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High-/ Low-Band auf 2 Kabeln?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von hcarst, 15. Juni 2020.

  1. hcarst

    hcarst Neuling

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    Vielen Dank für die ergänzende Antwort. Ich möchte eine vernünftige Lösung. Ich werde also heute Abend überprüfen, ob meine derzeitigen Tuner Unicable-fähig sind.
     
  2. hcarst

    hcarst Neuling

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    Ich versuche mal, die bisherigen Antworten so zusammenzustellen, wie ich sie verstanden habe:

    Lösung 1:

    Zwischen meinen Umwandler und den beiden Koaxialkabeln zur Satellitenschüssel setze ich den Johansson-9646-Wideband-Quattro-Konverter (Andere Wideband-Quattro-Konverter habe ich nicht entdeckt). Dann muss ich passend dazu einen Wideband-LNB mit einer LOF von 10.41 GHz (z.B. Johansson/Unitron 9720 Breitband-LNB oder GT-Sat Breitband-LNB GT-WB1) an der Satellitenschüssel installieren.

    Vorteil: Der Rest bleibt, wie er ist und alles funktioniert wie bisher.
    Nachteile: Unicable-Betrieb ist nicht möglich. Die Auswahl an passenden Wideband-LNBs ist eingeschränkt. Es kann zu einem leichten Frequenzversatz kommen (damit sollte ein Sendersuchlauf aber klarkommen).

    Lösung 2:

    Ich ersetze meinen derzeitigen Umwandler durch einen Unicable-fähigen Wandler (z.B. JRS0502-4T) und schließe diesen an den beiden Koaxialkabeln zur Satellitenschüssel und die Hausverkabelung an. Dann muss ich passend dazu einen Wideband-LNB mit einer LOF von 10.40 GHz an der Satellitenschüssel installieren.

    Vorteile: Unicable-Betrieb auf jedem Strang der Sternverkabelung. Die Auswahl an passenden Wideband-LNBs ist größer.
    Nachteil: Ein Legacy-Betrieb ist ohne weiteres nicht mehr möglich.

    Leider ist unser großer Fernseher im Wohnzimmer nicht Unicable-fähig (C-Serie von Samsung). Nach Rücksprache mit meiner Familie wird ein neuer Fernseher nicht gewünscht. Aus diesem Grund und angesichts der Tatsache, dass meine Kinder mehr streamen als Fernsehen schauen, neige ich zur Lösung 1. Habe ich dabei etwas vergessen?
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ja das passt. Hier noch Ergänzungen:
    Einen entsprechenden Breitband-Quatro-Wandler gibt es auch von Kathrein, der lässt sich entsprechend der LNB-LOF umschalten (10,40 / 10,41 GHz).
    Den JULTEC-Geräten ist die LOF egal, d.h. es können sowohl 10,40, als auch 10,41 GHz LNBs angeschlossen werden.
     
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  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Einen noch intakten TV, mit dem man ansonsten zufrieden ist, würde auch ich nicht nur deshalb ersetzen, weil er kein "Unicable" kann.

    Ist der C-Samsung das einzige Endgerät, das noch nicht einmal EN 50494 ("'Unicable") beherrscht? In diesem Fall wäre (neben der temporären Verwendung eines Beistellreceivers - Die Sat-Tuners meines Samsung nutze ich i.d.R. nicht – zu geringer Bedienungskomfort) auch der Wechsel auf ein "Unicable"+Legacy-LNB eine Option. Die gibt es althergebracht überwiegend mit nur vier Einkabelfrequenzen (= zu wenig) und digital aufbereitend (= fragwürdig) mit 24 Frequenzen oder mehr. Vom Umfang her dazwischen läge eines der wenigen analog aufbereitenden LNBs mit acht UBs: Beispielangebot (mit eigener Messung *). Den Einkabelausgang müsste man auf die, wenn ich das richtig verstehe, sechs verbleibenden Empfangsstellen splitten.


    *: Nicht uneingeschränkt teilen kann ich die Darstellung, dass sich die Stromaufnahme auf die Receiver aufteilt. Das stimmt so nur für den statischen Betrieb, wobei nicht jeder Receiver / TV denselben Anteil beisteuern wird. Aber während ein Receiver auf dem hohen Spannungsniveau einen Einkabelbefehl sendet, übernimmt dieser Receiver die Stromversorgung alleine. Im Gegenzug sinkt mit höherer Spannung die Stromaufnahme etwas. Kritisch im Übergang kann eine Lastspitze (Elko lädt auf) sein.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Draka bietet auch wirklich gute Kabel an.

    Diese Type erfüllt aber mit ≤ 80 dB Schirmdämpfung (30 - 1000 MHz) und ≤ 15 mΩ/m Kopplungswiderstand (5 - 30 MHz) formal nur nicht mehr zeitgemäße Klasse B und da der Hersteller nur Klasse C ausweist ist zu vermuten, dass die Schirmdämpfung in der Sat.-ZF von 1 - 2 GHz kleiner 65 dB oder über 2 GHz kleiner 55 dB beträgt.

    Damit sind mit dem Kabel Störungen auf Frequenzen um 1.800 MHz auf dem von @raceroad bereits erwähnten TP 104 durch DECT-Telefone vorprogrammiert. Wo immer mit erträglichen Aufwand möglich sollte man Klasse C-Kabel austauschen um auch künftigen Störungen durch Mobilfunk vorzubeugen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juni 2020
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  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Upps, erwischt. Da hatte ich mir das Datenblatt zu oberflächlich angeschaut [​IMG] und nur auf die Materialien und die Durchgangsdämpfung geachtet. Den höheren Kopplungswiderstand halte ich für diese Anwendung aber nicht für kritisch.

    Eine besondere Anfälligkeit von TP 104 (12480 MHz, v) für Störungen durch DECT gäbe es dann, wenn dieses Kabel auch zwischen Multischalter und Wohnraum verlegt worden wäre. Für die Strecke 10410er WB > HWR (… mit möglicherweise DECT-Basis dort) könnte TP 95, 12305 MHz, h betroffen sein.
     
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  7. hcarst

    hcarst Neuling

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    So, ich melde mich erst jetzt wieder, weil ich nach meinem letzten Beitrag über die neuen Beiträge keine Benachrichtigung erhalten habe :confused:.

    Vielen Dank an alle, die mir hier weitergeholfen haben (y)(y)(y)!

    Ich lasse jetzt vom Fachbetrieb einen Johansson 9720 Breitband-LNB sowie einen Johansson-9646-Wideband-Quattro-Konverter einbauen.
     
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