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Hunderte Anzeigen wegen WDR-„Umweltsau-Lied“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Januar 2020.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das mit der "Umweltsau" sehe ich nicht als Problem, ich sehe das als Symptom. Es macht sich in unseren ÖR eine gewisse Stimmung breit, die mit Neutralität in der Berichterstattung nichts mehr zu tun hat. Egal ob es um Rechts/Linksextremismus geht, oder um die Klimadebatte, ich sehe da in beiden Bereichen eine tendenziöse Berichterstattung, nach dem Motto "Im Zweifel gegen Rechts" oder "Im Zweifel für den Klimawandel". Und das sollte nicht der Fall sein.
    Die ganze Klimadebatte wird nicht ehrlich geführt, wenn so getan wird, als könnten wir unseren Lebensstandard auch nur annähernd halten, aber dabei alle Atomkraftwerke, und Kohlekraftwerke, und Gaskraftwerke, durch Windräder und Solarzellen ersetzen. Das geht einfach nicht, und so zu tun als würde das gehen, ist eine bewusste Irreführung.
    Natürlich muss sich etwas ändern, aber das muss in unseren Köpfen beginnen. Ich fahre täglich auf fast leeren Radwegen, an Straßen entlang die voll stehender Autos sind. Und warum? Nicht weil der Sprit zu billig ist, oder alle Autofahrer Umweltsäue sind, sondern weil das Radwegenetz insgesamt unzureichend ausgebaut ist. Ich habe das Glück, dass ich von zuhause zur Arbeit, nur ein einziges mal an einem Kreisverkehr auf Autos treffe. Müsste ich die gleiche Strecke in eine andere Richtung fahren, wäre ich nicht nur deutlich langsamer wegen vielen Ampeln, sondern es wäre auch erheblich gefährlicher. Da würde ich wohl auch ein Auto nehmen.
    Es geht nicht darum den Menschen alles mögliche zu verbieten, oder ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden, es geht darum attraktive Alternativen zu schaffen, und das fehlt mir heute, auch in der Berichterstattung der ÖR.

    Die Botschaft "Es wurden zu viele SUV verkauft" ist einfach eine andere als "Es wurden zu wenig Radwege gebaut". Die erste Meldung ist ein indirekter Vorwurf an die Bürger, letztere ist eher ein Vorwurf an die Politik. Warum lese oder höre ich letzteres so selten, und ersteres so oft?

    Statt die Menschen pauschal als "Umweltsäue" zu verunglimpfen, sollte man vielleicht mal die Frage stellen, welche Alternativen die Menschen haben?
    Man könnte auch singen "Auf dem Weg zum Arzt stirbt Oma auf dem Fahrrad, auf dem Fahrrad, auf dem Fahrrad, auf dem Weg zum Arzt stirbt Oma auf dem Fahrrad, weil es keinen guten Radweg hier mehr gibt!"
     
    kjz1, srumb und Schnellfuß gefällt das.
  2. Solius

    Solius Junior Member

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    Wieso das denn? Als Senior bist Du offenbar keine Oma. Opas kommen im Text nur als Verkehrsopfer vor.

    Noch mal zum Mitschreiben: Es heißt meine Oma. Also wenn Du nicht die Oma eines der Chor-Kids bist, gibt es keinen Grund, die beleidigte Leberwurst zu mimen.

    Aber jeder zieht sich halt den Schuh an, der ihm paßt.
     
  3. Richard D.

    Richard D. Silber Member

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    Zur Klarstellung: selbst wenn ich in Deutschland noch leben würde, hätte ich persönlich den WDR nicht angezeigt. Allerdings habe ich Verständnis für jene, die gegen den WDR deswegen Strafanzeige stellen. Ich befürchte nur, dass sie als zwangsfinanzierte Anstalt des öffentlichen Rechts, trotz Sparzwangs genug Kohle für eine teure Rechtsabteilung haben, die diese Beschuldigungen im Keim ersticken lassen würde.
     
  4. whitman

    whitman Wasserfall

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    Bei der Fahrleistung kommt es auf die Nutzung an. Kleinwagen werden eher auf kürzen Strecken betrieben. Fahrzeuge mit hoher Laufleistung sind dann meist auch wieder Diesel (da kann man auch bei kleineneren Fahrzeugen > 500000 KM erreichen wie beim VW Lupo). Bei e-Autos hat man noch nicht die Erfahrung, auch wenn da weniger Teile drin sind und erste Teslas 1 Million hinter sich haben.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Es kommt ja noch ein anderer Effekt hinzu, größere Autos sind meist teurer und besser ausgestattet, und werden alleine deswegen schon oft von den Besitzern anders wertgeschätzt und somit besser gepflegt oder behandelt. Du brauchst doch nur in die Gebrauchtwagenportale schauen.

    Aber wo bleiben die ÖR? Wo ist die Sendung, die mal die Gesamtumweltbilanz vergleicht, eines älteren, gebrauchten Fahrzeuges, mit schlechterer Abgasnorm, mit einem Neuwagen der (zumindest auf dem Papier), alle aktuellen Werte einhält? Was wäre denn, wenn wir alle Fahrzeuge doppelt so lange fahren würden und nur noch halb so viele kaufen? Klar, die Autoindustrie hätte ein Problem, aber was ist mit der Umwelt?
    Ich glaube eine Sendung die diesen Vergleich sachlich darstellt, wird sich nicht finden, alleine schon weil das Ergebnis massiv der Wirtschaft schaden könnte. Es kann ja sein dass es besser ist alle paar Jahre ein neues Auto zu kaufen, und die alten ins Ausland zu verkaufen, statt diese länger zu fahren und erst später ein neues anzuschaffen. Aber was wenn es doch umgekehrt ist?
     
    whitman gefällt das.
  6. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Und was ändert dies am Weltklima?

    Das ist ja das Hirnverbrannte. Hier verbietet man die Diesel. Die werden alle ins Ausland verscherbelt und dort fahren sie munter weiter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2020
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  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Und genau das ist die Frage, die offiziell nicht gestellt wird!
    Diese Frage wird ja auch bei Elektroautos nie wirklich gestellt.
    Wenn ich mir jetzt ein Elektroauto kaufen würde, sehe ich genau 2 Probleme.

    1. Heute mache ich ALLE Kurzstreckenfahrten mit dem Fahrrad, aus zwei Gründen:
    Ich habe mehr Bewegung, und Kurzstreckenfahrten schaden großen Motoren. Das will ich meinem 3,2 Liter V6 nicht antun. Hätte ich ein Elektroauto, dann wüsste ich dass dem Motor Kurzstreckenfahrten egal sind, dann würde ich es aus Bequemlichkeit wahrscheinlich auch viel öfter nutzen.

    2. Ich würde mein Auto gebraucht verkaufen, und der Käufer würde damit wahrscheinlich mehr fahren als ich zuvor, mit meinen 3000-4000 Kilometern im Jahr.

    Es wäre also definitv schädlich für das Weltklima, würde ich mir ein Elektroauto kaufen. ;)
     
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  8. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Ich bin 36 Jahre lang nur Gebrauchtwagen gefahren bis diese jeweils wortwörtlich auseinander fielen.

    Da hält sich mein schlechtes Gewissen, weil mein erster Neuwagen ein SUV ist in Grenzen, zumal dieser auch bereits fixfertig beim Importeur auf Halde stand und somit nicht extra auf meine Bestellung hin gebaut wurde.

    Ganz abgesehen davon, dass ich mir mit diesem einen wesentlich gelasseneren und somit spritsparenderen Fahrstil als mit meinen früheren Autos angewöhnt habe.
     
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  9. gkwelz

    gkwelz Platin Member

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    Die Südosteuropäer freuen sich über die blöden Deutschen, die ihre Diesel billigst verkaufen (müssen).
    Dort sind die Diesel Zulassungen erheblich gestiegen.