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HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. März 2014.

  1. robinx99

    robinx99 Silber Member

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Wenn man standard Netzwerke nutzen will, anstatt sich einfach nur die Kabel "auszuborgen", dann muss man aber entweder das Video komprimieren, damit man es durch eine Normale Netzwerkleitung bringen kann (wobei durch das komprimieren auch wieder kosten entstehen für Hardware encoder / decoder) oder man muss 10 Gigabit einsetzen was momentan einfach noch zu teuer ist, allein die Kosten für einen "10GBASE-T Switch" sind momentan einfach viel zu teuer.
    Also Entweder Qualitätsverluste durch Komprimieren oder extrem Teures Equipment ich glaube beides ist nicht ideal.
     
  2. TV_WW

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Weil der technische Aufwand 10 Gbit/s über Netzwerkabel aus Kupferdrähten zu schicken extrem hoch ist.
    Bei Neuinstallationen wird deshalb falls möglich 10 GbE auf Glasfaser realisiert.

    Aber sicherlich keine unkomprimierten HD-Video-Signale, sondern die komprimierten Audio+Videostreams.
     
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Weder noch - dabei wird das unkomprimierte HDMI-Signal komprimiert übertragen. ;)
     
  4. lex12

    lex12 Silber Member

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Gibt es sowas auch für WLAN oder Powerline? Ich möchte Fernsehprogramme vom Wohnzimmer (HD-Receiver) auf einen TV im Schlafzimmer übertragen entweder per HDMI oder gleich das Signal der TV-Dose. Für beide Varianten fand ich bisher keine Lösung.
     
  5. robinx99

    robinx99 Silber Member

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Schwierige frage, das Problem ist das bei Consumer Hardware bei 1 Gbit/s schluss ist. 10 Gigabit Ethernet sowohl über Glasfaser als auch Kupfer ist halt recht teuer. 10 Gigabit über Kupfer mit längerer Leitung, also 10 GBASE-T ist noch recht neu (10GBASE-CX4 gibt es zwar schon länger aber das kann halt nur kurze Distanzen)
    Der Große Vorteil vom 10GBASE-T ist natürlich das man Alte Kabelinstallationen weiter verwenden kann bei Kurzen Distanzen geht es wohl sogar mit CAT5e (bei geschirmten Kabeln sind Längen von 50 Metern durchaus möglich auch wenn es nicht wirklich Spezifiziert ist) und natürlich sind die Kabel auch recht günstig. Wenn man die Vollen 100 Meter will braucht man halt CAT6 (geschirmt) oder CAT7 Kabel

    Insgesamt habe ich die Vermutung das wir noch einige Jahre mit Gigabit Ethernet leben müssen bis irgendwann 10GBASE-T Günstig genug wird, so dass man das verwenden kann Glasfaser als Inhouse verlegung kann ich mir momentan nur sehr begrenzt vorstellen zumal da die Hardware auch nicht wirklich billig ist und so günstig sind die Kabel auch nicht.

    Gigabit Ethernet war lange zeit auch recht teuer und heute ist es bei Praktisch jedem Mainboard vorhanden langfristig wird bei 10GBASE-T vermutlich das gleiche Passieren auch wenn es noch einige Jahre dauern wird.

    wie Komprimiert man denn das HDMI Signal?
    Da gibt es doch nur zwei Möglichkeiten.
    1. Möglichkeit man nimmt das Video Signal und Komprimiert es mit irgendeinem Video Codec (z.B.: h264) und am anderen Ende Dekomprimiert es wieder was aber zu Qualitätsverlusten führt wobei man diese mit hohen Bitraten Minimieren kann.
    2. Möglichkeit man nimmt so etwas wie bzip2 was evtl. bei rohen Bilddaten auch eine nette Komprimierung erreicht, aber das braucht eine Hohe CPU Leistung und wird das Bildsignal vermutlich nicht stark genug komprimieren
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Ich sehe keinen grossen Sinn in so einer Kontruktion. Denn das erste Problem wäre dann schonmal die Fernbedienbarkeit des Recievers.

    Soweit ich weis gab es irgendwoe mal spezielle Geräte die irgendwo im 5 GHz Bereich funken und dann sowohl ein Fernsehprogramm als auch die IR-Fernbedienungssignale kabellos übertragen können. Weis aber nicht was die Geräte wirklich taugen.

    Ansonsten würde ich einfach gleich einen Fernseher mit HD-Tuner verwenden oder einen HD-Reciever (kosten ja nicht mehr die Welt) neben den Fernseher stellen. Das dürfte am unproblematischten sein.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Die Frage wäre eher wozu ein Privatanwender 10 GbE braucht. Mit 1 GbE kann man bis zu 100 MByte/s über das Netz schicken. Welche privaten Rechner schaffen denn bis zu 1 GByte/s über das Netz zu schicken? Wer braucht sowas wirklich in seinen eigenen vier Wänden?
    Es ist sogar so dass die 10 GbE Netzwerkkarten über einen aktiven Netzwerkprozessor verfügen um der CPU im Rechner, bzw. Server von Rechenaufgaben zu entlasten welche den Datenaustausch über das Netz betreffen.

    Cat 6 ist wirklich anzuraten bei 10 GbE, da die Signalfrequenz 400 MHz beträgt. Cat 5e allerdings nur für max. 100 MHz vorgesehen ist.

    Selbst mit Cat 6 werden bei 10 GbE nur Kabelstrecken bis 55 Meter (von Punkt-zu-Punkt) empfohlen. Fehlersuche kann schwierig werden.

    Meist wird dazu ein schneller H.264 Codec genutzt, mit niedriger Kodier- u. Übertragungs-Verzögerung, auf Kosten der Kodiereffizienz. Dann benötigt ein Full-HD-Videosignal auch mal so um die 50 Mbit/s Datenrate.

    Hier mal ein technisches Schaubild zu 10 GbE (gefunden auf Heise Online). Und das ist für jeden einzelnen 10 GbE Port erforderlich.

    Bei 10 GbE ist allerdings Feierabend mit Twisted-Pair-Kabel. Für 40 + 100 GbE ist bei Strecken über 10 Meter nur noch Glasfaser vorgesehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2014
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Allerdings gibt es doch kein so gutes Quellsignal das es überhaupt Sinn machen würde ein unkomprimiertes Full-HD Signal zu übertragen.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: HDMI-Signale über's Netzwerkkabel

    Die Bildqualität verschlechtert sich allerdings dennoch wenn das Videosignal vom Sender und dann nochmal auf Nutzerseite mittels H.264 komprimiert wird.
    Digitale Kopien sind nur optimal falls keine verlustbehaftete Kompression erfolgt.
    Versuche mal eine Musikdatei im MP3-Format nochmal durch einen MP3-Encoder zu schicken, und lausche dem was dann dabei heraus kommt. Deine Ohren werden wahrlich begeistert sein. Ähm, vermutlich doch nicht. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2014
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Doppelte Encodierung ist aber in vielen Fällen Standard.

    Denn die Sender arbeiten ja schon komprimiertem Daten, bei einer Ausstrahlung über FM wird dann reanalogisiert und z.B. für Aufnahmen oder auch Webradio wieder neu encodiert.

    Und was DVB-C betrifft wird entweder ein komprimiertes Signal von Glasfaser oder DVB-S abgegriffen und für DVB-C neu (nach)encodiert.