Hilfe bei Unicabel-System

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AW: Hilfe bei Unicabel-System

Mein "Einsteiger" war

Für mich ist es selbstverständlich, dass man auch bei konventionellen Anlagen, sollen zur eingeschränkten Nutzung mehrere Dosen an einer Leitung betrieben werden, entweder diodenentkoppelte Verteiler (Dann kann man unter Missachtung der HF-Teilnehmerentkopplung Stichdosen ohne Dioden verwenden.) oder Durchgangsdosen mit Entkopplungsdioden einsetzt. Dass ich davon nichts geschrieben habe, war ein Versäumnis.

Man müsste Deinen Beitrag um den Hinweis ergänzen, dass alleine schon wegen der nicht per se gegebenen Rückspannungsfestigkeit der Receiver Entkopplungsdioden nötig sind.


Link zu einem Beitrag mit Problemen an Legacy-Out eines Inverto muss ich passen. Nach meiner Erinnerung ging es dabei um Wechselspannungsanteile vom Receivernetzteil, ich kann das aber durchaus auch mit Potenzialausgleichs-Brummspannungen verwechseln. Es waren ohnehin nur sehr weinige Fälle, weshalb auch ich weiterhin auf das LNB von Inverto verweise, wenn zwei Legacys Sinn machen. Aber sicher ist sicher: Wenn ein Legacy reicht, dann das (teils preisgünstigere) UK-101.

 

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Praktisch gesehen: habe ich mit sehr sehr wenigen Ausnahmen (unter 3%) bei keiner alten Installation jemals diodenentkoppelte Dosen und noch weniger diodenentkoppelte Verteiler gesehen.

 

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Weil praktisch gesehen die Verteilnetze von alten Anlagen überwiegend für ungesteuerte Verteilung ausgelegt sind und gar keinen Gleichspannungsdurchlass bieten. Ausnahme: Verteiler bzw. Dosen mit direktem DC-Durchlass waren für UFO-micro nötig.

In den Programmen von Kathrein (Ausnahme ESU 32 für UFOmicro), DCT und Triax kann ich keine Durchgangsdose mit DC-Durchlass ohne Diode ausmachen. Unklar ist es bei der BSD 20-11 von Axing (die 3-Loch Durchgangsdosen haben Dioden). Ich weiß nicht, worum es im von Dipol angesprochenen Fall geht – Preisner? Jedenfalls sind solche Dosen sicher eher die Ausnahme.

 

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So Leute, bin grade vom malern wieder rein und ihr habt es geschafft, nun bin ich total verwirrt.

Ich habe heute nochmal geschaut,es ist wirklich so, dass das Antennenkabel aus dem Keller im Schlafzimmer ankommt und dann einmal durch die Wohnung läuft. Also ist es für mich das einfachste das Kabel vom LNB im Schlafzimmer ein zu schleifen.

Aber was genau brauche ich nun. Klar, das neue LNB was Raceroad angegeben hat ist schon bestellt. Bei 'ner neuen Schüssel werde ich mal schauen, da werde ich wohl eher nach Design gehen (kann mich erinnern mal eine durchsichtige gesehen zu haben). Und was ist jetzt mit den Antennendosen? Brauche ich neue? Die die drin sind haben drei Anschlüsse 1 x TV, 1 x Radio, 1 x F-Stecker.

 

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Das Aussehen sagt nichts. Wenn das ein Kabel-TV Haushalt ist, können das Multimediadosen (F-Buchse für Kabelmodem) sein, die sich nicht für Sat eigenen. Deckel ab und Typbezeichung ablesen!

 

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Mhh, hatte ich schon, habe sie sogar rausgebaut, aber die sind ohne Aufdruck. :-/ Geht wohl dann nach dem Motto: "Versuch macht kluch" :-D

 

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1. "nach dem Aussehen gehen" ist nicht klug... machst du das beim Auto-Kauf auch so ?

2. auf deinen Dosen steht was drauf, Hersteller + Typ. Das echt einfachste wäre..... das einfach mal hier zu schreiben was da drauf steht !

Weiterhin muss viel viel mehr beachtet werden, z.B. Leitungslängen ! Aber dazu fehlen auch gänzlich alle Angaben.

 

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Im Geiz-ist-geil-Zeitalter eine sehr optimistische Vermutung!

Im Katalog des Großimporteurs TRANSMEDIA werden vielfach mehr Billigdosen ohne CE-Zeichen und ohne Class A-Schirmungsmaß als normgerechte angeboten. Und eine Angabe ob im DC-Pass die Diode eingespart wurde oder nicht, kann man bei TRANSMEDIA wie anderen Anbietern nicht mal vage aus dem Preis vermuten.

Keine Diodenentkopplung ist schlecht, umgekehrt kann auch der Spannungsabfall mehrerer Dioden in Reihe Probleme verursachen. Deshalb hat KATHREIN speziell für UniCable die Verteiler EBC 110 und EBC 114 in dem Markt gebracht. Leider publiziert auch dieser Hersteller normwidrige Schaltungsvorschläge mit Stichdosen nach Verteilern.

Ich habe in diversen Forenbeiträgen und direkten Hersteller-Kontakten lange genug Abzweiger mit einem DC-tauglichen Stichausgang vorgeschlagen. Zuerst SPAUN und dann JULTEC haben solche Abzweiger ins Programm genommen. Beim SPAUN UNiTap (TAP 10-11 dB) muss eine diodenentkoppelte Stichdose wie die hauseigene ASE 5F rein, beim JPT01-17 (TAP 17 dB) von JULTEC ist der Stichausgang bereits entkoppelt.

Ohne Diodenentkopplung kann man sich wegen der Fehlerursache einen Wolf suchen. Ich bitte um Verständnis, dass ich den von seinem Lieferanten angeschmierten Groß-Distributor nicht benenne, dass PREISNER betroffen war wäre mir neu.

 

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klar, muss mir ja erstmal von außen gefallen

Auf den Dosen steht wie schon oben beschrieben gar nix drauf! :-( Aber ich werde mir zur Sicherheit 4 neue hinlegen ;-)
Leitungslängen kann ich dir ungefähr sagen:
LNB -> 1. Dose etwa 10 Meter (das Kabel muss ich noch legen, habe also freie Qualitätswahl
1. Dose -> 2. Dose ca. 5m
2. Dose -> 3. Dose ca. 7m
3. Dose -> 4. Dose ca. 10m

Alle Kabel ab der 1. Dose sind unter Putz verlegt. Dazu kann ich also keine Angaben machen, außer dass Sie einfach geschirmt sind und im Durchmesser ca. 6mm (gibts die Größe beim Durchmesser?)

 

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Was bei Antennenkabeln gegen die DIN 18015 verstößt.

Nur einfach geschirmte Kabel sind normwidrig, siehe SchuTSEV. Allerdings ist das Worst-Case-Szenario einer Anlagenstilllegung durch die Bundesnetzagentur bei der Einspeisung von BK-Signalen deutlich größer als mit UniCable und Sat.-ZF-Einspeisung.

Bei 6 mm Kabelquerschnitt und einem ungeschäumten Dielektrikum ist eine relativ hohe Dämpfung zu beachten. Die ist bei 22 m Gesamtlänge und drei Durchgangssteckdosen mit 2 x 14 und 1 x 10 dB Auskoppeldämpfung technisch beherrschbar.