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Hilfe bei der Installation

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Pompina, 14. Februar 2018.

  1. Pompina

    Pompina Neuling

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    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und habe ein Problem.. Ich werde in einer Woche in mein Häuschen einziehen (ein Ur-altes, komplett renoviertes Häuschen). Dort hat nun seit 11 Jahren keiner mehr drin gewohnt. Eine Satellitenschüssel hat es auch auf dem Dach, inkl. einer Box unterm Dach an der noch die alten Kabel hängen (vielleicht ein Multischalter?)..keine Ahnung wie alt das alles ist.
    Wir haben die Elektrik komplett neu verlegt, inkl. Telefon- und Sat-Anschlüsse. Wir haben einmal eine Sat-Dose im Schlafzimmer und eine im Wohnzimmer.
    Jetzt zu meinem Problem.. unser Elektriker hat die Kabel nicht mit der Schüssel verbunden (er kennt sich da wohl nicht gut genug aus denke ich mal), jetzt liegen auf meinem Dachboden 3 Kabel. 2 davon sind "normal"-dünn und das 3. ist ziemlich dick. Normale Stromkabel sind es auf jedenfall nicht. Die erkenne ich mittlerweile :). Ich habe nun keine Ahnung wie ich da weiter vorgehe..

    1. Sollten wir den LNB an der Schüssel austauschen, da der alte (vermutlich) zu alt ist? Kann sowas überhaupt "veralten"? Oder auch gleich die Schüssel austauschen?
    2. Muss ich nun davon ausgehen, dass die beiden dünneren Kabel für die beiden Sat-Dosen sind? Oder kann es sein das die Dosen aneinander gekoppelt sind?
    3. Für was ist das dicke Kabel? Darin sind mehrere Kupferdrähte, so stabilere...

    Wir kennen uns leider nur minimal dank Google mit sowas aus, daher hoffe ich auf eure Hilfe.

    PS: wir sind auf Sat angewiesen, da es in unserer Ortschaft kein Kabel gibt und auch in näherer Zukunft nicht geben wird.
     
  2. KeraM

    KeraM in memoriam †

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  3. Pompina

    Pompina Neuling

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    Alles klar, werde in ca. 2 Stunden vor Ort sein. Dann mache ich schnell welche.
     
    KeraM gefällt das.
  4. Pompina

    Pompina Neuling

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    Sorry für die späten Bilder, habe es leider nicht eher auf die Baustelle geschafft. Das Bild von der Schüssel und dem LNB habe ich zwar beigefügt, ist aber komplett unbrauchbar....aber vielleicht hilft es ja.

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    Die beiden kleinen Kabel sehen so aus
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    Und hier sieht man ganz leicht oben die Schüssel..ich bin leider nicht näher ran gekommen..
    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2018
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    • Bild 1: Ob vom vermeintlich ahnungslosen Elektriker hier eine Stich-Einzeldose für schaltbare LNB/Multischalter oder eine Durchgangs- oder terminierte Enddose für Unicable montiert hat, ist nur mit abgenommenen Deckel oder evtl. auch erst nach Dosenausbau zu erkennen.
    • Bild 2: Das ist ein ferngespeister Mehrbereichsverstärker in dem nur ein Kabel von einer UHF-Antenne steckt, über die DVB-T/T2 empfangbar sein könnte. Damit der Verstärker auch funktioniert, muss er von einem nicht dargestellten Netzteil mit 12 V gespeist werden.
    • Bild 3: Das ist eine Einschleusweiche welche die Signale des terr. Verstärkers und vom LNB der Satellitenantenne zusammen schaltet. Ob an der Sat.-Antenne ein Single-LNB für einen Teilnehmer oder ein früher gebräuchlicher LNB für Einkbellösung hängt, ist offen.
    • Bild 4 und 5: Das dicke Kabel ist ein übel zusammengequetschter mehrdrähtiger Erdungsleiter mit 7 x 1,7 mm = 16 mm² und die dünneren ebenso übel misshandelte Koaxleitungen, wovon eine zur der Dreiloch-Antennendose führen dürfte.
    • Bild 6: Nix zu sehen.
    Offenbar ist die Antenne ungeerdet und von einem normkonformen Potenzialausgleich der Kabelschirme und metallischen Gehäuse ist nicht mal ansatzweise etwas zu erkennen. Die techisch veralteteten aber früher üblichen F-Aufdrehstecker sind mit nicht abgesetzten Folien und überstehenden Geflecht stümperhaft montiert.

    Damit der Erdungsleiter die ihm zugedachte Funktion auch erfüllen kann, muss er am Mast mit einer Schelle und im Keller an einer hoffentlich nachgerüsteten Haupterdungsschiene, beide nach Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig zertifiziert, angeschlossen sein. Erdungspflichtige Antennen erfordern zudem einen normkonformen Erder. Auch wenn die Hauswasserzuleitung noch metallisch ist, darf sie seit 1990 nicht mehr als Erder missbraucht werden.

    Wenn man bekennend so gar keine Ahnung von Antennentechnik hat, kann ein verantwortungsbewusster Berater nur empfehlen einen Antennenprofi zu suchen, der weiß was Sache ist. Der Elektriker hat immerhin einen Erdungsleiter verlegt, wenngleich die Verlegung mit gefährlichen Näherungen als Blitzeinleiter erfolgt ist.
     
  6. Pompina

    Pompina Neuling

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    Puh o_O.. Ich muss nochmal hinterfragen ob ich das jetzt auch so richtig verstanden habe :).

    Also, ich bin mir fast sicher, dass der Elektriker uns einen neuen Blitzableiter verlegt hat, da irgendjemand von den anderen Handwerkern so witzig war und das alte Kabel durch getrennt hatte.. Und das 16mm starke Kabel "Erdungsleiter" ist dann auf gut deutsch mein Blitzableiter?? Und der muss auch an die Schüssel?? Oder halt einfach aufs Dach? Hierfür müsste ich ihn dann auf jeden Fall nochmal antanzen lassen...Sein Geld hat er schließlich schon bekommen...
    Ich finde es seltsam, dass dieser Mehrbereichsverstärker Strom benötigt..auf dem Dachboden gibt es nämlich keinen (und gab es auch vorher nicht).
    Aber schon mal gut zu wissen was das alles ist auch wenn ich damit nichts anfangen kann :poop::ROFLMAO:, vielen Dank für die ausführliche Erläuterung.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Eher auf schlecht Deutsch, denn unter Blitzableiter war früher eine Blitzschutzanlage für das ganze Haus gemeint. Wenn man das großzügig auf eine einzelne Ableitung ummünzt, passt es nur mit einem fest zugedrückten Auge auch zu blitzstromableitenden Erdungsleitern von Dachantennen, denn erdungspflichtige Antennen sind kein Ersatz für baurechtlich vorgeschriebene Blitzschutzanlagen.

    Ob am Mast terrestrische Antennen oder nur eine Satellitenantenne angebracht wurden macht bei der Erdungspflicht von Dachantennen keinen Unterschied. Erdungsleiter ohne blitzstromtragfähige Verbindung zum Antennenmast, der Haupterdungsschiene und einem Erder sind sinnfrei. Darauf sollte der Eli doch schon hingewiesen haben und wenn nicht, rate ich von einem Nachtragsauftrag ab.

    Verstärker sind kein Perpetuum Mobile, die brauchen nun mal eine Stromversorgung. Eben weil im DG ein Stromanschluss fehlt, wurde der Verstärker über das Koaxkabel ferngespeist. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2018