Hilfe mit bestehenden Antennenanlagen.

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AW: DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern???

zieh verstärker die du nicht brauchst lieber raus, dann ist weniger Rauschen im System.

 

AW: DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern???

Hallo malcom1,

vorab, hier gibt es außer Terranus und Daniel sicherlich noch mehr Experten für deine lokale Empfangssituation, welche mir als Stuttgarter nur mittelbar über das Forum bekannt ist.
Dein letztes Bild ist wesentlich besser. Die oberen Kästchen deiner Anlage sind Fernspeise-Netzteile für Vorverstärker, welche in den Anschlusskästen der fuba-Antennen eingebaut sind. Die Selektion auf K 32 erfolgt in dem VA 4/5 (Steckbauteil rechts im Grundgerät), den du ja entfernt hast.
Wie terranus schon vorgeschlagen hat, solltest du mal deine Box direkt nach dem Netzteil des UHF-Vorstärkers anschließen: Dazu einfach das Kabel aus dem VA 4/5_Eingang herausziehen und in die Box einstecken.
Der VA 4/5 Aufsteckvorsatz ist ein abstimmbarer UHF-Vorverstärker. Die vermutlich baugleichen fuba-/WISI-Typen haben nach meiner Erinnerung wegen der schlechten Selektion bei Mehrfachbestückung 2 Kanäle Mindestabstand erfordert. Die Gesamtverstärkung von fuba-Vorverstärker, VA 4/5 und Nachverstärkung (Basisgerät + ? dB) dürfte schon bei Analogempfang zu Überschreitung des max. zulässigen Ausgangspegels (= Übersteuerung) am Basisgerät geführt haben. Diese Super-Installation scheint als Groß-Gemeinschaftsanlage konzipiert worden sein.
Ich kann mich bei fuba nur an bandselektive Einbauverstärker erinnern und glaube nicht, dass auch kanalselektive Einsätze produziert wurden. Falls doch müsste der Verstärker aus- und ein Symmetrierglied eingebaut werden. Wenn es mit dem Direktanschluss nicht klappt, schwindelfreien Helfer auf das Dach schicken bevor der Schnee kommt.
Wenn es klappt: Mit Voltmeter vorsichtig messen, ob die Koaxbuchse im Grundgerät Spannung führt. Wenn am VA 4/5-Ausgang neben der Koaxbuchse noch ein Stift vorhanden oder eine DC-Durchleitung neben dem Eingangsstecker vorhanden ist, ist ein Kurzschluss eher unwahrscheinlich. Bei Spannungsfreiheit kann der Stecker direkt in das Grundgerät eingestöpselt werden.
Beiläufig würde würde ich die Anlage etwas störstrahlfester machen. Tausch wenigstens uralte Plastikstecker aus. Diese Dinger sind mit (oder wie bei dir mit offener) Kappe auch bei DVB-T von Übel. Wenn du dein Verteilnetz mit Typenangabe der Verteiler und Steckdosen skizzierst, kann die erforderliche Verstärkung abgeschätzt werden. Womöglich reicht schon ein spottbilliger neuer Verstärker aus, um dein Problem zu lösen. Bei knappem Geldbeutel findet sich für die lange XC 391-UHF-Antenne in meiner Kruschtkiste vermutlich noch ein fuba-Symmetrierglied. Viel Erfolg!

 

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Jetzt erkenne ich den Verstärker im roten Kreis.

Das ist ein solcher berühmter Vorverstärker der Fa. Heimann aus Obertraubling. Da bin ich mir 1000%ig sicher. Der ist zwar schon älteren Semesters, aber nachwievor sicherlich ein Top-Gerät.

Der kann hier nur für den Kanal 32 gedacht gewesen sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. Den könnte man schon breiter machen, daß er auch den Kanal 29 durchläßt, aber wenn in Deiner Fuba-Antenne auch ein solcher kanalselektiver Vorverstärker drin ist, der auch wiederum nur Kanal 32 durchläßt, dann hast Du diesbezüglich schlechte Karten.

Ich schick Dir jetzt mal ein Bild von meiner Anlage. Vielleicht hilft's Dir ein bißchen.

 

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Hallo daniel und terranus,

der mit Hakennägeln befestigte Vorverstärker ist nach meiner 1000%tigen Meinung ein HAKO-Bauteil. Die Fa. Heimann hat vielleicht HAKO vertrieben. Wenn man die Speisespannung dieser Verstärkerbaureihe reduzierte, hatte das kaum Auswirkung auf die Verstärkung, das für damalige Verhältnisse ohnehin schon gute Rauschmaß wurde nochmals gesteigert. Malcom 1 müsste den Hersteller ja noch entziffern können.
Terranus liegt mit der Vermutung, dass der VA 4/5 ein Bereichsverstärker ist gar nicht so weit daneben. Allerdings ist in diesem Bauteil ein richtig nostalgischer Platten-Drehkondensator wie in alten Radios eingebaut, mit dem -schlecht genug- selektiert wurde. Die Vorsteck-Einsätze gab es als passive Kanalfilter, wie hier als Kanalverstärker mit 22 dB und auch als Bandverstärker. Für das Band I und UKW gab es noch eine passive Kombiweiche, die mit der Nachverstärkung auskommen musste.
Die schlechte Kreisgüte (2-3 Kanäle Abstand bei Mehrfachbestückung) hat die temperaturabhängige Bauteildrift in unisolierten Dachböden und grobe Feineinstellung wieder etwas kompensiert. Der obere Drehknopf sitzt ohne Getriebe direkt auf der Drehko-Achse auf und ist auch mit Messgerät nur äußerst schlecht einzustellen. Das Ding ist zwar sehr breitbandig, aber bei Mittenabgleich zwischen K30 und 31 liegen die Signale von K 29 und 32 auf den Flanken. Also die Bandbreite lässt sich durch Entfernung des Abstimmkreises schon vergrößern, malcom1 hat aber voraussichtlich nicht zu wenig, sondern zuviel Verstärkung.

 

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Hallo,

ich bin der Ansicht Hako hat Heimann vertrieben !!!!!!

 

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Hallo Leute,
hier mal die Fotos der einzelnen Komponenten.
Ich muß erstmal auch um ENtschuldigung bitten. Nach genauerer Untersuchung des HAKO/Heimann- Teils hab ich festgestellt, dass da K32 und nicht K12 draufsteht. War leider kaum mehr zu lesen. Hab aber jetzt mit der Lupe kontrolliert.
Die Fotos sind. Ganzer Schwaiger-Kasten (Verstärkerbereinigt), so wie ich ihn jetzt grad benutze.
HAKO/Heimann-Teil
Schwaiger von unten
Aufkleber vom Fernspeisgerät

 

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Hallo malcom1,

die nominale Gesamtverstärkung von fuba-Einbauverstärker + VR4 Vorverstärker + VA4-Steckeinsatz + Grundgerät beträgt aberwitzige 65 bis 70 dB. Ich vermute jetzt, dass der fuba-Einbauverstärker oder das vorgeschaltete Netzgerät im Eimer ist. In beiden Fällen würde der Einbauverstärker das Signal stark bedämpfen. Wenn beim Auto die Handbremse festgefressen ist, käme niemand auf die Idee sich einen stärkeren Motor einzubauen. Hier vergleichsweise vielleicht doch?
Das NG ist ja mit Voltmeter relativ einfach zu prüfen, alternativ kannst du eines der beiden anderen verwenden. Probier den Box-Direktanschluss auch noch mit der anderen UHF-Antenne aus. Auch hier unbedingt am Netzgerätausgang anschließen, wie terranus schon erwähnt hat, ohne Saft vom NG hast du keine Chance.
Wie auch schon vorgetragen, alle selektiven Bauteile raus! Wenn die Fehlerquelle gefunden ist, kannst du die UHF-Antennen bei Digitalempfang über einen Zweifachverteiler in den Mehrbereichsverstärker einspeisen.
Übrigens: Was steht auf dem roten Band des Kombiverstärkers, Warnhinweis zu DC-Schluss oder nur Einsteckhinweis für den Rdfk.-Modul (Nur linkes Fach)?
Da jetzt das Etikett des K 32-Vorverstärkers zu lesen ist, scheidet HAKO als Hersteller aus. Die vermutete Drobig-Hako Type lautet nämlich VV 112/3.
Nebenbei: Laut Drobig-HAKO gab es mit Heimann keine OEM-Zusammenarbeit.

 

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Hallo,
@ Dipol: auf dem roten Band steht:
Achtung GEräte führen Gleichspannung.
Deshalb Antenne nicht direkt in die Buchsen dieses Grundgerätes einstecken, sondern nur in die Buchsen der "modula" Steckeinsätze.
Hattest übrigens auch recht mit der Überverstärkung. NUr mit Schwaiger und ohne vermeindlichen HAKA ist das Signal zwar schwächer, reicht aber immer noch gut aus. Umgekehr das selbe, also ohne Schwaiger aber mit HAKA. Jedoch braucht der trotzdem den Strom vom Schwaiger.

Habe auch die Netzteile überprüft. Dabei alternativ alle sonst vorhandenen NTe mit der K32-Antenne benutzt. Scheinen alle noch zu funktionieren. Werde mir aber zur Sicherheit heut Abend noch ein Voltmeter ausleihen und morgen nochmal durchmessen.

Habe mittlerweile alle möglichen Kombinationen aus NT, Verstärker, Schwaigerbox etc. durchprobiert und nix funktioniert. Scheint also wirklich die Antenne zu sein, v.a. da bei Direktanschluss vom NG weg auf K32 ein Signal von 20% ankommt (geht zwar kein BIld mehr, aber immerhin ist ein Signal angezeigt) und bei K29 nachwievor 0%.

Hab mal Versuchsweise die Antenne begutachtet, die ursprünglich für K7 (ARD) ausgerichtet war. Ist auch eine FUBA und ist an einem anderen Mast, an den ich rankomme In der ist auf jeden Fall kein extra Vorverstärker in der Antenne verbaut, aber das sagt ja leider nicht unbedingt was über die K32-Antenne aus.

 

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Noch eine Frage:
rein optisch scheinen ja die Antennen ganz oben und die 3. von oben (wurde für BR3) benutzt, identisch zu sein. Ich könnte doch theoretisch versuchen, die BR3-Antenne in Richtung ORF zu drehen (sofern die Masthalterung nicht schon zu verrostet ist) und nätürlich erst mal reinschaun, ob bzw. was da noch für ein Verstärker drin ist. An die käme ich nämlich erheblich leichter ran, weil sie eben viel niedriger hängt. Dass da dann natürlich der Empfang etwas leidet, ist mir da schon klar.

 

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Also ganz eindeutig ein Heimann Vorverstärker.

Der Aufkleber ist auch heute noch gleich geblieben.
Das ist jetzt wirklich 1000%ig.

Diese gibt es nämlich nachwievor mit 12 dB Verstärkung oder mit 32 dB.

Siehst Du das Rauschmaß? Bei Deinem waren es damals noch 4 dB Rauschen.

Die Vorverstärker der momentanen Generation (wie z. B. bei mir im Einsatz) haben gerade einmal noch 0,7 dB Rauschen. Besser geht es einfach wirklich nicht mehr. Das kann niemand mehr überbieten.

Servus.