Heteros bei ARD um 19 UHR

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AW: Heteros bei ARD um 19 UHR

Das mag sein. Aber ich kenne keinen einzigen Fall. Aber bitte, rein statistisch wird es sicherlich möglich sein, einen zu finden. Was würde das aber an den Relationen ändern, wenn man weiß, daß juristisch sanktionierter Mord an Schwulen zu Tausenden stattgefunden hat??

 

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Ganz erklärt? Habe ich damit begonnen?

Kann ja sein, ich war vor allem in den Morgenstunden tw wie ferngesteuert.
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Ich habe keine Ahnung.
Warum mögen die einen Pilzsoße und den anderen wird schon bei dem Gedanken daran schlecht?

Oder, wie es Shakespeare in "Viel Lärm um Nichts" seine Hauptfigur sagen läßt:

Mein bester Freund und ich umarmen uns wie Brüder, küssen einander auf die Wange (also eigentlich wie Schwestern )- und provozieren beim Thema Homosexualität gerne mit Sätzen wie: Hier gibt es keine Schwulen - außer uns zwei.

Im übrigends sind wir beide stockhetero (auch wenn jetzt vielleicht jemand kommt und das Gegenteil behauptet).

Gibt es das Wort "stockhetero" überhaupt? Falls bisher nicht, ab jetzt schon. Ich finde das relativiert den - auch als Beleidigung interpretierbaren - Begriff stockschwul
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Er ist glücklich in einer Beziehung, aus der bereits ein Kind erwachsen ist und auf seine Freundin immernoch g*** wie am ersten Tag.

Und ich bin ein Wanderer (allerdings nicht zwischen den Ufern, sondern eindeutig nicht vom Anderen)

So hatte ich mir das gedacht: "AUCH" und "SEIN KANN"

Das eine schließt das Andere nicht aus (Eike hat das weiter oben schon versucht, da wollte ich nicht drauf reagieren)
Bei dem von mir genannte Beispiel war es, glaube ich, eine Entscheidung - und zwar eine unbewußte. Mehr wollte ich nicht sagen.
So wie littlelupo seine Geschichte darstellt war es bei ihm nicht so - ok.

Was ich krampfhaft finde ist die oft geäußerte "Pseudo-Toleranz":
"Was soll er denn machen, es ist halt angeboren."
In dieser Formulierung klingt das nach Krankheit - und wird auch von Gegnern so aufgegriffen.
Das kann nicht im Sinne der Homosexuellen sein.

Da kontere ich dann gern mit der Aussage: "Es kann aber auch eine Entscheidung sein - und diese ist für ihn auf jeden Fall richtig."

 

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Eine Darstellung ist zunächst noch keine Diskriminierung. Aber das Wort "schwulenfeindlich tauchte in dem ganzen Satz nicht auf. Deine Behauptung ist völlig an den Haaren herbei gezogen.

Die sind aber nicht Bestandteil dieser Diskussion. Zur Erinnerung: Es geht um Deine Gleichsetzungen, nicht um das Empfinden der Opfer.

Davon hattest Du bisher nichts geschrieben. Dann hättest Du schreiben müssen, daß das individuelle Leid vergleichbar sei. Das aber ist dann nur eine Binsenweisheit. Du hast aber tatsächliche und scheibare Diskreminierungen gegenübergestellt und ein Gleichheitszeichen dazwischen gestellt. Und das ist ahistorisch und so ebenfalls diskriminierend, weil Du so den Opfern noch das Recht abstreitest, Opfer zu sein.

 

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Und das, obwohl ich Blutengels Beitrag "auseinander genommen" habe?

Aber in der freundlichen Bewertung meines Beitrages stimme ich Dir natürlich ausdrücklich zu.


Auch wenn Du mir immer wieder mal Dinge unterstellst...

 

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Schwarze, Behinderte, Juden, Schwule und andere Minderheiten sind nun einmal keine Opfer.

Einzelne Menschen waren und sind Opfer. Nicht jedoch namenlose Gruppen.

 

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Ich wollte mich eigentlich nicht in das Zwiegespräch über mich einmischen. Aber das hier ist wieder ein schönes Beispiel für einen Schlag unter die Gürtellinie.
Da es hier ja auch um Heten geht, darf ich aber den Ball zurück spielen:
Als Betroffenem fehlt Herrn Blutengel die emotionale Distanz.

 

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Warum auch nicht?

Dem Versuch sinnvoller Argumentation kann selbst ich als "Opfer" positive Aspekte abgewinnen.

 

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Das ist schlicht und einfach falsch. Die Leute wurden nicht Opfer, weil sie Hans Meier oder Egon Olsen heißen, sondern eben weil sie schwul oder schwarz oder Jude waren.

 

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Jepp, genauso ist es. Aber das macht den Reiz doch aus.

 

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Natürlich hast du damit Recht.

Hans Meier wurde ermordet weil er Jude oder homosexuell war.
Aber das Opfer war die Person Hans Meier. Hier von einer ganzen abgeschlossenen Gruppe zu sprechen ist genau die Gleichsetzung, die du mir vorwirfst.