Hilfe für ein Behinderten Heim erbeten

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Ich bleibe bei meiner Empfehlung, eine Kopfstelle nach DVB-T zu installieren, weil eben schon DVB-T-Empfangsgeräte vorhanden sind. Weiterhin ist fraglich, ob die Installation sauber genug für DVB-C wäre.

HDTV und DVB-T schließen sich nicht aus, man könnte sogar UHD-Inhalte per DVB-T übertragen, dafür braucht es kein T2. Wenn die vorhandenen Fernseher HDTV empfangen können, werden sie sich h264 auch per DVB-T holen. Es ist aber eine Kostenfrage, zusätzlich zu den SD-Versionen noch die HD-Versionen einzuspeisen.

 

Prinzipiell kann man natürlich auch DVB-S2 auf DVB-T oder DVB-C umsetzen. Nachteil ist aber aber das man dann ansich schon mehr Transponder umsetzen muss, weil bei HD ja nicht soviele Programme auf einem Transponder sind. Und wenn man keine Abstriche bei der Bildqualität machen will, kann man nur zwei DVB-S2 Programme auf einen DVB-T/C Multiplex umsetzen. Das ist eben ein Kostenfaktor.

Zweitet Kostenfaktor ist, das dann viele normale DVB-T/C Reciever und Fernseher garnichts decodieren, weil sie kein MPEG-4 können. Man braucht dann also zwangsläufig einen Reciever oder Fernseher der auch MPEG-4 kann. Neuere Geräte mit Triple-Tuner können es auf jeden Fall, bei den Dual-Tuner Geräten aber einige wenig.

Konfiguration könnte dann so aussehen:

TP61 10891H: MDR HD, hr HD;
TP11 11362H: ZDF HD, ZDFneo HD;
TP19 11494H: ARD HD, arte HD;
TP25 11582H: Phoenix HD, BR HD;
TP89 12188H: RTL, RTL2, Vox, SuperRTL, Toggo Plus, RTL Nitro, RTL Plus, n-tv;
TP101 12422H: WDR HD, radio.bremen TV;
TP103 12460H: Sixx, TLC, Anixe, N24 Doku;
TP107 12545H: Sat1, Pro7, Sat1 Gold, Pro7 Maxx, N24;

Das wären dann auch 27 Programme insgesamt: 9 Öffentlich-Rechtliche HD Programme, 1 Öffentlich-Rechtliches SD Programm und 17 Private SD Programme.

Und 8 Transponder wären auch noch von einer Polytron Mini-Kopfstelle zu schaffen.

 

DVB-S nach DVB-T Wandlung ist auch sehr beliebt in Hotels...

 

Ein leicht verwirrtes Hallo an alle
und besonders an dich, @Medienmogul ,
mit großem Intresse habe ich deinen Bericht gelesen und dafür schon mal vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
Ich gebe Dir mit allem recht, in der Theorie. Wenn Du vom Fach bist, ist alles ganz einfach, denke ich. Ich bin es leider nicht und muß, zu ghunsten unserer Bewohner, eine Kostengünstige Lösung finden.
Gerne würde ich jedem einen günstigen Flat-TV zur verfügung stellen und alle HD-Programme. Aber wie soll das mi den Kosten gehen?
Nur ein kleines Beispielaus der Praxis: Ein Bewohner hat ein Bein und kann kaum laufen. Als Unterstützung gab es einen gebrauchten Rollstuhl ohne Fußrasten. Diese würden, so das Amt, nicht benötigt. Somit muß der Bewohner, wenn er mit Unterwegs ist, immer die Bauchmuskeln anspannen und die Füße in der Luft halten. Und das mit über 70 Jahren...... . Für diese Menschen ist leider sehr wenig an Finanzieller Hilfe möglich.
Ich habe mit viel zureden einen vernünftigen Stuhl aus einem anderen Heim bekommen.
Das letzte Angebot über eine Anlage zur Umsetzung von DVB-S auf -T soll mal eben 7500,- Euro kosten.....ohne HD.
Wonach kann bzw. soll ich mich richten? Ich bin auf die Angebote und Beratung der Firmen angewiesen.
Hast Du nicht die möglichkeit für vernünftige Geräte und Preise bzw. Hersteller und Typen?
Gruß Sven

 

@Tippel68 Woher bist du? Vielleicht kann hier ja jemand vor Ort helfen.

7500 Euro kommt mir sehr viel vor. Hast du nähere Angaben, was das für eine Anlage sein soll.

 

Promax: 2 Stck. Compactmax - 1 DVB-S2 zu DVB-T Transmodulator mit 2 CA-Steckplätzen, 4 SAT-Eingänge transmoduliert in 8 DVB-T Muxe, Fernsteuerung über LAN/Internet (Part No.CM001AES01)

Wir sitzen in Schleswig, dem wunderschönen Schleswig-Holstein nahe der Dänischen Grenze.
Eine kostengünstige und natürlich auch zukunftssichere Lösung wäre super.
Vieleicht wäre ja auch eine SD-Umsetzung am Anfang sinvoll und im 2. Step, wenn die Mehrheit einen modernen Fernseher hat, die Umprogramierung auf HD. HD wird ja sicherlich auch der normale Standart werden

Gruß Sven

 

Wie gesagt, wenn ihr die Möglichkeit habt, auf DVB-T2 Boxen umzusteigen, dann habt ihr damit HD inklusive und zukunftssicher - diese Boxen können auch den neuen HEVC Codec und damit ist man auf der sicheren Seite.
Es bleibt halt die Frage nach der Umsetzung. Die Programme von ARD und ZDF wirds kostenlos und unverschlüsselt per DVB-T2 geben - in Schleswig leicht empfangbar.
Unterm Strich bleibt die Frage nach den Privaten.
Und die würde ich halt wirklich per DVB-S nach DVB-T wandeln.
Das ist unterm Strich die billigste und zukunftsfähigste Lösung.

Ich habe ein Hotel in der Nähe von Görlitz mal besucht, die machten es genauso: die ÖR wurden per Antenne eingespeist, dann gab es noch 4 DVB-T Muxe mit 64QAM FEC 7/8 und GI 1/32 wo man die wichtigsten Privaten mit anbot eben über DVB-S umgesetzt.

 

Ich kenne mich nun nicht mit eine Anlage für so viele Teilnehmer aus, aber die Profis hier können ja korrigieren:
Also wenn ich jedes Haus eine eigene Antenne gebe (Sternförmige Verkabelung liegt ja vor) und für jede einen Multischalter 5/20 verwende (oder einen Kaskadierbare Multischalter mit genügen Ausgängen) sollte ich ja auch auf mindestens 20 Ausgänge kommen.

Die Antennen müssten natürlich in geschützten Bereich installiert werden.

Na ja und einfache SAT Receiver gibt es nun ja schon sehr günstig und mit herkömmlichen SAT Empfang ist man für die nächsten Jahre bestimmt gut gerüstet.

Ob man jetzt bei so einen Aufbau auf 7000 Euro kommt weis ich natürlich nicht.

 

Eine Verständnisfrage: Warum ist es besser von DVB-S auf DVB-T umzusetzen anstatt alles von DVB-S auf DVB-C, wie in Post #42 angeregt? Da wären dann die öffentlich-rechtlichen Programme in HD genauso zukunftssicher enthalten.

 

Es sind bereits Empfangsgeräte für DVB-T vorhanden und auch mehr Fernseher haben einen DVB-T-Tuner. Gerade bei früheren Modellen gab es keinen DVB-C-Empfänger.