Heteros bei ARD um 19 UHR

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AW: Heteros bei ARD um 19 UHR

Mit der Formulierung bin ich nicht so ganz einverstanden. Er wurde da "verführt" - Ich glaube kaum. Hier hat doch letzte Nacht jemand mitgeschrieben, der ist auch 21 (meine ich): BlackWolf. Den kann auch kein Mann "verführen". Also die These ist echt weit hergeholt. Bin mir da ziemlich sicher, da war schon vorher irgendwas im Busch.

Und dann betonst Du noch, das war ein 12 Jahre älterer Mann. 12 Jahre Altersunterschied. uuuuhhhaaaa! Ist das denn so schlimm?

Das lernen wir irgendwann auch noch, mit dem Kinderkriegen! *grins* Ganz im Ernst: Das mit den Kindern haben wir hier ja schon ausdiskutiert. Das ist halt nicht mehr so, daß "wir" auf jeden Fall auch kinderlos bleiben.

Und zu der Bezeichnung Berufshomo: Berufshomos kenne ich selber nicht, aber genug Homos, wo das (Doppel-)Bett der wichtigste Einrichtungsgegenstand in der ganzen Wohnung ist.

Wo FM letzte Nacht kurzfristig verschwunden ist: Könnte mir schon vorstellen, daß er hier noch mal auftaucht. Die meisten "erholen" sich ziemlich schnell, wenn sie von "provokanten Dingen" "geschockt" werden.

 

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War völlig wertfrei gemeint - außerdem stammt die Formulierung von dem Betroffenen, der es auch nicht abfällig meinte.
Und 21-jähriger ist nicht gleich 21-jähriger. Wenn eine Person völlig unerfahren ist und die Andere einen schwachen Moment erwischt ... ich behaupte mal, daß es diese Chance mehr oder weniger bei jedem gibt.

Ich bin aber auch davon überzeugt, daß die sexuelle Ausrichtung kein Zustand ist, sondern das Ergebnis einer von mehreren Faktoren beeinflußten Entwicklung.

Im Busch war vor allem, daß er keinen Erfolg bei Mädels hatte, sich selbst aber einem Erfolgsdruck aussetzte, was ihm noch mehr behinderte.
So gesehen war es eine "Entscheidung" - es gibt ja auch Leute, die stehen auf dem Standpunkt "Beser BI als NIE"

Gar nicht (solange nicht eine Person 25 und die andere 13 ist).
Schade für ihm war nur, daß weder dieser "Erste" es ernst meinte, noch er in den letzten Jahren einen anderen Partner fand.
Sex ist ja in den meisten Fällen nur ein Symbol für andere Dinge, die sich die "Von-Bett-Zu-Bett-Springer" jeglichen Geschlechts in ihrem Innersten wünschen (und glauben, mit Sex zu erreichen).

 

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Kann man Euch denn nicht mal ein paar Stunden allein lassen, ohne dass hier gleich wieder die Fetzen fliegen?!
Und überhaupt, habt Ihr alle nichts zu tun, dass Ihr hier pausenlos am Tippen seid?
Geht doch mal bisschen an die Luft, oder helft der alten Mutti aus der zweiten Etage beim Einkaufen....
Es gibt übrigens genügend Schwule, die ständig nach Toleranz schreien und selber das Intoleranteste sind, was draußen rumrennt. Da gibts jedes Mal Geläster und Tumult, wenn jemand den falschen Freund hat, die falschen Klamotten trägt, ein Bäuchlein vor sich her trägt, nicht auf Housemusik (Nicht Hausmusik!) steht...

 

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Wißt Ihr, was hier für mich echt die allergrößte Neuigkeit ist: Ibico is bisexuell! Ich faß es nicht! Ich danke Gott für den Tag, wo ich mich hier angemeldet habe, daß ich das noch erleben durfte. Ne, ganz im Ernst, da hört dieses Schwarz-Weiß-Denken (Hetero-Schwul) halt irgendwo auch mal auf.

FM hat hier ja geschrieben, er muß sich fast übergeben, wenn sich zwei Männern in der Öffentlichkeit küssen. Ich kenne so etwas wie den Gegentrend: Da praktisch jeder weiß, daß ich schwul bin, kommt es auf manchen Parties, wenn genug Alkohol getrunken worden ist, schon mal zu kleinen "Verwicklungen". Also wenn genug gesoffen worden ist, kann es schon mal sein, daß mich jemand umarmt oder mit mir kuscheln will, der halt sonst ganz heterosexuell ist. Das ist keine Unterstellung hier an irgendjemanden, das ist mir einfach schon öfter passiert. Also nüchtern is nicht aber so unter Alkohol kommt man sich schon mal "unter Männern" näher. Zuletzt ist mir das in einer Diskothek passiert, wo ich richtig schön umarmt wurde, die Hand sozusagen bis zu meinem Bauchnabel ging. Das kommt davon, wenn man dort nur mit T-Shirt und silberfarbener Jeans rumrennt.

 

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Guten Morgen tarak,

hier geht es nicht darum Nettigkeiten auszutauschen.

Natürlich ist es immer einfach diese Argumentation zu verwenden, aber das Thema ist nun mal Diskriminierung und nicht Kriminalität. Wer hier die von Monte genannten Zusammenhänge herstellt, will entweder provozieren oder ist nicht in der Lage bestimmte Dinge zu verstehen.

Nein, ich denke nicht, dass er es verstanden hat. Dafür wirkt mir das Posting zu emotional und unsachlich.

Ich finde es sehr interessant, wie hier mit dem Thema Diskriminierung umgegangen wird.

Wer bestimmt, ob eine Aussage diskriminierend und beleidigend ist?
Wenn ich sage, ich fühle mich durch Realschulzes Satz (nicht durch das Wort) diskriminiert, ist es ein Unding, dass manche meinen, dies nicht akzeptieren zu müssen.

Es ist sehr beeindruckend, wie einige hier (zu Recht) entrüstet sind, wenn "moderne" Randgruppen beleidigt werden, es aber als völlig normal erachten, wenn Menschen die nicht zu den Ausgegrenzten zählen beschimpft werden.

Vielleicht macht es folgendes Beispiel klarer:

Stell' dir folgenden Bericht in der Tagesschau vor:

"Die Bundesregierung plant keine weiteren Gesetzesentwürfe um homosexuelle Lebensgemeinschaften der Ehe anzugleichen. Sicher wird dieses Schwulenvolk wieder dagegen Sturm laufen."

Ein ganz normaler Bericht oder eine inakzeptable Äußerung?

Damit es nicht wieder zu Missverständnissen kommt, möchte ich betonen, dass ich mich weder von Monte oder Realschulze, noch sonst wem beleidigt oder diskriminiert fühle.
Dies ist ein virtueller Raum, man sitzt sich leider nicht gegenüber und kann sich in die Augen schauen.

Für mich ist nur diese Doppelmoral (auf der einen Seite: Oh, die armen, armen Minderheiten - auf der anderen Seite jedem Anderen ohne Rücksicht einen vor den Latz knallen) unerträglich.

Respekt, Achtung und Toleranz ist kein Privileg, welches nur für Minderheiten
angewandt werden sollte. Dies hat jeder Mensch verdient.

Schöne Grüße

 

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Also die These das jemand "nachträglich" homosexuell wird weil es mit Frauen nicht klappen wollten halte ich für absurt. Das bestätigt nur die Tatsache das man Schwul ist. Jedenfalls in vielen Fällen. Und wenn es denn mit einem Mann im Bett klappt, ist es ja der Beweis. Und natürlich ist man im Alter bis 18-20 noch sexuell ein "Suchender". Sonst würde man sich ja in dem Alter nicht austoben. Ich kann da mitreden. Natürlich will man es erst nicht wahrhaben und will es zunächst mal sich selbst beweisen das es mit einer Frau klappt. Rein technisch klappts ja auch, insbesondere mit einer leichten Promilleanzahl an Wein in Blut... Aber wenns eben "richtig schön" mit der "Gegenseite" wird ist doch der Beweis erbracht. Übrigens mit der Frau mit der im mich in der Jugendzeit als erstes "ausprobiert" hab, bin ich heute noch zu tiefst befreundet. Wir sehen uns sehr regelmäßig und wir bequatschen Gott und die Welt und gehen auch mal auf Partys. Oder wie jetzt neulich zur "Macht der Nacht" hier in Magdeburg.
(Ein Kneipenevent mit Livebands in der ganzen Stadt) Ganz besonders schön sind unsere gemeinsamen Frühstückstage wenn es die Zeit zulässt.
Oh, jetzt habe ich schon wieder zuviel geschrieben...
Hi, Susi... schön das es Dich gibt! (Falls sie mitliest...)

 

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Hallo Blutengel! FunJan hat doch zB in Beitrag #273 geschrieben, daß es diese Doppelmoral gibt. Das streitet im Moment doch gar keiner ab.

In dem Punkt hast Du mehr Erfahrung als ich. Ich hab das nie "richtig" ausprobiert.

 

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Moin littlelupo,

nur weil es schon erwähnt wurde und allgemein akzeptiert wie praktiziert wird, darf ich es doch trotzdem erwähnen, oder?

Mich beschleicht das Gefühl, du könntest nicht gerade auf meiner Seite sein .

Schöne Grüße

 

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Diese Relativierung habe ich nicht einmal vorgenommen, aber habe nur auf auf Wandlung von Begriffen hingewiesen. Aber vielleicht solltest Du erklären, worin die Diskriminierung bei der Verwendung des Begriffs "Heten-Volk" besteht. Hete ist die Kurzform von heterosexuell.

Es ging darum zu begründen, weshalb Deine Beispiele ein Zeichen für furchtbare Gleichmacherei sind und weshalb sie ahhistorisch sind.

Ob meine Begründung dabei geeignet ist "positiv in die Zukunft zu blicken" (was für eine Floskel), ist völlig irrelevant.

Geschichte fängt nie einfach noch mal von vorn an.

Dann ergibt diese Aussage keinen Sinn. Welchen Anteil haben die Schwarzen, die Juden, die Schwulen an ihrer jahrhundertelangen Diskriminierung?

Welchen Sinn sollte diese Aussage haben? Juden, Schwule, Schwarze - sie alle haben das gleiche Recht darauf, dumm und intolerant zu sein, wie andere auch. Eine Opfergruppe macht man zum zweiten Mal zum Opfer, wenn man von ihnen verlangt, besonderes Vorbild für was auch immer zu sein.

Dies ist nur arrogant. Vielleicht hast Du Dich einfach falsch ausgedrückt. Aber nicht einmal das glaube ich. Ich nehme nur an, daß Du Dir der Tragweite und der neuen Diskriminierung Deiner Aussagen nicht einmal bewusst bist.

 

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Exkat so ist es. Was ist auch der Begriff "Heten-Volk" (von wem auch immer in die Diskussion gebracht) gegen die angewandte Todesstrafe für Homosexuelle.

Man sollte einfach auch auf die Relationen achten. Der Begriff selbst behinhaltet keine Diskriminierung.