HD-Senderbelegung der ÖR ab Frühjahr

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AW: HD-Senderbelegung der ÖR ab Frühjahr

Dann sollen sie halt nichts fordern. Die ÖR wollen sich generell von den Eisnpeisegeühren verabschieden...

 

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... der SWR hat derzeit als "grenzüberschreitendes Programm" hier in Bonn einen Must-Carry-Status. Offensichtlich scheint die ARD daran aber kein Interesse daran zu haben, denn im aktuellen laufenden Rangfolgeentscheidungsverfahren wird kein "grenzüberschreitendes Programm" mehr vorgesehen. Gem. Landesmediengesetz NRW muss ein solches Programm eingspeist werden, sofern denn auch verfügbar.

Mit dem Wegfall eines Dritten würde Platz für ein KCC-Multiplex mit 4 HD-Programme der ARD geschaffen.

Die KCC-Zuführung hat gegenüber der 1:1 Einspeisung den Vorteil die Kapazitäten eines Kabelkanals voll auszunutzen. Wo bei der 1:1 Satzuführung 4 Kanäle benötigt werden, reichen bei den KCC-Multiplexen 3 Kanäle aus. Einen 26MHz-Sattransponder 1:1 auf einem 8Mhz-Kanal einspeisen, ist reine Platzverschwendung ...

 

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Macht aber alles komplizierter wie man ja bei allen Kabelanbietern sieht die das nutzen.
Es hat mehr Nachteile wie vorteile. Gäbe es bei Kabel-BW diesen Unsinn nicht wäre da auch arte HD drinn. Bei HD Sender macht es sowieso keinen Sinn die per KCC einzuspeisen.

 

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Warum nicht?

 

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Der Punkt ist, das es für den KABELNABIETER einfacher wird -- denn so bekommt er Muxxe für QUAM256-Verbreitung fertig geliefert. Die Alternative wäre, die schmaleren SAT-Muxxe unter Bandbreitenverschwendung 1:1 einzuspeisen, oder mühselig und teuer selbst aufzubereiten, was er nicht mal darf (die Haupt-ÖR-Muxxe dürfen nicht modifiziert werden). ARD/ZDF haben den Vorteil, bei diesen Kabelanbietern bei gleicher Anzahl gemieteter Muxxe mehr unterzubringen.

 

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Weil man die sowieso mit QAM 256 einspeist.

Der Punkt ist aber das bei einer änderung diese nicht auch im Kabel zwanglsäufig so übernommen wird und Sender fehlen. Den Aufwand den die ÖR dabei treiben können sie besser wo anders einsetzen. Denn sparen tun sie damit überhaupt nichts im Ggenteil sie müssen ein KCC betreiben.

 

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Ja und warum sollen sie nicht ein fertig gemuxtes Paket bekommen?

Ich denke eher, dass es eine Erleichterung für die Kabelanbieter ist, da sie sich um muxen etc. überhaupt keine Sorgen machen muessen und auch die Qualität des Muxs die ÖR selbst bestimmen können!

 

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Weil das nur probleme macht siehe Kabel-BW, siehe UM, siehe KDG.
So braucht sich der Kabelanbieter überhaupt keine Arbeit machen er speist einfach 1:1 ein und alle Änderungen werden automatisch übernommen. Die Qualität bestimmt hier auch nur der Anbieter.

 

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Entweder reden wir aneinander vorbei, oder wir meinen das Gleiche!

Der Kabelanbieter macht sich doch auch keine Arbeit, wenn er den/die Mux(e) übernimmt. Da das KCC sich um Qualität und Inhalt kümmert!

Was ist denn das Problem bei UM und KDG?

 

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Falsch. Die KCC Muxxe werden von den Kabelanbietern 1:1 ohne Berechtigung zur Änderung umgesetzt -- jede Änderung vom ÖRR playout geht direkt bis zum Kunden durch. Bei Änderungen über Satellit dürfen Kabelgesellschaften auch von den ÖRR nicht einfach irgendwas einspeisen oder mal eben ne andere Frequenz eingeben, sondern müssen sich den neuien/geänderten Speiseweg genehmigen lassen. Der WDR zB hat bis letztes Jahr darauf bestanden, die nicht-Kölner WDR-Fenster per DVB-T abzugreifen, eine Speisung via WDR-Transponder wurde nicht erlaubt - NC (und UM) hatten den Spass mit WDR Bonn-Düsseldorf-Aachen...

Die Kabler sparen sich hinsichtlich technischer und bürokratischer Verwaltung also eine Menge Aufwand durch die Direktspeisung -- wenn im ÖRR-Playout auf den Knopf gedrückt wird, ists im KCC-gespeisten Kabel und fertig, und das eben bereits 256-Mundgerecht.

Falsch. Sie sparen zB bei der derzeitigen Konstellation einen kompletten Kanal im Kabelnetz. Ohne die 256quams hätte es bsp keinen Platz mehr für die Radios, und die müssten wieder als "Hörfunktransponder" auf einem bundesweit zusätzlich zu mietendem Kabelkanal rein. Das KCC betseht aus ein paar Racks Technik in einem Betriebsraum, die über die halbe Bundesrepublik und bei SES verstreuten SAT-Uplinks und -Muxxer sind hingegen ein ungleich teureres Vergnügen.