Hostel - Schon gesehen?

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AW: Hostel - Schon gesehen?

Also die eine Szene (Baby wird mit Waffe bedroht, Mutter wird Milch aus Brust gesaugt, Vergewaltigung) aus The Hills Have Eyes, war so ziemlich das heftigste, was ich seit langem (oder sogar jemals) gesehen habe. Das hat Hostel noch übertroffen, aber nicht vom Psychoterror her (da ist Hostel besser) sondern von der Abartigkeit.

Was mir aufgefallen ist (besonders bei Eli Roth):

Irgendwie scheinen viele Regisseure von Horrorfilmen ein komisches Frauenbild zu haben. Wie sind sonst die Kameraschwenks auf das Hinterteil, das Verhalten der weiblichen Hauptpersonen in Hostel und Cabin fever (2 geldgeile Schlampen in Hostel, Fremdgehen in Cabin Fever) und die Dialoge in denen es um Frauen geht, zu erklären?

Ich glaube, bei Eli Roth ist in der Kindheit gehörig was schiefgegangen.

 

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Eli Roth hat Cinema der größten Zeitschrift ein interessantes Interview gegeben, über seine Filme und warum er sie dreht, wenn Du das gelesen hättest, würdest nicht so einen Käse schreiben

 

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Also so brutal fand ich den Film gar nicht. Es waren ein paar besonders eklige Szenen drin, aber ansonsten nix Aussergewöhnliches.
Das hätte ich mir schlimmer vorgestellt.

 

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Ich weiss nicht, guter Horror kommt ohne all zu schlimme Splatter-Effekte aus, sondern besticht vor allen Dingen perfektem Einsatz von Effekten, Licht und Ton, durch Story, die zunächst vieles unerklärbar scheinen lässt und dann natürlichen zahlreichenden, plötzlichen Wendungen (z.B. stirbt der Protagonist) und am Ende wird alles logisch (nicht unbedingt bis ins letzte realistisch) aufgeklärt. Dann bin ich zufrieden.

Ich muss nicht sehen wie jemand in Einzelteile zerlegt wird.

Final Destination 1+2 hat irgendwie Maßstäbe gesetzt. Ein Film, der ohne die klassischen Elemente (leicht bekleidete Frau geht bei Gewitter und Nacht in den nebligsten Wald, natürlich alleine) auskommt, und trotzdem zu schocken versteht.

 

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Warum muss den alles aufgeklärt werden. Ansonsten entspriht Deiner Beschreibung ehere Filmen wie "Bis ds Blut gefriert" als Final Destination.
Weiterhin darf man nicht vergessen, das Splattereffekte nicht gleich Horror sein müssen. Der Geschmack der Leute ist nun mal verschienden und das zeigt sich auch durch die verschienden Filmrichtung (von Abenteuer über Komödien bis zu Zombiefilmen).

whitman

 

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Da kann ich Dir nur 100% zustimmen. Hostel sehe ich aber auch nicht als Horror Film, sondern als Splatter Film.
Für mich hat "The Ring" (USA Version) bzgl. Horror einen Maßstab gesetzt. Aber auch Blair Witch fand ich ausgeprochen gut.
Hostel selbst hat 0 Grusel Faktor ist aber dennoch auch ein spannender Film. Hostel sehe ich eher noch wie SAW, der allerdings um längen besser ist.

 

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Weil sonst einfach die Story schlecht ist. Der Filmschreiber hat dann so rumphantasiert, dass er einen logischen Bogen zum Anfang nicht mehr gefunden hat. Ich hab schon öfter Filme gesehen, die entweder gar keinen Schluss oder ein mit der Brechstange erzwungenen Schluss hatten. Und dann geh ich unbefriedigt ausm Kino raus, denn warum hab ich dann den Film gesehen, wenn das quasi im Film gestellte Rätsel (z.B. "Wer steckte genau hinter der menschenfressenden Bestie?", "Wie ging der Krieg Vampire vs Lycaner aus?") nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Ein Beispiel dafür ist z.B. Jeepers Creepers. Auf einmal war der Film vorbei, aber ich weiss bis heute nicht, was diese komische Rabengestalt eigentlich ist (gut, ich hab Teil 2 wegen vieler Warnungen nicht gesehen).

Denn die guten Horrorfilme sind praktisch doch nur eine Art Krimi. Irgendetwas Übernatürliches, sei es ein Geist oder ein Unmensch, stellt irgendwelche zunächst unerklärbaren und grausame Dinge an. Nachdem man die ganze Zeit miträtselt und über einige Wendungen schockiert ist, versteht man am Ende des Films dann das "Wer, Wie und Warum". Und das macht eben eine gute Story aus.
Alles Andere ist reines Gematsche, das zwar auch amüsant sein kann , aber wenns dann nur noch übertrieben eklig wird, isses dann echt nimmer lustig. In Filme wie Kill Bill geht man sicher nicht wegen einer guten Story, sondern echt nur wegen Splatter. Und Kill Bill war bei mir gerade so an der Grenze zwischen "nettes Gemetzel" und "eklig", besonders toll fand ich den nicht. Da sind mir Filme wie Sleepy Hollow oder The Village wesentlich lieber.

 

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Bor, hab ihn endlich auch gesehen.

Nur zwei Worte für diesen Film: Entsetzlich widerlich!

Na ja, wenn dieser Film schocken soll, hat er sein Ziel auf jeden Fall erreicht.
Der stellt Saw auf jeden Fall bei weitem in den Schatten. Der ist dagegen wirklich Kindergeburtstag.
Hostel ist total blutiger Splatter.
Vor allen Dingen beim gesamten Hintergrund fragt man sich: Könnte es das wirklich geben? Völlig unrealistisch ist das auf keinen Fall. Das ganze Skript ist jedoch voll krank. Na ja, zeigt jedenfalls auf, wie krank sich manche Zweige der Gesellschaft entwickeln können.

Ist nicht unbedingt ein Film zum Liebhaben. Für's Herz ist der auch nicht.
Und ich glaub nicht, daß ich mir den so schnell noch mal antun werde. Bin für diese Form der Brutalität wohl doch schon zu alt.
Freigabe dafür sollte es besser erst ab 21 geben.

 

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Na ja SAW ist wirklich ausgezeichnet, aber wenn Du den als brutalen Splatter bezeichnest, weiß ich nicht was Du sonst schon gesehen hast.
Mit brutal oder Splatter würde ich Romeros "Day of the Dead" oder "Dawn of the Dead" oder Braindead ,Muttertag oder Nekromantik bezeichnen Und ein wirklich guter Snuff fehlt mir noch in der sammlung.
Für mich kann ein Streifen nicht brutal und blutig genug sein und wenn die Oberlehrer hier mit der Zensur kommen , dann kaufe ich eben in Österreich
Greetings

 

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Ist auch nicht kein Splatterfilm.

whitman