HD-Ready Receiver

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AW: HD-Ready Receiver

ja die die boxen kosten bis 600€

 

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Vielleicht gibts ja dann auch irgendwann mal nicht nur vereinzelte HDTV-Angebote. Bis dahin tut´s ganz sicher auch ein normaler DVB-Receiver für etwas weniger Geld

 

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Gruß antsje3


Von Axel Postinett

Damals war das Leben einfach. Erstens weil, wie wir ja alle wissen, früher grundsätzlich alles besser war. Und zweitens konnten wir noch ohne abgeschlossenes Studium einen Fernseher kaufen. Und heute? Die Auswahl des richtigen Geräts ist fast so kompliziert wie der Kauf einer Tasse Kaffee bei Starbucks.
HB DÜSSELDORF. Geht es nach den Herstellern, muss ein Gerät mit dem Logo „HD ready“ (bereit für hochauflösendes Fernsehen) ins Haus. Daher Vorsicht bei Bezeichnungen wie „HD vorbereitet“, „HD bereit“ oder „HD kompatibel“, die auch im Umlauf sind. Sie bieten nicht dasselbe.

Das „HD ready“ der Industrielobby EICTA hat zwar keine Gesetzeskraft und garantiert auch nichts für alle Zukunft. Aber es erhöht die Chancen, dass der Käufer an seiner Investition einige Jahre Freude hat. Wichtig werden digitale Schnittstellen und Kopierschutz. „HD ready“ gibt vor, dass eine digitale Schnittstelle (DVI oder HDMI) mit integriertem Kopierschutz HDCP vorhanden sein muss, den Hollywood-Studios und TV-Sender verwenden wollen.

Beherrscht der Fernseher den nicht, gibt es schlimmstenfalls ein schwarzes Bild oder eines, das auf die alte Pal-Qualität fürs Farbfernsehen heruntergerechnet wird. Käufer älterer Flachfernseher oder Heimprojektoren könnten daher bald eine böse Überraschung erleben.

Schafft es das HD-Signal – zum Beispiel ab November vom Zahl-Sender Premiere – dann bis in den Fernseher, sollte der Bildschirm mindestens 720 Zeilen darstellen können. Die Zeilen sind die zweite Zahl in den Angaben zur Auflösung. Beispiel: 1366 x 768 Pixel heißt, dass der Fernseher 768 Zeilen schafft. Ideal und teuer sind 1080 Zeilen.

Aber das ist nicht zwingend: Sharp etwa verspricht, dass seine neuen, auf den heutigen Pal-Empfang optimierten LCD-Geräte mit 540 Zeilen sehr wohl HD-Signale einwandfrei darstellen werden, wenn auch in Pal-Auflösung. Dazu wird das Bild kleingerechnet. „HD ready“ gibt’s dafür zwar nicht, aber ein tolles Pal-Fernsehbild.

„HD ready“ schließt eingebaute Fernsehtuner nicht mit ein. Den Kauf einer HD-Empfangsbox erspart das also nicht. Und hier heißt es abwarten. Selbst für Premiere HD gibt es noch keine Boxen, obwohl das Satellitenangebot im November starten soll.

Fazit: HD ready ist gut, aber nur die halbe Miete. Wer jetzt nur ein gutes Bild in Pal und eine optimale DVD-Wiedergabe sucht und auf verschlüsseltes HD-Pay-TV verzichten will, kann sich den Aufkleber sparen und in ein paar Jahren noch mal nach einem neuen Gerät schauen. Eine Garantie für Qualität ist „HD ready“ sowieso nicht.

Wer aber mit dem Gedanken spielt, Ende des Jahres einen der HD-DVD- oder Blu-Ray-Spieler für HD-Heimkino zu kaufen, sollte zugreifen. Auf jeden Fall sollte sein Gerät HDCP beherrschen. Und auf das Bildformat 16:9 sollte sowieso höchstens beim Zweitgerät verzichtet werden.

Fernseh-Chinesisch

HD ready nach EICTA-Norm: Mindeststandard, der so breit ausgelegt ist, dass die heute üblichen HD-Standards (720 p und 1 080i, siehe rechts) der TV-Sender dargestellt werden können. HD ready gilt nur für Fernseher und Projektoren, nicht für Zuspieler wie Settop-Boxen oder DVD-Spieler. Die Einhaltung der Standards durch die Hersteller wird nicht von der EICTA überwacht. HD ready ist kein Prüfsiegel!

HDMI: High Definition Multimedia Interface. Digitaler Anschluss für die Übertragung von Bild- und Tondaten ohne Qualitätsverlust. Ersetzt voraussichtlich den guten alten Scart-Anschluss.

HDCP: High-Definition Digital Content Protection. Ein Kopierschutz fürs Fernsehen, den Hollywood und Intel zum Standard machen möchten. Wird mit HDMI oder DVI verbunden. Damit es funktioniert, müssen (!) beide Seiten einer Verbindung HDCP nutzen.

720p oder progressive: Bilder mit 720 Zeilen im Vollbildmodus (so wie heute bei PC-Monitoren)

1080i oder interlaced: Bilder mit 1 080 Zeilen im Halbbildmodus (wie ein Pal-Fernseher, nur mit mehr Zeilen)

Quelle Handelsblatt

 

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Seit geraumer Zeit beschaeftige ich mich auch mit dem Thema. Bis Heute ist nicht einmal klar, ob Premiere sein HD mit 720 oder 1080 Zeilen startet. Gestern hoerte ich, EIN Bundesligaspiel und EIN Champions-Ligue-Spiel pro Spieltag sollen in 1080 gesendet werden. Der Rest in 720?
Keine offizielle Auskunft, welcher Ausgang mit welcher Verschluesselung digital angesteuert wird.
Daher kann man nur raten, bis zur Funkausstellung zu warten. Ich werde dann den Premiereleuten fuerchterlich auf den S... gehen, da ich noch das Empfangsproblem in Spanien habe.
Und erst danach kann man entscheiden, welcher Beamer oder Schirm ab 150cm in Frage kommt. Kleiner ist mE rausgeschmissenes Geld!
Und bis dann wird hoffentlich geklaert werden, auf welchen Medien die hochaufloesenden DVD gepresst werden. Dann ist noch die Frage, welchen Ausgang die Player benutzen. Hoffentlich den gleichen, wie die Premierebox. Und dann musst Du noch klaeren, welcher Beamer oder Schirm die richtigen Eingaenge hat.
Alles was jetzt als HD-Ready angeboten wird, KOENNTE in ein paar Wochen fuer HD wertlos sein.
Uebrigens hatte ich schon Anfang 2001 in USA einen HD-LCD von SONY mit 1,43m. Der lieferte ein waaaahnsinniges Bild ueber den YUV mit dem passenden SONY-DVD. Leider alles nur in NTSC, sonst haette ich ihn mitgebracht.

 

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Also ich habe bisher nur von HDCP als Kopierschutz gehört und als Schnittstelle wahlweise DVI oder HDMI.
Wenn ein Gerät beide dieser Anschlüsse hat und HDCP implementiert ist, sollte es dabei doch keine Probleme geben???

Das einzige was mich etwas stutzig macht ist ein Bericht in der Sat+Kabel wo es um Media PCs von Microsoft und darauf lauffähiger Software geht.
Da steht geschrieben:

Mich würde es nicht wundern, wenn bei Standalone Geräten wie DVD-Player Nachfolgegeräten usw ähnliche Verträge existieren.
Man könnte ja dann vermuten, daß ich irgendwann in meinem Player garnichts mehr abspielen kann, weil alle Medien die nach Bekanntwerden eines Lecks hergestellt werden, mit einer Schadroutine meinen Player lahmlegen, oder ich kann einfach keine neuen Medien mehr abspielen, weil die dann HDCP 2.0 haben etc. Wobei das dann die Displays genau so betreffen dürfte.

Zumal sich ja schon einige Berichte darüber häufen, daß der Schlüssel schon lange geknackt worden ist. Ob das jetzt wirklich so ist, kann ich nicht einschätzen... Aber in Osteuropa und Asien werden sich die illegalen Pressereien sicher nicht lange davon aufhalten lassen. Bis so ein lächerliches, auf einem Masterkey basierendes Verschlüsselungssystem gehackt ist, dauert es doch bei der heute verfügbaren Rechenleistung höhsten noch Monate, bis so etwas gehackt ist. Ein Niederländer soll dafür mit 4 Rechnern nur 2 Wochen gebraucht haben.
Und zur Not kann man bestimmt auch mit Originalbauteilen eines HDCP fähigen Displays so etwas entwickeln, wie die alten Kopierschutzknacker für Macrovision, die dann einfach so tuen, als wären sie das Zielgerät, um den Datenstrom dahinter unverschlüsselt an die Aufnahmequelle weiter leiten zu können. Immerhin kann das Signal nicht direkt bis zum Ende verschlüsselt vorliegen. Irgendwo zwischen dem DVI/HDMI Eingang und den bilderzeugenden Komponenten muss das Signal ja schon unverschlüsselt vorliegen.

Solange die Filmstudios an derartigen Verträgen fest halten, werde ich mir zweimal überlegen, ob die etwas bessere Bildqualität mir solche Gängelungen wert ist. Zumal das bei den Anschaffungspreisen auch eine Investition fürs halbe Leben sein sollte.

Gruß Indymal

 

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Gibt es ja schon http://www.spatz-tech.de/spatz/dvi_magic.htm

 

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Verstehe ich das richtig das diese Kasten aus einem Signal mit Kopierschutz ein Signal ohne Kopierschutz macht (ist das nicht eine strafbare Umgehung eines...?)?

Wenn ja dann reicht das doch damit diese ganze HDTV nur mit HDCP jetzt schon überflüssig ist. Oder anderst HDCP ist dann wohl sinnlos.

Warum sollte man dann jetzt überhaupt noch Geräte mit HDCP bauen und verkaufen?

cu
usul

 

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Korrekt.

HDCP selbst ist ja nicht offen, allerdings ist die Lücke groß.

Geräte mit integrierten HDCP kosten sicherlich nicht bedeutetend mehr als ohne. Weiterhin darf über die Zukunft der Geräte spekuliert werden, da villeicht in Zukunft besser aufgepasst wird wohin man die Decrypter Chips verkauft.

whitman

 

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Eigentlich meine ich das HDCP damit tot ist.

Ich meine der Grund dafür das Premiere HDTV nur über HDCP ausgeben will ist ja wohl der das sie nicht wollen das die Filme kurze Zeit später im P2P landen.

Und da reicht es doch schon wenn sich jetzt einer diesen HDCP decoder kauft und die Filme dann ins P2P stellt. Damit hat dann doch die ganze Geschichte (HDCP) versagt.

Naja, streng genommen reicht es ja wenn ein Gerät verkauft wurde.

cu
usul

 

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Musik CDs und DVDs werden ja auch weiterhin mit Kopierschutz verkauft, auch wenn sie komplett sinnlos sind. Somit wird auch in Zukunft HDCP verschlüsselt.