Hochmut kommt vor dem Fall... Koflers Geschäftsführung...

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AW: Hochmut kommt vor dem Fall... Koflers Geschäftsführung...

Stimmt. Aber auch nach Ablauf der Frist kann er, solange er Geschäftsführer ist und die Aktie so schlecht steht, nicht verkaufen, wenn er nicht seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen will. Insofern wird es spannend sein, ob er in Zukunft an seinen Anteilen festhält, oder ob es ihm nur ums Geld geht.

 

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Du hast richtig geschrieben zur Zeit ist es weniger Wert. Aber keiner kann in die Zukunft sehen.

bye Opa

 

AW: Hochmut kommt vor dem Fall... Koflers Geschäftsführung...

Kann natürlich sein, dass Premiere in drei Jahren die BL-Rechte zurückbekommt. Ich bezweifele allerdings, dass Kofler dann noch im Amt ist und seine Aktien so lange hält.

Erst heute wurde die Aktie nach z.B. von Christian Schindler, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, von "Outperformer" auf "Marketperformer" heruntergestuft. Auch die Börse scheint nun keine rosige Zukunft mehr für Premiere-Aktionäre zu sehen.

 

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Ich sage seit mehr als zwei Jahren, dass Kofler weg muss und werde von dieser Meinung nun natürlich nicht abweichen... Premiere hat nur dann eine realistische Überlebenschance, wenn es zu einer konzeptionellen Neuausrichtung auf allen Ebenen kommt, drei Stichworte sind dabei wichtig: Qualität, Vertrauen, Service. Und genau diese Dinge hat Kofler sukzessive abgebaut, von seiner selbstherrlichen Sonnenkönig-Herrschaft (siehe seinen Versuchen die gestrigen Pleite in einen Sieg umzumünzen) ganz zu schweigen. Der Mann hat das Vertrauen zerstört, der Mann hat die Anleger betrogen, der Mann muss schnellstmöglichst weichen!

Premiere braucht einen Nachfolger, der sich selber als Dienstleister versteht und wieder die wirklich wichtigen Dinge in den Vordergrund rückt. Dazu gehören z.B. keine Pferdewetten und auch keine nicht refinanzierbaren Free-TV-Kanäle!

 

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Das erste Mal das ich Atletico nun tendenziell recht gebe.
Der Fall kam nun nach dem Hochmut Koflers.

Ich selbst habe nur das Film und Themapaket. Mich interessiert Fussball nicht. Aber ein gutes Kundenanziehendes PAY-TV kann nur über ein attraktives Sportangebot punkten. Das wurde für die nächsten Jahre vergeigt. Kofler rechnent sich die Kunden "Sportbereinigt" wieder schön. Er weiß aber ganz genau das sich die Mehrheit ein Komplettabo geholt haben. Die meisten dürften ungern auf die BuLi verzichten wollen.

Diese Entscheidung der Sportsende-Rechte dürfte Premiere in sehr schwere Turbulenzen bringen. Nur mit Filmen oder Golfsport kann Premiere nicht auf stabile Grundlagen bauen. Auch wenn früher mit Filmabos Sport quersubventioniert wurde und wird.
Daher erwarte ich im nächsten Jahr das entweder Premiere aufgekauft wird und Kofler "abgefunden" wird (Sky?) oder der Laden ganz Pleite geht.
Allerdings sind 3,4 Mio. derzeitige Kunden für einen Fremdinvestor ein nicht zu unterschätzender Wert. Sportrechte kann der neue Inhaber als Überbrückung auch beim neuen Inhaber der BuLi (überteuert) einkaufen.
Kofler selbst hat schon Sparmaßnahmen angekündigt. Da es kaum noch Leute zu entlassen gibt, außer ein paar Putzfrauen, wird wohl das bei den Filmrechten geschehen. Damit muß Premiere weiter an Attraktivität einbüßen. Steht das neue Kabel-PAY-TV hat die Filmindustrie ebenfalls einen neuen Ansprachpartner. Wir haben nun die PAY-TV Konkurenz. Aber einer wird nur überleben.

Fragen bleiben wie die Kabelgesellschaften eine neue PAY-TV Kabel- und Sat-Plattform aufbauen wollen. Fest steht für mich das dieses Bundesligaangebot für die großen als auch kleinen Netzbetreiber mit eigenen Kopfstellen geben wird. Über Sat.-Zuführung kein Problem...

 

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Naja, und wenn's so weiter geht, ist es vllt. bald GAR NIX mehr Wert

glaubst du wirklich daran, dass die Aktie auch nur annähernd wieder an den alten Wert oder gar über 25,- Euro steigen wird...

wie ich schon vor Wochen geschrieben habe, das wird ein Kapitel wie bei Bor. Dortmund...

 

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Was ich mich schon immer fragte: Wie kann man aus einem PayTV Unternehmen nur eine AG machen? Da gibt es doch zu viele Risiken, die teilweise sogar voraussehbar sind, wie z.B. das gehacktwerden des
Verschlüsselungssystem und die regelmäßigen Rechteeinkaufe usw., was ja auch noch beides eingetreten ist. Mit dem letzten konnte man nicht unbedingt rechnen, aber dass das Verschlüsselungssytem irgendwann mal geknackt wird und dann die Aktien in den Keller gehen, war doch abzusehen.

 

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Aus meiner Sicht hat Kofler gestern den Untergang von Premiere besiegelt.
Ich denke binnen Jahresfrist wird die Abonenntenzahl von derzeit rd. 3,4 Mio. auf unter 2,5 Mio. sinken.
Machen wir uns doch nix vor.. wobei ja selbst die 3,4 Mio. geschönt sind mit START und sonstigen Billigangeboten. Ich denke die wahre Abonenntenzahl die wirklich normal bezahlen und richtige Abos haben liegt weit unter 3 Mio.
Wenn hier jetzt die ganzen Fußballfans aussteigen wird nicht mehr viel übrig bleiben. Wegen dem Auslandsfußball wird keiner bleiben.. die Leute wollen Bundesliga sehen und werden wohl zum großen Teil zum neuen Anbieter wechseln. Und 2 Abos werden sich die wenigsten erlauben können.
Ich pers. gebe Premiere noch bis Weihnachten 2006..dan ist Schicht im Schacht.

 

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Ihr vergeßt eines, nämlich das durch den Verfall des Aktienkurses für die Kabelbetreiber damit Ihr 'Konkurent' Premiere auch ziemlich billig würde, man kauft sich dann (oder vieleicht sogar gerade im Moment) über die Börse um ein Drittel des derzeitigen Aktienkurses ohne die BL Rechte wenigstens 25% der Aktien, sobald man die besitzt kann man ein Übernahmeangebot stellen und dann hat man/Premiere wieder die BuLi Rechte und der Aktienkurs geht wieder wenigstens auf das Doppelte - damit hätte man den Höheren Preis bei den BuLi Rechten und den Premiere Kaufpreis schon hereingespielt - aber wir wollen ja nicht annehmen das da gerade wer Monopoy spielt und einen lästigen Konkurenten loswerden will

Auf die Pressekonferenz wo man dann von den Synergieffekten bei den Kunden und im Vertrieb (kabel & SAT) spricht freue ich mich schon richtig, auch wenn unser Georg da wahrscheinlich schon sein Geld zählen würde.

 

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Anderes Szenario:

Premiere kauft Spielerechte - für teuer Geld - von Unity Media Hedgefonds , um überhaupt BuLi zeigen zu können.
Das bedeutet aber einen finanziellen Mehraufwand für Premiere.

Fazit : Die Abo-Preise gehen rauf