Hochwasserkatastrophe, hilflose Politik oder nicht beherrschbar?

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Viele haben sicherlich noch die Bilder aus Wesenstein von der Flut 2002 im Kopf. (Familie saß stundenlang auf einer Mauer).

Dort wurden die Häuser, welche direkt an der Müglitz standen und vom Hochwasser zerstört wurden, nicht mehr aufgebaut. Die Betroffenen haben alle Wohnraum/ Baugrundstücke in sicheren Gebieten erhalten. Also erhöht, wo eine Flut keinen Schaden mehr anrichten kann.

 

Versicherungen sind keine Wohltätigkeitsvereine, sondern gewinnorientierte Unternehmen. Insofern...

 

Das Ahrtal ist so eng, dann kann man da praktisch nicht mehr bauen. Die Bewohner müssten in völlig andere Orte in der Eifel umgesiedelt werden. Das ist natürlich schwierig, wenn man das Ahrtal schon viele Jahrzehnte als seine Heimat hat.

 

Das Müglitztal in mit Sicherheit nicht breiter. Weiß ja nicht, ob Du es kennst. Und die Betroffenen wohnen auch jetzt noch in Wesenstein.

 

Mag sein, aber so grossflächig ist das nicht zu machen. Ohne jetzt die damalige Überflutung klein reden zu wollen, das hier war in Qualität und Quantität ne ganz andere Hausnummer.

 

Konsequent und nachhaltig wäre es dennoch nicht mehr dort zu bauen, wo es zu diesen Hochwassern kommen kann. Zumal uns ja eingeredet wird das das jetzt sehr viel öfter passiert.

 

Ich denke, viel werden sie sich nicht nehmen.

Schadensbilanz: 11,3 Milliarden Euro Schaden durch Jahrhundertflut - Unglücke - FAZ

 

Richtig. Aber bei DER Überflutungshöhe müssten man dann konsequenterweise die ganzen Dörfer und Stadte "verlegen".....was natürlich nciht passieren wird.

 

Also wer schlau ist, egal ob betroffen oder nicht, siedelt sich jetzt freiwillig woanders an. Eine bezahlbare Versicherung wird man in dem betroffen Gebiet nicht mehr bekommen.

Selbst wer bisher eine Versicherung hatte, Versicherungen können (meist) nach einer Schadensfallregulierung den Vertrag einfach beenden bzw. bestehende Verträge nur mit höherem Risikofaktor neubewertet fortführen.

 

Wenn da Braunkohle wäre, würde das gehen