Horst Köhler wird neuer Bundespräsident!

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Eine Maggie Thatcher wäre genau, was wir bräuchten.

Sie hat GB auf Vordermann gebracht und notwendige Reformen durchgesetzt, die Deutschland verschlafen hat.

Die einzigen, die das nicht kapieren, sind extremst linke Zirkel, die mit Realitäten nicht viel anzufangen wissen.

 

@bertel
Nun zuerst einmal hat die eiserne Maggie einen enorm scharfen Anstieg der Arbeitslosigkeit zustande gebracht. 1982 überstieg er die 3 Millionengrenze und er ging auch erst wieder zum Ende des Jahrzehnts zurück. Seit Mitte der '90 Jahre steht Großbritannien mit einer im europäischen Vergleich niedrigen Arbeitslosigkeit ganz gut da, richtig. Aber war das wirklich Thatcher's Verdienst?
Befürworter sagen Ja - Kritiker meinen Nein, es seien eher die bedeutenden Nordsee-Erdöl-Vorkommen, die Großbritannien Milliardeneinnahmen brachten und einige ambitionierte Steuersenkungen erst ermöglichte. Schließlich steht auch Norwegen mit seiner ganz anders gearteten, recht sozialistischen Politik ganz gut da.
Aber wie auch immer, selbst wenn Maggies Reformen an der wirtschaftlichen Genesung Englands Anteil hatten, hats zwischen 10 und 15 Jahre gedauert und dazwischen ist es noch mal ein ganzes Stück schlechter geworden.
In der englischen Mehrheitswahl-Konflikt-Demokratie mag sowas möglich sein, in unserer Verhältniswahl-Bundestags/Bundesratskonsensus-Allparteienkoalitons-Demokratie eher nicht.

<small>[ 31. Mai 2004, 20:23: Beitrag editiert von: Nimrai ]</small>

 

@Bertel
ach je, extrem linke Zirkel. Ich denke mal, dass 94 % unserer Bevölkerung mit der lieben Maggie nichts am Hut haben. Der Rest dürften wohl 6 % FDP-Wähler sein. breites_
Wenn ich da noch an die Bilder aus den Neunzigern denke, als in vielen Teilen der britischen Großstädte(Leeds, Manchester, etc.), teilweise extreme Armut herrschte.
Nee, da kann ich leider drauf verzichten.