Homosexuelle Beamte bekommen Familienzuschlag nicht automatisch

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AW: Homosexuelle Beamte bekommen Familienzuschlag nicht automatisch

Also ich kann dem Artikel keinen Hinweis darauf entnehmen, daß Ehe eine gemischtgeschlechtliche Partnerschaft voraussetzt - sehr wohl aber eine Differenzierung zwischen Ehe und Familie.

Der Engangsthread beschäftigte sich mit einer angeblichen Diskriminierung.
Daß diese nicht gegeben ist, ist dem Urteil zu entnehmen. Offenbar werden eingetragene Partnerschaften im Besoldungsrecht unabhängig vom Geschlecht der Partner gleich behandelt werden.
Daran gibt es nichts herumzudeuten.

Über die geschlechtliche Zusammensetzung der schützenswerten Familie gibt der ständig bemühte Artikel 6 GG nicht Auskunft.
Aus dem Kontext ist nur die Funktion der Familie als Keimzelle der Gesellschaft - also ihre Verantwortung für die "Aufzucht" des Nachwuchses - ersichtlich.
Näheren Aufschluß gibt das von mir bereits zitierte Personenstandsgesetz.

 

AW: Homosexuelle Beamte bekommen Familienzuschlag nicht automatisch

Du vergißt dabei, daß eine Ehe eben nicht zwischen gleichgeschlechtlichen Partner möglich ist, sondern "nur" eine eingetragene Lebenspartnerschaft.

 

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Falsch.
Den Eheleuten glaubt man es - den eingetragenen Partnerschaften nicht, unabhängig ob es sich bei letzteren um gemischtgeschlechtliche oder gleichgeschlechtliche Paare handelt.

Das hat nichts mit Toleranz - oder deren Mangel - zu tun.
Das schützens- und förderungswerte an der Familie ist der Aspekt der Geburt und Erziehung zukünftiger Generationen.
Gerade darum ist ein Paar eben noch keine Familie.


Wenn zwei Personen mit zwei Einkommen die Synergieeffekte eines gemeinsamen Haushaltes nutzen muß man sie ja nicht auch noch aus dem Sozial- und Steuertopf subventionieren.

Die A-Karte ziehen dann die Singles - denen wollen manche Familienpolitiker auch noch einen "Strafzoll" aufbrummen dafür, daß sie die höchsten Pro-Kopf-Haushaltskosten haben und keinerlei "Subventionen" genießen.​

IMHO sollte man also überlegen, diese "Subventionen" für Ehepaare, die sich - aus welchem Grund auch immer - nicht fortpflanzen, zu kürzen.
Aber da wird im Hintergrund vermutlich die theoretische Möglichkeit einer Familiengründung mitgedacht.

 

AW: Homosexuelle Beamte bekommen Familienzuschlag nicht automatisch

Ne, ne, Du liegst falsch.
Eingetragene Lebenspartnerschaften gehen nur gleichgeschlechtlich.
Ich dachte bei Eröffnung des Threads auch das ginge genauso zwischen ungleichgeschlechtlichen Partnern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eingetragene_Lebenspartnerschaft

 

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Aber nichts desto trotz gilt die Regelung für alle eingetragenen Partnerschaften.

Eine Ehe, die eine Familiengründung biologisch von a priori ausschließt, ist IMHO, wie oben bereits ausgeführt, nicht förderungswürdig.

Meines Erachtens sollte man alle Ehegemeinschaften so lange analog zu den eingetragenen Partnerschaften behandeln, bis aus Ihnen eine Familie wird.

Ebenso sollte man gleichgeschlechtlichen Paaren Adoption ermöglichen - und sie dann ebenfalls als Familie - mit allen Rechten und Pflichten - behandeln.​

Aber das wird ein Wunschtraum bleiben - denn den Politiker möchte ich sehen, der die Courage aufbringt, den DINKs in die Tasche zu fassen.

 

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Hm - dann ist da der Wurm drin.

Meine Forderung bleibt aufrecht

und wird vermutlich unberücksichtigt verhallen.
​

 

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Es ging um den Familienzuschlag, den erhält auch eine eingetra..., also quatsch mit förderungswürdig usw.

 

AW: Homosexuelle Beamte bekommen Familienzuschlag nicht automatisch

Sag ich doch.

Also macht mich zu Eurem Finanzminister. ​

Wenn es aber eine gemischtgeschlechtliche eingetragene Partnerschaft nicht gibt, wie ist dann die Argumentation im Urteil zu verstehen?

Wann unterhält man seinen Partner? (Kann das bei Ehepaaren vorausgesetzt werden? Ist da ein Unterschied zum Alleinverdiener?)

Wie beweist man, daß man den ELP erhält?

 

AW: Homosexuelle Beamte bekommen Familienzuschlag nicht automatisch

Eben gar nicht, sagte ich doch:
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showpost.php?p=2436537&postcount=60

 

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Gut, dann laß mich anders fragen: Wie wurde es argumentiert?

Für mich stellen sich aber noch eine Reihe anderer Fragen:

Warum gibt es überhaupt einen Familienzuschlag für Ehepaare - also de facto "(Noch-)Nicht-Familien"?

Warum gibt es überhaupt einen Familienzuschlag? Ist die Arbeit von Familienmitgliedern mehr wert als die von Singles? Wäre es da nicht billiger, ausschließlich Singles zu beschäftigen?​

Und warum ist der Familienzuschlag im Westen Deutschlands höher als im Osten?
(fragt ein unbeteiligter Österreicher)