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Hilfe! Erdung von SAT-Mast wirklich nötig?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von r.thiel, 30. März 2004.

  1. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Aus dem Ding werd ich trotz E-Tec Studium net schlau ver&auml
     
  2. Karpatenharry

    Karpatenharry Senior Member

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    Hallo,
    zu der Frage ob die Schüssel geerdet werden muss, wenn daneben schon etwas mit Erdung montiert ist:
    Praxisregel zum Schutzbereich des Erders:
    Man denkt sich vom höchsten geerdeten Punkt ein Lot richtung Boden. Dieses Lot ist ein Schenkel des 45° Winkels. Der 45 Grad-Winkel geht rund um den geerdeten Punkt und alles was sich darin befindet ist geschützt.
    Regel nach VDE (Theorie): Man denkt sich eine Kugel mit 9m Durchmesser. Wir stellen uns vor, dass es sich um einen Staberder handelt. Dann rollen boah! wir die Kugel rund um den Blitzableiter und alles was sich nicht in der Kugel befindet( von der Kugel zum Stab) ist im Blitzschutzbereich und muss nicht geerdet werden.
    In öffentlichen Bereichen müssen alle Gegenstände auf dem Dach im Schutzbereich liegen.
    In Privathaushalten kann nur die Versicherung Probleme machen.
    Die golden Regel aus den Karpaten: Wenn der Blitz einschlägt entsteht enorm viel Spannung. Wo viel Spannung, da viel Strom (bezogen auf Leiter im Kurtzschlussfall).
    Wo ein hoher Strom entsteht da viel Spannungsabfall. Somit entsteht trotz der Erdung ein hohes Potential vom Neutralleiter zur Phase(da die Energieversorger den Neutralleiter durch den Boden Leiten). Das bedeutet der Receiver sagt trotzdem Goodbye wüt . Brände können aber dank Richtiger Erdung nicht entstehen.
     
  3. tim.baum

    tim.baum Guest

    Hallo Erdungs-Freunde,

    bezüglich der VDE-konformen Erdung ist es ja nötig, eine Satschüssel außerhalb des Schutzfreienbereiches (1,50x2m) zu erden. Üblicherweise verlegt man dabei die Erdungsleitung außen und bei einem Haus ohne äußere Blitzschutzanalge z.B. den NYY 16mm^2 (Litze). Für ein Haus mit Fundamenterder hätte ich zwei Fragen:
    1. Ist bei einem solchen Haus (mit Fundamenterder) die Dachrinne grundsätzlich auch an den Fundamenterder angeschlossen oder wird das gerne mal vergessen?

    2. Falls die Dachrinne am Fundamenterder geerdet ist: Genügt es dann für die Erdung, an der Dachrinne einen Erdungshalter zu montieren. Und letztlich dann den NYY-Draht vom Mast zur Dachrinne zu verlegen durchein

    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Tim
     
  4. tim.baum

    tim.baum Guest

    Hallo Erdungs-Freunde,
    noch eine zweite und letzte Frage hierzu:

    bezüglich der VDE-konformen Erdung ist es ja nötig, die Koaxialleitungen zu erden. Im Gegensatz zur direkten Reflektorerdung reicht lt. VDE für Erdungsleitungen zwischen den "Betriebmitteln" der Satanlage ein NYM mit 4mmm^2.

    Koaxialleitungen werden über eine Erdungschiene mit Klemmanschluss (Schellen), in welche man die einzelne Koaxkabel klemmt (bei entfernten äußeren Mantel). Wenn ich es richtig verstanden habe, geht man dann üblicherweise von dieser Koaxialerdungschiene per NYM zum Mast und von dort per NYY zur äußeren Erdung.

    Ich werde einen Multischalter mit Erdungsanschluss im Einsatz haben:
    1. Genügt es dann ein 4mm^2 NYM vom Multischalter zum Mast zu führen und kann man so auf die direkte Koaxialkabelerdung verzichten?
    2. Falls dennoch die Koaxialkabel direkt , also über die oben beschriebene Koaxialkabelerdungsschiene, geerdet werden muss. Genügt es dann, alle von den LNB in den Multischalter eingehenden Koaxleitungen zu erden, oder müssen zuästzlich auch noch für VDE-Konformität die zu den Teilnehmerabschlüssen gehenden Koaxleitungen zusätzlich geerdet werden?

    3. Ich habe jetzt keinen Mast, sondern einen Wandhalter, der mit einem Erdungsanschluss versehen wird, da die Schüssel trotz Wandhalterug geerdet werden muss (außerhalb des Schutzbereiches).
    Zwar ist es nicht empfohlen, die Erdungsleitung innen zu verlegen, aber wäre dies VDE-konform durchein

    Agenommen ich verlege die Erdungsleitung des Wandhalters (NYY) tatsächlich innen zur Hauptpotentialausgleichschiene:
    Dann wäre natürlich die Sache, dass ich vom Multischalter bzw. Koaxialkabel erst zum Wandhalter gehe (vgl. oben) natürlich unvorteilhaft, das es dann vom Multischalter/Koaxschiene erst per NYM nach außen geht und dann vom Wandhalter per NYY zum Hauptpotentialausgleich (wieder nach innen).
    Also muss eine separate Erdungsschiene im Dachboden her (wo Multischalter sitzt und auch die Koaxkabel von draußen reinkommen), die dann per NYY an den Hauptpotentialausgleich angeschlossen wird. Dass dann der Wandhalter per NYY an die im Dachboden befindliche separate Erdungsschiene angeschlossen wird, ist klar.
    Nur was ist mit dem Multischalter/Koaxkabeln, die ja nun auch direkt an die separate Erdungsschiene direkt angeschlossen werden. Genügen da noch die 4mm^2 NYM. Lt. VDE gilt das ja nur für Verbindungen zwischen den Betriebsmitteln. Daher erscheint es mir nötig, den Multischalter bzw. die Koaxerdungsschiene auch per 16mm^2 NYY an die separate Erdungsschiene anzuschließen. Kann dies jemand bestätigen durchein und gibt es eventuell ein Problem, ein 16mm^2 Kabel an den Erdungsanschluss des Multischalters oder der Koaxschiene anzuschließen, da -wie gesagt - dies ja üblicherweise per 4mm^2 NYM an den Mast geerdet wird.


    Vielen Dak für eure Antwort!
    Tim
     
  5. Depp v.D.

    Depp v.D. Junior Member

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    Da kann ich mal wiede rnur über Firma B lachen!

    Um Preiswert zu bleiben und den Kundenauftrag zu bekommen,wird hier auf Vorschriften verzichtet,bzw werden mißachtet!

    Unseriöser Amateurbetrieb!

    Wenn man Hauptberuflich Sat-Anlagen installiert,sollte man auf dem laufenden sein,was das Thema Sicherheit angeht.

    Ich persönlich würde an deiner Stelle aber nicht zu Firma B tendieren und darauf hoffen,das im Zweifelsfall die Firma gerade stehen muss,wenn der Blitz bei dir zu Besuch war!
    Das ist dann Auslegungssache der Versicherung. Und ich gehe mal davon aus,das der Eigentümer eine Teilschuld zugeschrieben bekommt!


    Ich sag es nochmal: Was sich so manche Firmen leisten ist einfach nur noch zum ko****!

    Reicht ja schon wenn der Leihe nicht erdet und Baumarkt Equipment verbaut (was auch schon zum Himmel stinkt)......
     
  6. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Also die Coaxialkabel werde ich bei mir auf keinen Fall erden. Bin doch nicht blöd und schneid die im Aussenbereich an, schneller kann ich mir ja nen Kurzschluss nicht aneignen und die Signalqualität leidet auch massivst. Nix gibts.

    Was ich vor hab ist den Antennenmast mit dem Strommast zu verbinden, denn der ist geerdet.
     
  7. Karpatenharry

    Karpatenharry Senior Member

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    Signalqualität leidet?
    für Magnetfelder ist es meineswissens egal ob sie Luft oder Kunststoff durchdringen.
    Das Koaxialkabel wird nicht zum Blitzschutz geerdet, sondern um einen Fehler im Receiver bemerkbar zu machen, bevor du den F-Stecker anfasst. Wenn der Außenleiter mit der Schirmung in Berührung kommt, wird der Strom abgeleitet und der FI löst aus.
    Kurzschluss bauen? erst dann, wenn du durch das Dielektrikum mit dem Innenleiter in berührung kommst.
    Und noch etwas: Macht euch bitte kein Stress läc
    das Koaxialkabel kannst du genauso von einem F-Stecker erden (ohne aufschlitzen usw).
    Natürlich kann man die Erdleitung (NYM) auch innen verlegen, oder weiß jemeind ein Nachteil.
    Aber wer denkt er müsste alles nach V D E haben, der soll zuerst nachschauen ob seine Verteilung berührungssicher ist ( Wenn alle Abdeckungen herunten sind) oder ob das Bad mit I Delta N 30mA gegen Fehlerstrom abgesichert ist. Und wer drückt die FI Auslösetaste halbjährlich?
     
  8. tim.baum

    tim.baum Guest

    Hallo Blackberry,

    das ist leider richtig. Habe momenten ja noch KAbel analog und ich sehe einen Verstärker aber keinen Erdungsleiter - also hat es vor 13-15 Jahren den örtlichen Elektroinstallateur gar nicht gejuckt, denn war es in vor Internerzeiten so, dass man sich über die genauen Erdungsvorschriften ungefähr genau informieren konnte - NEIN wüt

    Ich schau mal aus dem Fenster (Dachfenster) und sehe viele Schüsseln. Aber selbst mit dem Fernglas sieht man nur Koaxialkabel, zumeist zwei Stück für analoge Hausverteilung - also nix mit Erdung.

    Habe das mit nicht innen NYY zu verlegen mal in dem bekannten Sat-Buch von Geist gelesen - zun Glück nur ausgeliehen, da hier im DigiSat Bereich von echten Twinreceivern die Rede war!!!

    Als Problem wurde bei Innenverlegung angeführt, dass es durch die hohen Spannungen bei einem Blitzeinschlag zu KAbelbrand kommen kann und da man z.B. häufig Koaxalkabel mit Telefonkabel lt. Buch verlegt - Großer Schaden und Brand.

    Wie gesagt, weiß gar nicht, ob der VDE meinte, oder ob er nur einen 1000%igen Blitzschutz bauen wollte.
    Mich interessiert höchstens die VDEm aber wie ich aus eigener Erfahrung lernte, interessiert dem örtlichen Installateur ( wohne im letzten KAff) die Erdung sowieso nicht.

    Ich glaube, nein ich weiß jetzt wohl, dass obiges Posting dann doch etwas übertrieben war.

    Mfg
    Tim
     
  9. franco.l

    franco.l Neuling

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    Hallo an alle.
    Also wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich den potezial ausgleich direkt von den F-Steckern machen bzw. direkt vom Multischalter zum geerdeten Masten. Sehe ich das richtig
     
  10. Kalle_Wirsch

    Kalle_Wirsch Senior Member

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    Ja, der Multischalter hat normalerweise einen Erdungsanschluss, darüber wird die Koax-Aussenleitung geerdet. Die Erdung sollte zur Hauptpotenzialschine vorgenommen werden. Oder, falls das schwierig wird, an etwas was mit der Hauptpotentialschiene verbunden ist. (Wasser, Heizungrohr, ...). Ist besser als nicht zu erden

    Wenn kein Multischalter vorhanden ist, dann gibt es Erdungsschellen mit F-Verbinder.


    In dem Thread gehts hauptsächlich um Blitzschutzmassnahmen. Und da stellt sich die Frage was (Mast) muss wohin (Fundamenterdung,...) mit welchen Kabel (16mm Erdungsband) "geerdet" werden. Das Problem ist hauptsächlich, dass in DE kein Blitzschutz vorgeschrieben ist. Antennen (Antennenmaste) müssen aber entsprechend mit Blitzchutz versehen werden, wenn Sie AUF dem Dach sind. Es stellt sich allerdings raus, dass das sogar von Fachbetrieben nicht immer gemacht wird, weil es dann teuer werden kann. Grund ist, dass auf dem Dach oft weder Elektroinstallation noch Blitzschutz vorliegt und aufwendig nachinstalliert werden muss.