Heimat!

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Klar, aber es hat sich ja lange schon so abgezeichnet. Wenn man dann immer schon in Vorleistung geht und dann alles abgeblasen wird, dann hat man halt hinterher die Arschkarte. Die Medien haben damit recht wenig zu tun. Die haben halt nur euphorisch berichtet.

 

Die bleiben beim Bund!

 

Ist alles eh nur Buchgeld.

 

Das war meines Erachtens eher eine Hinhaltetaktik von Intel, um zu sehen, was man so an Geld geboten bekommen würde und als es vermutlich dann klar war, dass man (doch) sparen müsste, hat man offensichtlich dann die Reißlinie gezogen.

Als Steuerzahler müsste man sich für solches Verhalten des Unternehmens und auch für das Verhalten der Politiker gründlich schämen, dass man letztlich nur noch verarscht wurde.

Klar ist es aber auch, es wäre eine große Bereicherung für die Region gewesen. Tausende von Arbeitsplätzen wären entstanden und die Gewerbesteuereinnahmen hätten ohnehin nur gesprudelt.

Schade drum…

 

Bei der PK sah Haseloff sehr alt und grau aus. Nun plant er eine Regierungserklärung.
Haseloff plant Regierungserklärung zu Intel-Ansiedlung
Eine depressive Stimmung macht sich in MD breit. Das höre ich von allen Seiten.
Die positive Stimmung die verbreitet wurde war im Prinzip völlig deplaziert.
Man hätte sich erst feiern sollen wenn das Ding steht.

Woher sollten eigentlich die Fachkräfte kommen, die Schulplätze, die Lehrer?
Entweder man wirbt ab vom Mittelstand oder aus dem Ausland an. Mental und objektiv eine Überforderung der Stadt. Aus jetziger Sicht.

 

Das fragte ich mich vorher schon. Das sind dort wirklich Fachberufe, da kann man als Quereinsteiger nicht einfach mal so einsteigen. Und wenn irgendwo anders ein ähnlicher Betrieb zu macht sind dessen Facharbeiter sicher nicht bereit auf einen neuen Arbeitgeber zu warten. die lassen sich umschulen und arbeiten dann ganz wo anders.

 

Übrigens das Verschieben von Großprojekten trifft nicht nur Deutschland. Stellantis verschiebt den Bau einer Gigafactory in Italien auf unbestimmte Zeit. Hatte ungefähr das gleiche Investionsvolumen wie Intel in Magdeburg.

 

Ich frage mich ja wie meine Gefühlslage gewesen wäre (bzw. in unserer Region), beim Scheitern des Intel Projekts.
Schließlich waren "wir" (Schweinfurt) einer der letzten "Konkurrenten" von Magdeburg bei der Intel Anwerbung.
Das Ganze Werk wäre letztlich vor meiner Haustüre entstanden (1,5 km Luftlinie), auf dem Gelände der ehem. US-Kaserne.

Von den Arbeitskräften her wäre es interessant gewesen, da die Automobil Industrie bei uns in den nächsten Jahren einiges an Stellen abbauen will (vermutlich um die 3000-4000 nur in der Region).
Wohnraum wäre bei uns (bei externen Mitarbeitern) aufgrund vieler Asylanten und Migranten aber auch ein großes Problem gewesen.

 

Die Auslieferung von Bautzen nach Magdeburg mit einem Schwertransport und dann auf die Gleise.

 

Apropos Straßenbahn, Heute hatte ich das erste mal in einer Straßenbahn eine Klimaanlage laufen gehört und gespürt. Die rüsten offenbar die alten Niederflurbahnen noch um.
Im "Hochsommer" musste man alle Fenster aufreißen was allerdings kaum etwas gebracht hatte.