Homosexuelle Fußballer - Daum: "Tatort" setzt Ausrufezeichen

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Das Problem(?) wird es aber nicht nur in der 1. oder 2. Bundesliga geben, sondern vermutlich bis in die untersten Ligen, also auch in Bereiche wo keine Prominenz herrscht.

 

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Problem sind die, die ein Problem daraus machen.

 

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Sehe ich auch so. Deshalb auch das Fragezeichen hinter "Problem".

 

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Also die deutsche Nationaltorhüterin Nadine Angerer hat sich dazu schon zu Wort gemeldet.

Interessanter Beitrag im Anhang.

Aufregung über bisexuelle WM-Torhüterin: Sie ist bi. Na und? - taz.de

 

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Ja und welcher Fußballer outet sich da als schwul?

 

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Ok, habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte männliche Profisportler

 

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Also es gibt viele Schwule, die sich nicht outen wollen. Ich habe aber auch welche gesehen, die offen dazu standen.
Aber es ist wirklich ein Tabu-Thema und ich wage zu behaupten, dass ein jeder von ihnen sich davor hütet, es in seiner Branche bekannt zu machen.

Bei öffentlichen Personen, Fußballspielern, Schauspielern, Sängern etc. geht es in erster Linie um die weiblichen Fans. Was meint ihr, warum Ricky Martin es solange geheimgehalten hat?

Ich finde es schwachsinnig, ein Doppelleben zu führen. Ich weiß, wie schwierig das ist, so selbstbewusst zu sein. Aber es geht. Und wenn es alle aufeinmal machen, dann steht da auch nicht nur ein einziger allein da. Und die Spieler werden auswärts immer von den Fans der Gegner angepöbelt.

Ich glaube nicht, dass es zu einer Schwulen-Jagd kommen würde. Nur weil einer sich outet, vergisst man doch nicht dessen Verdienste. Ich bin mir sicher, dass es in der Nationalmannschaft einige Schwule gibt. Aber wen interessiert's? Jeder sollte sein eigenes Leben führen dürfen, ohne von anderen eingeschränkt bzw. bedrängt zu werden.

 

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Also weil hier die F1 schon öfter angesprochen wurde:

Ich denke schlichtweg, dass es unter den 24 Piloten momentan keinen schwulen Fahrer gibt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es in der F1 aber leichter wäre, sich zu outen als im Profi-Fußball. Vielleicht würde man sogar sagen: "So what"....
In der Politik wäre das vor ein paar Jahren auch noch kaum denkbar gewesen.
Die Fans in der F1 sind sowieso wesentlich "humaner" als im Fußball.

Ich kenne beides zu Genüge live vor Ort. Mal ein Beispiel: Wenn eine Mannschaft ein Fußball-Spiel verliert, endet das meist mit Pfiffen. Entweder für die seine eigene oder die gegnerische Mannschaft.
Schon wenn die gegnerische Mannschaft zum Warmmachen aufläuft gibt es gellende Pfiffe.
Wenn in der F1 bspw. Alonso in Hockenheim (vor Schumi-Publikum) auf seine erste Runde geht, wird geklatscht und getrötet (sind so Gas-Tröten).
Dem Sieger, egal wie er heißt, wird nach dem Rennen (in der Auslaufrunde) stehend applaudiert!
Im Fußball kann die Stimmung schon mal in eine Art "Hass" kippen. Das ist in der F1 völlig undenkbar. Dort gibt es auch bspw. keine Hooligans o.ä.!

Also mein Eindruck: Auch wenn die F1 natürlich das Klischee von "richtigen Männern und keinen Weichspülern" hat (jetzt um Gottes Willen nicht falsch verstehen), wäre dort ein Outing vermutlich einfacher als im Fußball.
Die Fan-Szenen sprechen zumindest dafür.
Bei den Medien muss ich noch ein Fragezeichen setzen...

 

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Ist mir keiner bekannt.

 

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Ich glaube, der Grund warum lesbische SportlerINNEN sich problemloser outen können, ist zum einen, dass Frauen da eher tolerant sind, bzw. es Männer bei 2 Frauen ebenfalls lockerer sehen.

Was gerade beim Fussball dazukommt, ist der öffentliche Druck. Stellt euch vor es spielt wo ein schwuler Kicker, die Menge tobt, und im Publikum sitzen einige Männer, die meinen, es ist ok, dass beim Gegner ein Schwuler spielt. Was meint ihr, wie lange die ohne Verletzung im Stadion sitzen werden ...