Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

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AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Wir leisten uns solche Leute wir Herrn zum Winkel, da können wir uns auch noch einen Dübel leisten, wir sollten solchen Leuten, weder dem einen, noch dem anderen eine Plattform bieten.

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Was genau haben "wir" uns denn an Herrn Zumwinkel "geleistet"?

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Einen Manager, welcher den Sack sowieso schon voll hatte und es noch für nötig hielt jede Menge Geld zu unterschlagen bzw. zu hinterziehen, wie das so schön heißt.

Ok, er war sicher nicht der Einzige. Aber das tut dem Ganzen ja kein Abbruch.

Seine ausgebliebenen Steuerzahlungen müssen ja auch die kleinen Bürger in gewisser Weise mittragen. Da hat Lechuk also garnicht mal so unrecht.

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Paßt gut denke ich, BVG gestattet dem Vorstandsvorsitzenden 80.000€ Gehaltszulage trotz drohenden Millionenverlusten durch Spekulationen.
Auch diesen Herren leisten wir uns, wir sollten uns auch diesen Dübel leisten können.
Was der da zusätzlich kriegt, dafür können wir den Dübel fast 8 Jahre lang still durchfüttern ohne das es irgendjemanden auffallen oder stören dürfte.

Richtig!

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Und inwieweit haben wir "uns" den "geleistet"?

Verstehe ich nicht.

Der Mann musste seine Steuerschuld nachzahlen, musste Strafe zahlen und wurde zudem noch verurteilt.

Also was haben "wir" uns daran nun "geleistet"?

Wenn man hier wenigstens die Steuer-Schiebereien des hessischen Finanzamts inkl. der Frühpensionierung von "übereifrigen" Steuerfahndern genannt hätte. Aber nein -- Zumwinkel. Ein Mann, der Straftaten begangen hat und für diese rechtmäßig verurteilt wurde. Dieses Verhalten haben "wir" uns nicht "geleistet", sondern verfolgt und bestraft.
Und die aktuelle Diskussion um die Steuersünder-CD zeigt doch am allerdeutlichsten, dass sich die Regierung solche Leute nicht "leisten" will.

Also bitte das nächste mal ein etwas geeigneteres Beispiel hervorzerren.

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Bin ich eigentlich der einzige hier, der noch nie was von diesem besagtem Herrn gehört oder gelesen hat?? Muss man dafür Exploschief_im_hirn oder B**d konsumieren?

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Man muß für diesen Herren das ÖR Fernsehen konsumieren. Denn die tun was für ihre Gebührenzahler.

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Sowas wie den Fall Wolski?

Wobei der Fall Zumwinkel auch einen sehr bitteren Beigeschmack hat, wenn man sich an die "Schlamperei" der Staatsanwaltschaft erinnert, deretwegen die Millionengrenze nicht überschritten wurde.
Naja, sowas soll vorkommen.

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Japp, genau davon sprach ich.

In juristischen Fragen hat so vieles einen "bitteren Beigeschmack". Nur ist der Fall eines verurteilten Straftäters nun wirklich völlig ungeeignet, irgendwas von von "wir leisten uns" erzählen zu wollen. Daran sieht man mal, wie primitiv diese Pseudo-Argumentation ist.

Dabei gibt es doch so viele geeignete Beispiele dafür, wie an anderer Stelle Leuten Geld in den Rachen geworfen wird, die es eigentlich gar nicht mehr nötig haben -- und das völlig legal. Ich denke da mal an die schier endlos scheinende Liste der Steuergeschenke. Sei es Westerwelles Gefälligkeit an die Hoteliers oder die unzähligen Abschreibungsmöglichkeiten.

Aber das ist ja viel zu komplex, als dass es sich dazu eignen würde, als plumpe Provokation in den Raum geworfen zu werden. Das überfordert a) den Intellekt des Provokateurs und b) den der avisierten, tumben Zielgruppe, die da willig Beifall klatschen.

 

AW: Herr Dübel ist wieder im Fernsehen

Und mich ödet es an wenn über nur dieser lächerliche Minderheit von 2 % in der dauerhaften Art diskutiert wird und genau damit das erreicht wird was vielleicht beabsichtigt oder unbewusst geschürt wird:

Hartz 4 Empfänger zu diskreditieren und genrell in eine Ecke zu stellen.

Erstaunlich ist es das einige Hartz4-Empfänger an Bord hier dazu gerade mittun...

Mir bleibt es im Halse stecken wer erlebt das auch im Bekanntenkreis Leute am Existenzminimum herumkrepeln, wegen 2 qm die Wohnung in mit einer Bruchbude tauschen womöglich noch Erbstücke verstecken müssen ohne auch nur die geringste Aussicht auf einen Job, schon allein auf Grund dessen das man zu lange arbeitslos ist.

Und nicht das die (schwer) Arbeitenden irgendwie belohnt würden mit einem Lohn der als solches bezeichnet werden kann, nein in den neuen Ländern (zunehmend jeden Tag mehr auch in den Gebrauchten) ist es üblich die reine Arbeit als Privileg zu betrachten damit man ja mit einem gutem Gefühl, "sich in die Gesellschaft einzubringen" durchs Leben kommt ohne auch nur irgendetwas sich mal im Leben leisten zu können.
Nur ein kleiner Hinweis: 5-7 € Lohn sind in meinem Breitengrad die Regel, keine Ausnahme.
Ich wage zu bezweifeln ob mit dieser Mentalität die BRD das geworden wäre was sie in den 70-80 Jahren war...

Aber was macht man hier? Man "feiert" (im Grunde verdient dieser Mensch und die darauf eingeschossen Medien keinerlei Beachtung) einen Assi damit man selbt irgendwie durch den Alltag kommt - erbärmlich.