wagen ist die einzige Kaufentscheidung ist doch weiterhin noch der Slogan des Autobauers aus Stuttgart. Ich verweis da immer noch gerne auf die Großinvestition von VW, ne Batterie an LEDs zu einem Scheinwerfer zusammenzukleben. LEDs werden natürlich importiert, die Errungenschaft liegt einzig darin, die wie geschrieben zusammenzusetzen zu einen Scheinwerfer. Früher war das mal ne Projektarbeit in der Oberstufe. :eek:
     
  3. Gag Halfrunt

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Ich sprach bzw. schrieb von der Entwicklung des Hybridantriebs, nicht von einer Neuentwicklung, auf die sich diverse Venture-Capital-Firmen gestürzt haben.
    Es ist kein Geheimnis, dass Toyota in dieses Prestigeobjekt, das den fließenden Übergang von herkömmlichen zu zukünftigen Automobielen darstellen soll, siebenstellige Summen versenkt hat. Ziel war ein praxistaugliches Vehikel.

    Ich bin persönlich auch davon überzeugt, dass es bei der Entwicklung alternativer Antriebstechniken durchaus ratsam ist, alte Zöpfe abzuschneiden. Doch das erfordert auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Wenn Tesla nicht zu Potte gekommen wäre, dann wär's halt ein weiteres Startup, das es versucht hat und gescheitert ist. Hätte niemanden gejuckt.

    Und das der Tesla Roadster weit davon entfernt ist, ein praxistaugliches Auto zu sein, müssen wir hier ja nicht diskutieren. Es ist ein Meisterstück, aber eben noch meilenweit davon entfernt, ernsthaft jetzige Autos ersetzen zu können.

    Denn auch bei einem Tesla kannst du die Probleme mit der Reichweite, der Ladezeit und letztlich auch der nachhaltigen Energieversorgung nicht wegdiskutieren. Denn ob das Modell S wirklich das hält, was es verspricht, da sprechen wir in drei Jahren drüber.

    Dennoch finde ich es beeindruckend, dass diese kleine Firma selbst einem Toyota eine lange Nase macht.

    Gag
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Ja, Toyota hat wirklich ne Menge Geld ins Projekt gesteckt. Aber mal ehrlich, Daimler & Co. versenken jährlich ebenfalls zig hundert Millionen in Fehlentwicklungen. Da fählt mir mal nur die B-Klasse ein, oder die M-Klasse usw. Ist also nicht so, man habe in Deutschland kein Geld, oder kein Geld zu versenken wenn's schief geht.

    Immerhin kommt ja Daimler bei Tesla jetzt angekrochen für den E-Wagen Smart.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Ich habe nie behauptet, dass sie kein Geld hätten. Die versenken ihre Kohle halt nur darin, wovon sie sich eben einen erfolg erhoffen. Und von den Entwicklungskosten eines Prius ist eine B- oder M-Klasse weit entfernt. Diese Karren sind doch nur Karosserievariationen des vorhandenen Baukastens. Da ist doch nix nennenswert für neu entwickelt worden. Also ist das Risiko eines Flops überschaubar.

    Davon abgesehen ist die M-Klasse ja durchaus äußerst erfolgreich. Meintest du evtl. die R-Klasse?
     
  6. hopper

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Ja, ich mein auch die R-Klasse.

    Großartig find ich ja die Entwicklungen zu Erdgasfahrzeugen. Im negativen Sinn. Da wird dann Problem A direkt durch Problem B ersetzt. Da fragt man sich, ob die Autohersteller einen für total verblödet halten. Denn Erdgas (Methan) ist entweder aus Lebensmitteln hergestellt oder Erdgas im Erdöl/Erdgas Sinn.

    Genauso steh ich mittlerweile zu diesem CO2-Footprint - auch was für die ... - Wenn Erdöl+Erdgas+Kohle die Menge X an CO2 enthält, dann ist die Zunahme der CO2 Konzentration der Atmosphäre am Ende (wenn alle Resourcen gefördert/verbraucht sind) immer gleich. Einziger Unterschied ist, wie schnell die Menschheit den Punkt erreicht hat. Wenn also das Ziel nicht darin besteht, einen großen Teil davon in der Erde zu lassen, spielt der CO2 Ausstoß von Autos mal so überhaupt keine Rolle.

    Eigentlich spielt ein CO2-Footprint nur dann eine Rolle, wenn man die Klimaveränderung selbst nicht mehr miterleben möchte und das auf die nachfolgende Generation abschiebt. Just my 2 cents.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Dieses Auto ist die Negation eines Kleinwagens: Denn er ist von innen kleiner, als er von außen scheint -- und das bei diesem Trumm. Ich kann bei dieser automobilgewordenen Beleidigung nur vorn sitzen, da ich auf den Rücksitzen mit dem Kopf an den Dachhimmel stoße. Das ist mir zuletzt bei 'nem Corsa mit Schiebedach (deshalb niedrigeres Dach) passiert.
    Naja. Also "Entwicklung" ist relativ. Um einen Benzinmotor mit Gas zu betreiben, ist nicht viel nötig. Es ist letztlich nur eine Alternative zum Benzin, die jedoch mit konventioneller Fahrzeugtechnik genutzt werden kann. Ich glaube kaum, dass irgendwer ernsthaft jemals in den Sinn hatte, dass in Gasautos die Zukunft liegt.

    Viel unsinniger finde ich hingegen Wasserstoff, weshalb ich es ziemlich kurios finde, dass meine bayerischen Freunde auf diesen ganzen Brennstoffzellen-Scheiß verzichtet haben und einfach einen Otto-Motor direkt mit Wasserstoff befeuern. Auf diese Weise haben sie jetzt schon ihr funktionstüchtiges Wasserstoffauto, auch wenn es ziemlich lächerlich ist. ;)
    Ich halte mich aus dieser CO2-Diskussion heraus, da ich davon überzeugt bin, dass der Mensch letztlich keinen Einfluss darauf hat und die Natur es in den vergangenen Jahrmillionen auch geschafft hat, das Gleichgewicht zu halten. Es ist ziemlich vermessen, wenn man glaubt, dass der Mensch in den paar Jahren da irgendwas verändern könnte -- in jede Richtung.
    Das ist so, als würde ich bei Ebbe in die Nordsee pinkeln und anschließend glauben, dass deshalb das Wasser steigt.

    Aber: Ich begrüße es ausdrücklich, dass durch das Vehikel "CO2" nun ein Umdenken einsetzt und man sich nach alternativen Energieformen umschaut. Auch wenn dieser Prozess von einigen Kuriositäten und fatalem Unsinn gesäumt ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2009
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Hybrid-Autos, höherer (teurer) Wartungsaufwand?

    Das würde sie es auch weiterhin wenn der Mensch nicht massiv durch seinen Energiebedarf CO2 freisetzen würde. Mehr wesentlich mehr als die Natur würde.

    Wenn ich mir die die letzten Jahre der Automibilen Entwicklung ansehe dann hat der deutsche Automobilbau schlicht Entwicklungen verpasst. Andere haben wenigestens Akzente gesetzt.
    Zu diesen Akzenten hat sich die Automobilindustrie zunächst arrogant ablehnend verhalten um sie dann doch nachträglich anzubieten.

    Sich immernoch auf den auch so tollen Dieselmotor auszuruhen, der nichts weiter ist als die Pure Umweltverschutzung und eine Gesundheitsbelastung durch Krebserzeugende Kleinpartikel - zumal man zunächst ja auch den Partikelfilter der Franzosen ins Lächerliche ziehen wollte, ist einfach nur arm.
    Und im zukunftsträchtigen Kleinwagenmarkt ist nach meiner Einschätzung der Deutsche mit pfiffigen Angeboten weit abgeschlagen.

    Der Hybrid ist sicherlich sicherlich nicht die Endlösung eines Umweltfreundlichen Autos und auch da muss noch einiges ausgetüftelt werden, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

    Übrigens beim Honda Insight kam man laut diversen Testberichten trotz sportlicher Fahrweise und praxisnahem Mix aus Stadt-, Überland-, Autonbahnfahrten auf 4,9 l auf 100 km. CO2 Austoß bei 101 Gramm pro Kilometer.
    Wenn das stimmt ist das ein äußerst guter Wert.
    Zum Anfahren kann man den E-Motor beim Honda, im Gegensatz zum Toyota übrigens nicht nutzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2009