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Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von CHBIG, 4. September 2007.

  1. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Blitzschutz:

    Der Mast auf dem Dach muss mittels Erdungsdraht 16 qmm (gelb-grün) entweder an den Blitzableiter des Hauses, den Fundamenterder des Hauses oder separat mittels Staberder (Länge: 2.5 m) im Garten geerdet werden.

    Potentialausgleich:

    Die an die Anlage angeschlossenen Komponenten müssen mittes Erdungsdraht 4 qmm (gelb-grün) an den Potentialausgelich des Hauses angeschlossen werden. Dazu gibt es meist im Keller eine Potentialausgleichsschiene. Zu den Komponenten gehören auch die Antennenkabel. Hier ist der Schirm anzuschließen.


    Nimmt man es ganz genau, dann müsste jede Leitung (auch Antennenkabel), die von außerhalb des Gebäudes nach innen führt separat zweimal absichern. Zunächst müssten die Antennenkabel nach EN 61643-21 möglichst nahe an der Hauseinführung mit einem Blitzstromableiter (Grobschutz) gesichert werden. Dieser ist an die Erdung anzuschließen. Danach müsste in den Antennenkabeln möglichst nahe an den zu schützenden Systemkomponenten noch ein Überspannungsschutz nach EN 61643-21 für den Feinschutz installiert werden, um Überspannungen zwischen Innen- und Außenleiter auf ungefährliche Werte zu reduzieren.
     
  2. CHBIG

    CHBIG Neuling

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    Danke globalsky,

    somit stirbt für mich auch diese Variante eine Schüssel aufs Dach zu setzen. :wüt:

    Müssen Anlagen auf Balkonen nicht geerdet und am Potentialausgleich angeschlossen werden?

    P.S.: Wie sieht eine Sternförmige Verteilung aus? Wenn ich mich recht erinnere sieht die Anlage momentan so aus:

    Zwei Kabel vom LNB gehen in einen Signalverstärker, von dort in zwei Kästchen, einmal H einmal V, von dort geht je ein Kabel (also ein von H und eins von V) in einen, ich sag mal "Mixer", der beide Signale auf eine Leitung vereint. Und von dort gehen die "fertigen" Leitungen in die Wohnungen. Wieviele Kabel aus welchem Gerät kommen, weiß ich jetzt nicht auswendig, müsste ich bei Bedarf noch nachsehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2007
  3. Hardy22

    Hardy22 Gold Member

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    Das Thema ist zwar durch, aber die Frage interessiert mich schon: Kann man mit einer Multifeed-Halterung wirklich nicht zweimal den selben Satelliten anpeilen? Muss man doch nur die beiden LNB horizontal zueinander drehen, so dass sie beide gleich fokussieren...
     
  4. CHBIG

    CHBIG Neuling

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    mit horizontal fokussieren meinst du da die zwei LNBs übereinander und nicht nebeneinander hängen?

    Wenn man logisch darüber nachdenkt kann es gar nicht gehen. Der LNB wird ja so eingerichtet, dass die Signale des Satelliten sich nach Reflexion von der Schüssel in einem Punkt treffen, und das ist ja der Aufnahmepunkt des LNB, und eben der einzige Punkt, wo man das volle Signal bekommt.

    Ich denke es ist egal ob der zweite LNB rechts, lins oben oder unten vom ersten angebracht wird.

    Wirf einen Ball gegen eine Wand und fasse beim Fangen einen Zentimeter daneben, der Ball ist weg. Ebenso stelle ich es mir hier vor!

    Ich hoffe, meine Überlegungen stimmen!
     
  5. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Anlagen auf dem Balkon oder auch an der Hauswand müssen nicht geerdet werden und auch nicht unbedingt an den Potentialausgleich, wenn einige bestimmte Voraussetzungen dabei erfüllt werden. Es gibt da bestimmte Rechenformeln, die den Abstand von der Wand und dem Dach vorgeben. Befinden sich die Anlagen innerhalb eines nach dieser Formel berechneten sicheren Abstandes, so sind die Anlagen quasi im Gebäudeschutz integriert. Nur bei Anlagen, die oberhalb des Daches installiert sind, müssen zwingend Erdungen, Blitzschutz und Potentialausgleich angebracht werden.

    Ein Aspekt wäre aber für eine doch noch möglich Dachmontage noch zu klären und wurde auch in einem vorherigen Beitrag schon erwähnt: Der Blitzschutz der bestehenden Anlage. Vielleicht gibt es ja da eine Möglichkeit, die neue Anlage zu intergrieren?

    So, wie Du nun die bestehende Anlage beschreibst, sieht das übrigens nach einem Einkabelsystem aus. Vermutlich ist das auch noch analog konzipiert worden.

    Eine moderne Sternverkabelung sieht folgendermaßen aus:
    Es gehen 4 Kabel für die einzelnen Ebenen (Low-Band vertikal, Low-Band horizontal, High-Band vertikal und High-Band horizontal) in einen Multischalter. Dort wird dann jede einzelnen Antennendose mit einem separaten Kabel angeschlossen. Das heißt natürlich, dass von jeder Antennendose auch ein separates Kabel bis zu diesem Multischalter vorhanden sein muss. Üblicherweise setzt man für die dann in einem Mehrfamilienhaus natürlich in einer Vielzahl vorhandenen Antennendosen eine Mulitschalter-Kaskade ein, um auf die notwendige Anzahl an einzelnen Anschlüssen zu kommen. Da das natürlich recht aufwändig ist, hat man in der Vergangenheit relativ oft die vorhandene Baumstruktur mit hintereinandergeschalteten Antennendosen weiter genutzt. Allerdings hat diese Variante halt den Nachteil, dass nicht alle Transponder eines Satelliten berücksichtigt werden können. Auch bei moderneren digitalen Einkabellösungen werden leider nicht alle Transponder berücksichtigt. Das war gerade vor kurzem zu bemerken, weil der neue Transponder der ProSiebenSat.1 Media AG mit diesen Lösungen in der Standard-Konfiguration nicht in diesen Systemen enthalten war.

    Es gibt natürlich auch Lösungen z.B. aus dem Hause Kathrein, die mittels Einkabeltechnik alle Transponder berücksichtigen und sogar dazu noch Multifeed (zwei Satellitenpositionen) erlauben. Der Haken dabei: Es können nur maximal 4 Antennendosen hintereinander geschaltet werden. Und auch bei den Receivern muss darauf geachtet werden, dass diese einen speziellen Befehlssatz beherrschen (UNICABLE-Befehlssatz).
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2007
  6. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Deine Überlegungen sind vollkommen korrekt. Es gibt bei einem Parabol- oder Offsetspiegel nur einen Brennpunkt, wo die eintreffenden Wellen einer Satellitenposition fokussiert sind und das ist der Platz, an dem das LNB angebracht wird. Betrachtet man das Multifeed-Prinzip (also 2 Satellitenpositionen), dann ergeben sich auch zwei Brennpunkte für zwei LNBs. Zwei LNBs für eine Satellitenposition sind nach diesen Überlegungen aber definitiv nicht machbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2007
  7. CHBIG

    CHBIG Neuling

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    Also, ich hab mir die Anlage jetzt nochmal näher angesehen. Die Erdung der Anlage habe ich gesehen. Aber wie sieht der Anschluss für den Potentialausgleich aus? Kann der ebenfalls über das Erdungskabel, das am Mast angeschlossen laufen oder muß das ein extra Kabel sein?
    `
    Die Komponenten sind alle analo und von Hirschmann.

    Verstärker DNV 336
    und dann noch zwei ARS 1024 A
    und noch ein CKR 2402 und ein CKR 2400

    Vom LNB gehen zwei Kabel weg, scheinen die Horizontal und Vertikal-kabel zu sein!
     
  8. petja

    petja Silber Member

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    Kaufe ein Quad-LNB, tausche es gegen den Twin in der Antenne, schließe die zwei alten Kabel an zwei Anschlüsse des Quads an, und dir bleiben zwei Anschlüsse, von denen du die Kabel direkt in deine Dachwohnung ziehen kannst.
     
  9. CHBIG

    CHBIG Neuling

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    Klasse Idee petja! Danke!!

    Eine Frage hab ich da aber noch. So wie ich gehört habe steigen einige Mitbewohner auf einen analogen Receiver um , wenn die Wetterlage für digital zu schlecht ist. Digital schaltet ja ab, wenn signal zu schlecht oder schwach ist, analog rauscht ja dann nur mehr. Ist das dann immer noch genauso?