HbbTV-Verbreitungspflicht für Netzbetreiber

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AW: HbbTV-Verbreitungspflicht für Netzbetreiber

Wundert mich ja das Astra bei Sky noch nicht interveniert hat denn schließlich will man ja das unsägliche HD+ Replay verkaufen.

 

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Richtig denn die paar Neutrino HD und die paar Enigma Receiver fallen in der Menge der Verkauften Geräte überhaupt nicht auf! das sind deutlich unter 5%.

 

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Wenn ich mir da auf Seite 647 den Absatz anschaue, steht da jede Menge "könnte"

Interessant ist dann auch der Punkt:

"Voraussetzung der genannten Normen ist aber, dass die Endgerätehersteller als HBB-Portalbetreiber auch Plattformanbieter i.S.d. § 2 Abs.2 Nr. 13 RStV sind. Hier ist insbesondere das Merkmal der „Zusammenstellung auf einer digitalen Übertragungsplattform“ fraglich. Erforderlich ist insoweit nach hier vertretener Auffassung die Einflussnahme auf die Übertragungsinfrastruktur. In erster Linie sollen Plattformen erfasst werden, die den Zugang zur Infrastruktur kontrollieren. Die Endgeräteherstellerportale arbeiten aber lediglich mit Verlinkungen auf bestehende Onlineangebote. Sie verweisen also lediglich auf eine den Inhalt transportierende Übertragungskapazität. Die Verfügungsgewalt über die Übertragungskapazität liegt dann nicht bei ihnen selbst. Die HBB-Portalbetreiber dürften allein dem Wortlaut nach nur ausschließliche Vermarkter i.S.d. § 2 Abs. 2 Nr. 13, 2. Hs. RStV sein, sodass sie keine Plattformanbieter i.S.d. § 2 Abs. 2 Nr. 13 RStV wären."

Diese Voraussetzung sehe ich bei Sky nicht erfüllt.

 

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Weil Sky sich gerne als Plattform darstellt und ein Fernseherlebnis aus einer Hand bieten will.

Wenn die Sky-Receiver HbbTv unterstützen werden sie eher ans Internet angeklemmt wodurch die Kunden einfacher Filme per Select bestellen können.

Auch könnte Sky Einschaltqouten erfassen um den Rechteeinkauf zu optimieren und Anytime-Filme gezielter zu verteilen.

Aber die bessere Software würde neben besserer Kundenbindung und höheren Bestelllzahlen bei Select kaum Vorteile für Sky bringen.

 

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GVK-Positionspapier zur zukünftigen Medienregulierung
im Nachgang zum 4. GVK-Forum

„Connected TV: Alle auf und unter einen Schirm?“
…
"Die Vorsitzenden der Gremien der ARD fordern daher als Vertreter der Gesellschaft und Aufsicht über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk folgende Prämissen für die zukünftige Medienregulierung auf nationaler wie europäischer Ebene ein:
…
Gerätehersteller sind zu verpflichten, HbbTV in leicht zu aktivierender Form für jedes hybride Empfangsgerät vorzusehen. Dieser neutrale und offene technische Standard bietet Gewähr für einen freien und ungehinderten Zugang zu den Online-Angeboten der RundfG

…
Insbesondere sollte die Zugangsregelung des § 52 c RStV auf EPGs, Portale, App-Stores und Video- Suchmaschinen hybrider Geräte erweitert werden; im Ergebnis sollten jedenfalls alle Systeme erfasst werden, die die Auswahl von Fernsehprogrammen steuern und dabei auch das unmittelbare Einschalten ermöglichen; ergänzend könnten Selbstregulierungsansätze verfolgt werden, z.B. zur Verfügbarkeit von HbbTV."

Dies noch als Ergänzung, was ÖR schon eine Weile fordern, gerade nach dem Stress mit KDG.

Dass aktuell Sky nun irgend etwas in Hinblick auf HbbTV rechtlich falsch macht, ist umstritten, aber bzgl. EPG, Senderlisten, Favoritenlisten besteht eine Pflicht, dies dem Nutzer der digitalen Endgeräte, die ein Plattformanbieter vertreibt oder herstellen lässt, selbst zu überlassen und ihm freien Zugang zu gewähren.

 

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Die KDG wird dieser "Forderung" sowieso nicht nachgehen. Deren Geräte können übrigens auch kein HbbTV.

 

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Bestandsschutz ja, aber künftige Gerätegenerationen, dann auch mit UHD usw. müssen gesetzlichen Vorgaben folgen, die ja gerade angepasst werden sollen.

Ich hab ja auch nur geschrieben, was die Landesmedienanstalten (und Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer) denken, nicht, was schon perfekt gesetzlich geregelt ist und was Gerichte so entscheiden könnten..

Ich denke, ich war sachlich und nicht voreingenommen gegenüber einer Partei..

 

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Klingt vernünftig. Ich als ahnungsloser, was Sky-Hardware angeht, war erstaunt, dass Snap nicht über die Sky-Box mit LAN direkt zum TV per HDMI übermittelt wird...

 

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Wie gesagt die KDG wird sich daran nicht halten. Sie brauchen theoretisch die ÖR Sender auch überhaupt nicht einspeisen da es keinen Vertrag mehr gibt.
Sie müssen es aber denoch weil sie sonst nicht überleben können, also testen sie aus wo die Schmerzgrenze der Zuschauer ist.
Sky macht das übrigens genauso es gibt dort immer mehr Sender und Pakete aber es werden immer weniger Filme eingekauft. Die Filmkanäle sind so dermaßen schlecht geworden (gegenüber Premiere analog) das sich ein Abo kaum noch lohnt.

 

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Ich nicht besonders, da die eigentliche Zielgruppe ja auch nicht die Kunden mit normalem Sky-Abovertrag sind.