Hier haben Immobilien den größten Wertzuwachs

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AW: Hier haben Immobilien den größten Wertzuwachs

Hm, der Eigenheimanteil in Deutschland beträgt 43% ... nun mach Dir mal Gedanken.

 

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Verstehe das hier nicht. Ich habe vor 15 Jahren ein Haus gekauft. Zahle 650 Euro monatlich ab. Wenn ich nichts ändere noch 13 Jahre. Eine vergleichbare Wohnung kostet min genauso viel.
In 13 Jahren gehört mir das Haus. Als Mieter gehört mir gar nichts. Und die Miete wird auch noch steigen.

 

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Vergiss es. Das hat nichts mit Logik zu tun. Da greift bei vielen Menschen der Neidfaktor. Was man selbst nicht hat, ist einfach nur doof ... kannst nix dran machen.

 

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Von Pauschalaussagen, wie sie hier von beiden Seiten auf inzwischen 3 Seiten präsentiert worden sind, halte ich nichts. Die Entscheidung über Kauf oder Miete ist abhängig vom Standort und vom Zeitpunkt des Kaufs/der Anmietung.

Außerdem ist ein Immobilienkauf auch immer eine Wette auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region, es sei denn, man ist im Öffentlichen Dienst tätig.

In einer ansonsten wirtschaftlich schwachen Region, aber einem einzigen Top-Arbeitgeber, ist es trotz niedriger Immobilienpreise ggf. ein deutlich höheres Risiko eine Immobilie zu erwerben, als in den bekannten Hochpreisregionen mit einem stabilen Arbeitsmarkt, der auch Alternativen bietet.

Hier in der Region sind die Preise sowohl für Miete, als auch für Kauf in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. Wer früh gekauft hat, hat eine Menge Glück gehabt. Für einen jetzigen (Alt-)Mieter mit vergleichsweise geringer Belastung lohnt sich ein Immobilienkauf überhaupt nicht mehr. Gekniffen sind nur diejenigen, die gerade wegen Zusammenziehen oder Familienzuwachs auf der Suche nach einer neuen Bleibe sind.

 

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Von Wette auf die Region würde ich jetzt nicht sprechen wollen. Denn gerade in den Boomregionen sind annehmbare Immobilien so teuer das man sie sich als Normalverdiener eh nicht leisten kann.

Andererseits gäbe es z.B. in Hof oder Magdeburg auch für mich erschwingliche Wohnungen.

 

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Dort musst du erst einmal einen Arbeitgeber finden, der dir so viel zahlt, dass du dir einen entsprechenden Kredit auch leisten kannst. Wenn du während der Abzahlphase deine Anstellung verlierst, dürfte es logischerweise ziemlich schwierig werden eine vergleichbare Anschlussanstellung zu finden. Von was zahlst du dann die monatlichen Raten?

PS: Ich spreche von für Familien geeigneten Immobilien.

 

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Richtig, jeder muss für sich entscheiden was er macht, der eine so der andere so. Man kann sich treiben lassen und hadern, tut nichts zu Sache, nur die Lebensjahre ziehen so dahin.

Wir sind auch und ganz bewusst in eine kleinere Hütte gezogen - 100 qm plus Keller. Die Geschichte mit der Kostenrechnung hat sich für uns aber nie gestellt. Zumal mir keiner sagen kann, was Geld in absehbarer Zeit tatsächlich noch wert sein wird. Gegenüber Erspartem haben wir dagegen jetzt bereits etwas von unserem Geld und sehen täglich worin es steckt.

Wir wollten im Grünen und auf dem Land wohnen und unsere Ruhe haben. Gartentür hinten auf und Freiheit für Hund und Halter, Torweg vorne auf, rauf aufs Rad und auch 500 m weiter im Grünen, fünf min Autofahrt bis Kaufland, 20 min bis A10 Center und dickes B, dreißig bis nach Potsdam, 10 min mit dem Rad zur Arbeit - passt. Garage mit Werkstatt, Carports, Fitnessraum im Keller, kleiner Pool auf dem hinteren Teil des Grundstücks und viel grüne Wiese waren uns sowieso wichtiger als Aktienkäufe.

Wohnen wird man immer müssen und fürs Essen wird es reichen.
Hier wird es zudem immer mehr genau so, wie wir es haben wollen. Vor zwei Jahren wurde ein Wintergarten in Eigenleistung angebaut, im kommenden Jahr wird die Terrasse überdacht, dann sind alle Baumaßnahmen abgeschlossen. In gut sechs Jahren ist die Hütte - war seinerzeit ein sehr lukratives Angebot, nach 15 Jahren und 8 Monaten bezahlt und die Aussicht auf Wohnen zum Selbstkostenpreis, treibt mir inzwischen ein diebisches Grinsen ins Gesicht.

Reparaturkosten nach knapp 10 Jahren wohnen, keine Tausend Euro.
Alle An- und Umbauten sowie Reparaturen wurden in Eigenleistung oder mit Freunden errichtet. Sie beliefen sich lediglich auf Materialkosten und einigen Kästen Bier, einschließlich einiger Kilo Grillfleisch und -wurst sowie ein paar Scheite Holz fürs abendliche Feierabendfeuer.

Nee, tauschen möchte ich nicht, mit niemand.

Mit einem Halbtagsjob, zwei linken Händen und keiner Ahnung von nix, sieht so eine Sache natürlich anders aus.

Ach so, einmal geschieden, einen Sohn, einen Enkel, geerbt nichts, erarbeitet alles. Geht also.

 

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Du weist aber nicht was in 13 Jahren ist und ob dir dann wirklich das Haus gehören wird. Selbst wenn, was wird es dann Wert sein du denkst mehr als heute aber kannst es nicht wissen. In den USA kauften auch viele ein Haus und gingen fest davon aus das Wert nur steigen würde, in Griechland glaubten das auch viele noch bis vor kurzem.

Was wird das Haus kosten bis es das deine ist und dann ist es 28 Jahre alt. Neue Heizung andere Energierichtlinien der Grünen ? Neue Gesetze ? Neue Steuern ? Neue Straße / Neuer Gehweg ? Neues Dach ? Feucht Wände ? Kaputte Rohrleitungen ? Neues Bad ? Neue Küche ? Neue Fenster ? Verrückte Nachbarn wie der unsere mit Giftspritze in der Hand ?
Vielleicht steht dein Haus in 13 Jahren mitten in dem Stadtteil wo man beschlossen hat alle Flüchtlinge unter zu bringen und du mitten drinn.

Ein Haus ist ein Risikofaktor und es gibt Gewinner und Verlierer am Immobilienmarkt. Das gleiche gilt bei Aktien/Gold etc...

Ob die Entscheidung richtig war erfährt man immer erst am Ende. Es gibt viele die gescheitert sind mit ihrem Haus und scheitern werden und andere die glücklich geworden sind damit. Es gibt aber sehr viele welche ohne Finanzielle Hilfe von aussen ( Erbe / Eltern Oma etc.. ) niee hätten bauen können und das gerne vergessen wenn sie anderen von "ihrem eigenen" Haus erzählen.

 

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Wen interessiert der Wert?

Wenn ihm das Haus dann gehört, muss er keine Miete mehr zahlen ... und hat nicht xy Jahre das Geld einfach weggeworfen, sondern ist dann Eigentümer seines Wohnraumes ...


Und selbst wenn der Wert in 15 oder 20 Jahren geringer sein wird: Wenn seine Belastung mit der einer aktuellen Miete gleichzusetzen ist, ist die Rechnung danach ganz einfach:

- Entweder er lebt weiterhin im Eigenheim und spart dann Geld.
- Oder er verkauft: Und egal, zu welchem Preis ... im Gegensatz zum Mieter hat er wenigstens etwas, das er verkaufen kann ...

 

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Naja, irgendwann zählt der Wiederverkaufswert dann doch. Denn man kann sich ja nichts in Grab mitnehmen, und die Kinder haben meist ihre eigene Vorstellungen von ihrer Lebensgestaltung, so das die Immobilien dann meist doch verkauft werden müssen.

Und oft will man sogar selber woanders hin, aus welchen Gründen auch immer. Auch dann muss verkauft werden.

Und dann ist es natürlich doof wenn man einen Wertverlust realisiert hat. Dann wären Aktien oder Tagesgeldkonto besser gewesen.