Heteros bei ARD um 19 UHR

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AW: Heteros bei ARD um 19 UHR

Ich hab hier noch was schönes, da geht es aber nur darum, daß ein Kind das leibliche Kind eines Partners ist:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,2055586,00.html

 

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Ne Gleichberechtigung wäre ja dann gegeben, wenn ich meinen Freund tatsächlich heiraten könnte, als dann einen Ehegatten hätte, so, wie das heterosexuellen Paaren auch der Fall ist. Der "Lebenspartner" ist in meinen Augen eine juristische Konstruktion. Das "Heiraten" als Ehegatte ist ja nicht möglich.

 

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@horud: dem meisten was du in Bezug auf die Gesetze geschrieben hast, kann ich nur zustimmen.
Was FM betrifft mit Ekel und so kann ich nicht nachvollziehen. Die Bilder rufen in mir nichts hervor weder Ekel noch Zuneigung. Daher sehe ich die auch nicht als Provokation.
Was jedoch die gesetzliche Gleichstellung angeht, so bin ich voll für die Lebenspartnerschaften, auch Besuchsrecht usw. halte ich für absolut in Ordnung. Auch Besitzstände sollten wie in Ehen behandelt werden.
Bei mir beginnt jedoch die Ablehnung mit allem was mit Kindern zu tun hat. Es ist nun mal so, dass es Kinder nur aus heterosexuellen Beziehungen gibt, auch Homosexuelle entstehen nur aus Heterosexuellen ! Daher lehne ich Adoptionsrecht und Steuervorteile die in Bezug auf Kinder gewährt werden ab.
Hier liegt für mich der einzige Unterschied zwischen einer homosexuellen und heterosexuellen Beziehung: Kinder.
Und gerade wenn man das Gejammere hört, es gibt zu wenig Nachwuchs darf man das nicht als konservatives Gerede abtun, es ist schlicht eine Tatsache.
Daher bin ich persönlich froh dass die Heterosexuellen in der Mehrheit sind, andernfalls sehe es um den Fortbestand schlecht aus ...
Ja ich weiß, dieses Argument hört man nicht gerne ...

 

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Warum werden dann auch Ehen steuerlich begünstigt, in dem Frauen ein zeugungsfähiges Alter längst verlassen haben.
Warum werden die Vergüngstigungen nicht direkt von dem Vorhandensein von Kindern abhängig gemacht?

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund - oder auch umgekehrt. Das ist aber ein Beispiel für Ungleichbehandlung.

Wieso soll sie für Homosexuelle gesenkt werden? Auch Homosexuelle sollen natürlich die gleichen hohen Anforderungen erfüllen. Aber sie sollen in die Überlegungen einbezogen werden!

Im übrigen ist der Fall, daß ein fremdes Kind adoptiert werden soll, eher selten. Es geht vielmehr darum, daß der Lebensgefährten Kinder ihrer Freundes adoptieren will - was sicher auch eine wichtige Absicherung für die Kinder bedeutet.

Sehr dünnes Eis also, auf dem die mögliche Begründung angegeben ist. Schließlich wird bei den Adoptionen nicht nach statistischen Größen geurteilt, sondern nach ganz konkreten Umständen.

Doch. Homosexuelle als Paar können keine Kinder adoptieren.

 

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Natürlich ist es eine Benachteiligung, wenn ein in einer Beziehung lebender Homosexueller auf einer Stufe mit einem nichtverheirateten Hetero steht. Der Maßstab ist dann der Verheiratete!

 

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zu monte:
Macht Dir das "Zerpflücken" hier auch soviel Freude?

 

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Das ist falsch. Viele Lesben sind Mütter, viele Schwule Väter.

Dieser Unterschied existiert so aber gar nicht.

So gut sorgen die Heterosexuellen ja nicht für den Nachwuchs.

 

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Wenn es dem Thema dient - klar doch.

 

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Dann haben wir aber wieder das Problem des Sinn und Zwecks einer Ehe. Warum wahrt der Staat die Institution der Ehe als besonders Gut? Nicht, damit jemand Steuervorteile hat. Überspitzt gesagt: Der Staat hat ein Interesse daran, das in der Ehe Kinder gezeugt werden. das ist der einzige Grund. Auf dieser Problematik basieren alle anderen Rechten und Pflichten.

Zum Bsp. Witwenrente: Diese wird gewährt, weil die Ehefrau i. d. R. die Kinder groß gezogen hat und daher keinen oder nur geringen eigenen Rentenanspruch erwerben konnte. Sie bekommt den nicht deswegen, weil sie mit ihrem Mann zusammenlebt.

Das Ehegattensplitting wird nicht gewährt, weil sie mit Trauschein zusammenleben, sondern weil Ehegatten mit Kindern eine höher Belastung haben als Singels und der Staat ein Interesse hat, diese Lebensform zu erhalten.

Sicherlich wäre es schön für euch, diese Ansprüche auch zu haben, nur würden sie ihr eigentliches Ziel dann verfehlen.

 

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Also dann sollte man solche Vorteile gleich welcher Art an das Thema "Großziehen von Kindern" knüpfen?

In der Regel, horud, in der Regel. Man kann aber im Moment als heterosexuelles Paar auf das Kinder großziehen einfach verzichten und nur diese Vorteile nutzen.