Hurra - Schwarzfahren wird teuerer !

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Auf die Ehrlichkeit der Fahrgäste zu bauen und nur die Schummler zu bestrafen ist also "unterste Schublade". Naja...
Wer eine Fahrkarte hat, braucht sich doch keine Sorgen zu machen und wird auch bei einer Kontrolle garantiert nicht "abgezockt".

Schwarzfahren ist für mich Abzocke. Abzocke auf Kosten des ehrlichen, zahlenden Fahrgastes.

 

Und statt nur die erwischten Schwarzfahrer die Kosten tragen zu lassen, soll lieber auf Kosten der zahlenden Fahrgäste eine teure Zugangskontrolle gebaut werden. Tolle Sichtweise - der ehrliche Kunde ist halt der Dumme.

 

Das sind keine Kontrollen -das sind Geldruckmaschinen. Wer es auf zahlende Kunden abgesehen hat -der macht entsprechende Vorrichtungen.

 

@Wuslon
@Creep

Nun macht mal halblang...

Jeder Discounter ist durch Drehkreuze etc zu einer Festung gemacht worden (Frauen mit Kinderwagen bzw. Rollstuhlfahrer) kommen von alleine erst gar nicht rein, wo doch ein Geschäft für alle seine Kunden weit offen stehen müßte und ihr regt euch auf, dass ich Absperungen für Schwarzfahrer fordere? Das ist doch völlig absurd!

 

Apropos "halblang machen".
Absurd bleibt es, Fahrkartenkontrolleure als "auflauernde Abzocker" hinzustellen, nur weil keine Drehkreuze installiert sind, um Schwarzfahrer davon abzuhalten schwarz zu fahren.

 

Als vorbestraft gilt nur jemand bei Geldstrafen über 90 Tagessätze. Aber selbst darüber hinaus ist eine Vorstrafe im Alltag nicht so tragisch.

Ein unbezahltes Bussgeld ist da viel schlimmer, denn mit dem Erlassen einer Vollstreckung ist die Bonität auf Jahre ruiniert.

Sowas kostet viel Geld, bringt nur Nachteile für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen oder einfach nur mit Reisegepäck.

Schwarfahrer werden dadurch nicht gestoppt. Entweder klettern sie einfach über die Absperrung. Oder sie kaufen sich einfach die billigste Fahrkarte aber fahren trotzdem eine deutlich längere Strecke.

Wenn der Einstieg nur noch deim Fahrer möglich wäre, würde sich aber die Zeit für den Fahrgastwechsel erhöhen.

Ausserdem finde ich ist der Job als Bus- der Strassenfahfahrer incl. Ticketverkauf schon stressig genug, den Fahrern dann noch eine wirklich tiefgehende Kontrolle zuzumuten, denke ich wäre zuviel. Denke die meisten Fahrer sind bestimmt froh wenn sie an den Haltestellen mal ein paar Sekunden für sich haben.

 

Nein, absurd ist wenn in zivil gekleidete Kontrolleure in Verkehrsmittel einsteigen, Platz nehmen, Zeitung aufschlagen und sobald die Türen Zu sind sie sich als Kontrolleure zu erkennen geben. Das ist absurd!

 

Ich verstehe ehrlich gesagt euer Problem nicht: Im Kino muss ja auch seine Karten zeigen um rein gelassen zu werden. Da wartet doch auch keiner bis der Film anfängt um zwischen den Reihen zu gehen und Leute ohne Karten zu erwischen. Gelegenheit macht Diebe --das war schon immer so und wird auch so bleiben. Wer das ausschließen will -handelt anders!

 

Abgesehen von der -hier wieder- ideologisch geführten Diskussion über Schwarzfahrer.
Neue sinnvollere Tarifmodelle, und nicht jedes Jahr steigende Fahrpreise könnten dazu beitragen, den ÖPNV wieder attraktiver zu machen.

z.b eine Art Monatskarte für z.b 10€, wo man dann dafür eine Art Frei Kontingent hat, und alles darüber zu zahlen ist,
aber mit geringeren Preisen als die einer normalen Fahrt. In Verbindung mit einer Art Aufladekarte,
deren Guthaben am Automaten abrufbar, und dort auch aufladbar ist, oder analog über eine App.

Übersichtlichere, einheitliche und klarere Tarifmodelle, -geht doch schon damit los,
im Verkehrsverbund A kann man den Fahrschein in der Bahn lösen im Verbund B nicht, etc. pp.

Abschaffen der 1.Klasse Abteile in Regional Zügen, und S-Bahnen, die sowieso in Vielzahl nicht genutzt werden,
und somit besser als weitere Platzkapazität genutzt werden könnten.

Finanzierung: Der Bund / demnach der Steuerzahler muss die Finanzierung Zuschüsse hier übernehmen.
Um so Preiserhöhungen zu verhindern, bzw. diese geringer ausfallen zu lassen, oder so auch Preissenkungen zu ermöglichen.
Denn ein funktionierender Nahverkehr ist eine Sache, zu einer Basis Verkehrsinfrastruktur gehört.

 

Im Kino ist die Zugangskontrolle ja wesentlich einfacher.

Abgesehen könnte man auch im Kino zwei oder drei Filme zum Preis von einen schwarz ansehen. Wenn man nämlich einmal durch die Kartenkontrolle ist könnte man einfach von einem Film zun Nächsten gehen. Aber mehr als ein Film an einem Tag ist schon anstrengend, und werden deshalb wohl nicht Viele machen.