Hilflose Abo-Falle..bin ich im Recht?

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AW: Hilflose Abo-Falle..bin ich im Recht?

§ 165 - Beschränkt geschäftsfähiger Vertreter:

"Die Wirksamkeit einer von oder gegenüber einem Vertreter abgegebenen Willenserklärung wird nicht dadurch beeinträchtigt, dass der Vertreter in der Geschäftsfähigkeit beschränkt ist."

Ich wäre jetzt vorsichtig was du weiter schreibst

 

AW: Hilflose Abo-Falle..bin ich im Recht?

hab mir grad das gleiche gedacht, ist schon witzig wie sich vor allem im rechtlichen bereich leute immer aufspielen die selbst keine ahnung von irgendwas haben.

außer über den ggf. entstehenden schadenersatzanspruch gegen ihn als scheinvertreter.... (okay, in dieser konstelation vielleicht etwas weit her geholt und nicht ganz so leicht zu konstruieren, trotzdem, sooo einfach ist das alles nicht).

trotzdem ist das ganze an naivität nicht zu überbieten und vielleicht sollten leute einfach die finger von sachen lassen, die sie nicht nur nervlich noch nicht ganz auf die reihe bekommen.

 

AW: Hilflose Abo-Falle..bin ich im Recht?

Yeah, neu gefundenes Fressen woraus mir ein Strick gezogen werden kann.
Ich habe zweimal nen Prepaid-Gutschein eingelöst, so what?

Mein Dad hat von der Materie schlichtweg 0 Ahnung. Eigentlich schade, dass ich nicht so ne Leuchte wie dich als Erzeuger habe, da blieben mir wohl jegliche Probleme im Leben erspart..

@ Rest:
telefonate begannen stets so:
"Guten Tag, spreche ich mit Herrn Max Mustermann?"
"Nein, ich bin der Sohn von Max Mustermann, Moritz Mustermann, ich regel die Sky-Geschäfte ab, da er [noch] weniger Ahnung davon hat"

verwerflich, ich weiß.

 

AW: Hilflose Abo-Falle..bin ich im Recht?

Bzw. unmöglich wenn er es mit Wissen und auf Wunsch seines Vaters macht. Aber ich bin ja davon ausgegangen dass sein Vater wollte dass er das für ihn regelt.

Also momo-HSV, was hast du nun für deinen Vater gemacht? Nur am Telefon Infos eingehlt oder auch unterschrieben? Und wusste dein Vater davon?

 

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Naja, ganz so einfach ist die Sache, wie sie sich jetzt darstellt- nicht mehr.
Ich fang' mal mit einem Spruch an, der nicht wortgetreu aber inhaltlich so lautet: "Und ist der Knabe noch so klein, kann er immer Bote sein". Heißt also, selbst ein Geschäftsunfähiger kann (als Bote) Verträge usw. transmittieren, überbringen, weil sie regelmäßig zustellungsbedürftig sind. Und natürlich kann ein beschränkt geschäftsfähiger Vertreter für und gegen den Vertretenen vertragsbegründende oder -beendende Erklärungen im Rahmen seiner Vorgaben und Befugnisse abgeben. Aber -und liegt das Problem- es muss der anderen Partei bekannt sein, dass man nicht selbst Vertragspartner und wer es ist. Dann lauten aber alle Vertragsunterlagen auf dessen Namen. Und hier, befürchte ich, hat wohl unser Thread-Ersteller alle Fünfe gerade sein lassen. Wie er in seinem Schreiben darstellt, hat er wohl immer (bewußt oder unbewußt) den Eindruck entstehen lassen, er sei selbst der Vertragspartner. Die Behauptung, die Vertretungsbefugnis vor jedem Telefonat mitgeteilt zu haben, bezweifle ich etwas, gerade wenn ich den Briefentwurf an die GL lese... Aber egal, wenn dies relevant sein sollte, muss momo-hsv seine Behauptungen beweisen, was ihm schwer fallen dürfte. Also Vorsicht, momo-hsv muss sich darüber im klaren sein, dass es im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dazu kommen kann, zu klären ( Stichwort Zeugenaussage) wer denn nun eigentlich Vertragspartner war, welche ausdrücklichen Befugnisse der Vertreter hatte und und und..
Ehrlich momo-hsv, es es die Sache wert, bei dem ungewissen Ausgang, deinen alten Herrn in diese Bredouille zu bringen ?
Mit Rechtsstreit zu drohen, oh, oh....Meist verhärten sich die Fronten.
Geh einfach mal (im Idealfall mit deinem Vater) zur Verbraucherberatung, dort sitzen fähige Juristen mit Erfahrung, gerade in Vertragsangelegenheiten. Dort musst du aber alle Karten auf den Tisch legen. Und dann machst du das, was sie dir konkret raten. Betrachte das Ganze als Lehrgeld. Deine Chancen, wenigstens aus einem Abo rauszukommen, sind so schlecht wohl nicht, wenn du deinen Brief an die GL nach dem Gespräch mit der VZ überarbeitest.
Hier im Forum wirst du viele Meinungen hören, echt helfen können sie dir aber in deiner Situation nicht.
Viel Glück..und berichte hier mal

 

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Stimmt, das war mir entgangen. Hab mir den Brief angesichts der Textwulst nicht wirklich durchgelesen. Aber da klingt es ja echt so als würde sein Name am Vertrag stehen.

Egal, nochmal die Frage: Wessen Name steht am Vertrag, wer hat ihn unterschrieben? Mit wem kam der Vertrag also tatsächlich zustande. Vater oder dir?

Der Brief ist übrigens echt nicht schlecht, von einer humoristischen Seite aus betrachtet

 

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@momo-hsv
Es mag zwar sein, dass Du ein paar Fehler gemacht hast (insbesondere das Kündigungsschreiben nicht aufzuheben), aber ich kann nicht verstehen, warum hier so auf Dir rumgehackt wird.
Ich kann Dir konkret zwar nicht weiterhelfen, aber meinen moralischen Beistand hast Du.

Was ich allerdings etwas seltsam finde, sind diese Tipps, dass man an die Geschäftsleitung schreiben soll. Ich meine es ist hoffentlich jedem hier klar, dass der eigentliche Empfänger diese Mail niemals zu Gesicht bekommt. Bestenfalls landet die bei einer Assistenz der GL, welche die Mail dann wohlwollend an den Kundenservice weiterleitet.
Ich weiß nicht, ob dieser Umweg wirklich den gewünschten Effekt bringt, aber Glauben versetzt ja bekanntlich Berge.

 

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In der Regel tuts das.. also den gewünschten Effekt bringen. Zumindest stehen die Chancen um ein Vielfaches besser, tatsächlich individuell geholfen zu bekommen.
Du liest selten hier mit oder?

 

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Siehe Beitrag 23: Beide Abos laufen auf den Namen des Vaters.

Gruss

 

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Wenn das so ist dann versteh ich nicht warum im Brief überall "ich habe abgeschlossen...", "mein Vertrag" usw. steht. Das stimmt doch dann schon rein faktisch gar nicht.

Da würde ich allein schon aus dem Grund den Brief erstmal schön stecken lassen.