Hochwasserkatastrophe, hilflose Politik oder nicht beherrschbar?

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Theoretisch wollen wir schon, nur im konkreten Einzelfall will man nicht verzichten oder investieren.

Ich glaube vielen Leuten ist gar nicht bewußt, wieviel wir Anteil an der Biomasse unseres Planeten haben.

Nur mal auf Säugetiere bezogen eine Übersicht. Und da ist Landwirtschaft und Veränderung von Landschaften, Flurbereinigung, Staudämme, Abholzungen, Skipisten usw. nicht dabei und der Aussstoss von Chemikalien sowieso nicht, wenn man anfangen will, darüber nachzudenken, in welcher Größenordnung unser Einfluss auf den Planeten wohl sein möge.

Dass der Mensch mittlerweile der Haupttreiber für derartige Veränderung auf der Erde ist, ist unstrittig. Seit vielleicht 200 Jahren beschleunigt sich das, zum einen wegen der industriellen Revolution, aber auch weil durch die Medizin und den Wohlstand es immer mehr Menschen gibt. Veränderungen haben wir aber auch schon früher ausgelöst. Nur langsamer. Man denke an die Abholzung der britischen Inseln. Oder das Leerfischen der Flüsse. Ich hab da mal einen Bericht drüber gesehen. Über paar Jahrhunderte hatten die Menschen es geschafft, dass die einheimischen Flüsse in Europa so leer waren, dass man da nicht mehr wirtschaftlich sich von ernähren konnte. Da war es dann billiger, anzufangen, die Meere leer zu fischen. Kann sein, dass da religiöse Speisevorschriften mitverantwortlich sind. Die Engländer haben ihr Wälder natürlich für Schiffe abgeholzt. Im kleinen kann man sich da über die Osterinseln informieren, die waren auch mal bewaldet.

Sicherlich ändern sich Landschaften und Klima auch ohne unser Zutun. Aber es ist halt ein Unterschied, ob sowas über 100 Jahre oder 10000 Jahre abläuft. Auch wenn wir bestimmte Veränderungen nicht aufhalten können, wir sollten auf Jedenfall die sogenannte Nachhaltigkeit anstreben.

 

Wut der Bevölkerung wächst: Einsatzkräfte werden nach Unwettern zur Zielscheibe

Aus Sicht der Betroffenen ist das u.U. nachvollziehbar, das sich die verzweifelte Wut gegen alles richtet.
Wenn jemand sich mit der Säge die Hand absäbelt, spürt er auch nicht sofort den Schmerz.
Schöne Landschaften sind das eine - aber zünftige Wohnort Entscheidungen sollten auch vom Risiko abhängig gemacht werden.

Auch Hitze oder Erdbeben.

 

Da entsteht ein Lernprozess. Einige Gegenden werden für Wohnlagen schwierig werden. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Wie sagt man so schön, nichts ist so beständig wie die Veränderung, auch wenn sie sich auf das Klima bezogen eher behäbig verhält.
Menschen mussten sich im Zweifel immer ihrer Umwelt stellen oder eben weiter ziehen. Das war so und das wird auch so bleiben. Anders ist lediglich, dass dort wo sie hinkommen, bereits welche sind. Was in der Regel zu anderen Problemen führt.

 

Interessantes Bild, für was braucht man im übrigen so viele Kühe ?
Für Milch doch nicht oder ? Soll das alles fürs Fleich sein ?
Wo bitte ist den Kuh drin ? Im Hack ? oder in der Bratwurst oder in der Salami ?

 

Wer isst schon Schwein .
Und für die Sitze eines Rolls Royce muss auch so manches Rind dran glauben (auch wenn ich davon ausgehe, dass das Fleisch nicht einfach entsorgt wird) .

 

In Bad Neuenahr-Ahrweiler haben Plünderer die Folgen der Flutkatastrophe ausgenutzt um in der Spielbank Bad Neuenahr Jetons im Wert von 125.500 Euro zu stehlen.
Die Täter konnten aber zeitnah gefasst werden.
Im Ring Casino am Nürburgring versuchten sie einen Teil der Jetons in Bargeld umzutauschen. Dem Mitarbeiter fiel auf den Jetons die Aufschrift "Spielbank Bad Neuenahr" auf und verständigte die Polizei.
-> Casino Bad Neuenahr: Jetons im Wert von 125 500 Euro gestohlen (ga.de)

 

In den Katastrophen-Gebieten sind leider sehr viele Plünderer unterwegs (gewesen?), die alles mögliche an noch irgendwie brauchbarem/verwertbarem Hausrat der Betroffen geplündert haben oder es versucht haben.

 

Rinder sind halt schwer. Das ist ja eine Übersicht nach Gewicht. Gibt offenbar etwa eine Milliarde Rinder. Und neben Milch und Fleisch werden die auch als Arbeitstiere genutzt. In Deutschland ist der Anteil geringer, aber wir essen ja auch Schwein und Ochsenkarren sind selten.

Wenn ich dem schlecht übersetzten Artikel hier glaubne darf, sind die Rinder selbst für 18% und die Haltung nochmal für 9% der Treibhausgase zuständig.

Gegessen werden pro Jahr offenbar 60 Millionen t. Das sind weniger als 8 kg Rindfleisch pro Kopf pro Jahr.

Es gibt Forschungsprojekte, den Ausstoss von Rindern zu verringern, die Viecher pupsen nämlich wirklich viel. (Aber dafür können sie auch schnödes Gras verdauen, weswegen sie ja historisch so beliebt wurden)

 

Aktuelles in Bezug auf die Hochwasserkatastrophe:
-> Evakuierung wegen Brückensprengung zwischen Kirspenich und Kreuzweingarten am Sonntag
-> F.A.Z. exklusiv: Kreis Ahrweiler wurde präzise vor Flut gewarnt

 

Auch hier ein interessanter Artikel (wissenschaftlich basierend) in der FAZ:

Hochwasser im Ahrtal: Déjà-vu der Katastrophe

Interessant ist die Eingruppierung, ob das nun Klimawandel oder "selten auftretendes" Wetterereignis ist.
Insbesondere interessant, dass der Artikel auch auf die "Bebauung" eingeht, als mit verantwortlichen Grund, wieso diese Flut so zerstörerisch wurde.