Hilfe meine Mutter kommt mit digitalrecivern überhaupt nicht klar!!!!

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Hallo

Wäre schön wenn das immer reichen würde, aber was ist wenn z.B. die Senderreihenfolge nach dem automatischen Suchlauf beim Einrichten nicht die gewohnte ist (z.B. ARD nicht auf Platz 1).
Dann fangen die Probleme wohl für viele (nicht Technikbegeisterten)an.
Ich habe schon Geräte gesehen bei denen zehn Schritte nötig waren um einen Sender an den gewünschten Platz zu bugsieren. Und nicht jeder (gerade Ältere) ist ein SMS-geübter Fernbedienungs-Jongleur.
Und ein Update via Satellit dürfte auch so Einige vor Probleme stellen (Was ist überhaupt ein Update?)
Spätestens dann sind wohl oft wieder die Kinder oder Enkel gefordert!

 

Was auch nervt, ist das gelöschte programme nach einen erneuten suchlauf wider in der Kanalliste auftauchen. Es wäre doch bestimmt möglich diese programme in einer lösch-liste einzutragen,so das sie automatisch gelöscht werden.

Leider wird die Bedienführung fast ausschlieslich von Programmieren entwickelt. Diese haben eine realitätsfremde einstellung in Hinblick wie eine GUI ideal ist. Wenn man selbst viel mit Computern zutun hat, kann man die gedankenwege eines Programmieres folgen und hat keine probleme mit der Bedienung.

Übrigens, bei Microsoft gibt es geprüfte dummköpfe, die testen ob die Menüführung idiotensicher ist.

 

Ist natürlich immer eine Frage der Zielgruppe. Wer z. B. mit viel Computern arbeitet, kapiert ein Einstellmenü schneller als ein "Analogmensch".

Es hat auch mit Gewohnheit zu tun. Jeder Windows-Benutzer ärgert sich, wenn Software deutlich vom Windows-Standard abweicht und z. B. Speichern nicht im Datei-Menü liegt. Auch als Technikfreak erwartet man eine gewisse Kontinuität.

Ähnlich ist das mit Receivern. Während im gehobenen HiFi-Bereich Einzelkomponenten ganz normal sind, erwartet man beim Fernseher Empfänger und Monitor in einem Gerät. Auch erwartet man, daß der Videorekorder einen eigenen Empfänger hat und unabhängig aufnehmen kann.

Je älter die Menschen werden, umso mehr setzen sich solche Gewohnheiten fest. Ich habe keine älteren Bekannten im Raum Berlin, aber ich kann mir vorstellen, daß die Abschaltung der Analogsender dort zu kleineren Familiendramen geführt hat.

Ich kenne auch Senioren, die sich erfolgreich Kenntnisse in Sachen Textverarbeitung und Internet angeeignet haben. Das klappt durchaus, wenn der Wille da ist. Aber wenn die Kinder bzw. Enkel ungefragt so ein "neumodisches Zeug" anschleppen oder gar (wie bei DVB-T) die Umstellung "von oben" verordnet wird, tritt die Totalsperre ein.

Es ist ja Wissen, das aufeinander aufbaut. Wer ein Textprogramm bedienen kann, lernt auch den Umgang mit einem Browser leichter. Wer das Menü seines Handys beherrscht, stellt auch einen Camcorder leichter ein. Aber Leute, die sich jeder Neuerung so lange wie möglich verweigern, verpassen irgendwann komplett den Anschluß.

"Ich paß nicht mehr in diese Welt." hat meine Oma oft gesagt, und je öfter sie es sagte, umso wahrer wurde es.

 

sobald es bei uns DVB-T gibt kriegt meine Oma nen Receiver!
Jetzt haben die ne Antenne + Schüssel (von der ca. 12 Sender analog zum Antennen-Signal eingespeist werden (also wie Kabel), dafür zahlt sie natürlich. Mit DVB-T hat sie dann 24 Sender in bester Quali...
Nur: Der Gemeinde (der das Haus gehört) müsste man dann klar machen, dass die Schüssel in der jetztigen Form dann sinnlos ist und man diese und die Antenne nicht mehr braucht (ne Stabantenne dürte so nahe am Hohenpeißenberg wohl reichen) ha!

<small>[ 30. Juni 2003, 15:06: Beitrag editiert von: D:i:g:i:T:V ]</small>

 

Analog-Receiver sind doch viel schwerer zu bedienen! Beim digitalen Pendant sind die Transponder schon vorprogrammiert. Updates kommen bei vielen per Sat.

Meistens reicht einstecken und schauen. Was da schwierig sein soll, weiß ich auch nicht.

 

Naja, sooo einfach isses auch wieder nicht, andimik. Manche müssen noch programmiert werden, die Programme in die richtige Reihenfolge gebracht werden und was weiß ich, was sich die Hersteller noch all' für Scherze ausgedacht haben.
Bei Jemand, der sowieso mit der Technik auf Kriegsfuß steht, dem sollte man alle Vorarbeiten abnehmen und nur erklären, was zum täglichen Gebrauch absolut notwend ist. Zuviel Erklärungen, daß das jetzt digital statt analog ist, verwirrt und verunsichert solche Zeitgenossen nur.
Gruß, Reinhold