Heute an der Tanke

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AW: Heute an der Tanke

DD wohl eher Dicke Dinger )

 

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Achso, na ja Brüste sind nicht so mein Fall.

 

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Da muß ich dann doch noch mal mit einem Beispiel dagegenhalten!
Als unser Firmengebäude gebaut wurde, hatten wir 2 Rohrlegerbrüder, die nicht nur ihr Handwerk überragend bewältigt haben, sondern auch beide noch Abitur hatten. Nach Gründen für ihre Berufswahl befragt, haben sie ganz einfach geantwortet: "Wir können uns nichts besseres vorstellen". Seit dem bin ich etwas vorsichtiger mit gewissen Denkweisen im Schubladensystem.

 

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Witzig wie die Geschmäcker auseinandergehen. Mir gefallen die erfrischend klare Sprache oder besser die deutlichen Worte neben Ihrer Optik.
Ich befürchte allerdings, dass sie nach ein paar Stunden etwas anstrengend werden könnte.

 

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Hm Gag, Du bedienst aber ganz schön die Klischees, finde ich...
In Zeiten wo Flexibilität angesagt ist und Traumberufe praktisch auch mit "hohem Bildungsgrad" nicht zu haben sind oder jemand gerade aus Wunsch in einem bestimmten "niederen" Beruf arbeitet sind solche Einschätzungen fatal.

In meinem frührem Job in einem typischen DDR-Großbetrieb standen relativ viele Frauen in eher untypischen Tätigkeiten "Ihren Mann". Und das waren auch größtenteils liebenswerte Frauen die "Grips" hatten...

Also die Berufswahl oder derzeitige Ausübung lässt keine Schlüsse zu. Das ist schlicht oberflächlich. Auch ist die Definition des "Was werden wollen" sehr schwammig. Wie will man das werten was jeder vor hat mit seinem Leben? Welcher Beruf "Gut" welcher "Schlecht"?

 

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Klar, Gegenbeispiele gibt es immer. Ich kenne auch ettliche mit "höherer Bildung", die nur Griespudding in der Birne haben.

Ich will ja auch nicht alle in diesem Bereich abwerten, sondern sehe das einfach nur rein statistisch. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Tankstellentheke eine Frau meines Interessensbereichs zu finden, ist so klein, dass sich der Aufwand erst gar nicht lohnt. Da gibt es andere Orte, an denen die "Dichte" größer ist.

Ich weiß nicht, was daran ein Klischee ist, dass man für eine Ausbildung im Einzelhandel einen Hauptschulabschluss benötigt, für ein Studium jedoch Abitur.
Die Außreißer, die nicht in dieses Schema passen, sind statistisch zu vernachlässigen. Warum soll ich unter den 1000 Einhelhandelsfachverkäuferinnen die eine Ausnahme suchen, wenn ich z.B. in der Uni die freie Auswahl hab?

Gag

 

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Und ein Freund von mir, mit dem ich Abitur und Ausbildung zum E-Monteur zusammen gemacht hatte, hat erst Automatisierungstechnik und dann Informatik studiert. Nach dem Abschluß ist er dann bei seinem Vater in einem gut laufenden Fahrradgeschäft eingestiegen als Verkäufer und Mechaniker, weil er ihn nicht im Stich lassen wollte. Nicht jeder, der nen "einfachen" Job macht, tut das, weil er nicht zu was besserem in der Lage wäre.
Ich würd auch manchmal austeigen und ein paar Jahre was ganz simples machen. Also etwas, wo ich mehr körperlich arbeiten müßte, Landwirtschaft beispielsweise - oder Betreuer bei der Elite Model-Agentur.

 

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Wo ist da der Gegensatz? Ich hätte praktische und vernünftige Entscheidungen weitgehend für identisch gehalten; der Gegensatz wären emotionale Entscheidungen.

Ist das eigentlich Absicht, dass Dein Username etwas nach (ex-)Lügner klingt? (log oft) (Klar dass solch eine Frage von "Idiot" kommt)

 

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Du auch?

Ja, Beruf=Bildungsniveau stimmt einfach nicht mehr. Bei uns erklärte ein Bäckermeister gerade, dass von allen Bewerbern nur ein Abiturient die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lehre mitbrachte! Schon seltsam ...