Hausneubau - SAT>IP Technik statt Koax

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@ jensano
In deinem Schalt-Schema sind überall nur TV-Geräte eingezeichnet, wertvollere Aufzeichnungen damit nicht kopierbar. Zusätzlich sollte auch noch der Einsatz von Receivern eingeplant werden, dann könnten aber die begrenzt verfügbaren UB-Frequenzen ein Problem sein.
Deshalb über einen besseren Jultec-Multischalter nachdenken, z.B. den JULTEC JRS0504-8T . Mit dem dafür erforderlichen Netzteil ist auch noch die zusätzliche DVB-T2 u. DAB+ u. UKW Einspeisung / Verteilung zu allen Antennendosen möglich (evt. ist eine aktive terr. Kombiantenne ausreichend). Alternativ könnten zur Nutzungserweiterung (mehr Aufzeichnungsmöglichkeiten mit Combo-Receivern) auch in den preiswerteren JRS0504-4T noch terr. Programme eingespeist werden.

 

@KlausAmSee
Die Diodenentkopplung benötige ich doch damit meine Receiver sich nicht gegenseitig mit Strom versorgen, sondern nur den Multiswitch. Das würde z.B. der Fall sein, wenn ich an einen Verteiler der nicht diodenentkoppelt ist an beiden Außgängen einen Receiver anschließe. Ist die SAT Dose aber diodenentkoppelt dann kann da eh keine Spannung von einem anderen Receiver ankommen sofern danach nicht noch aufgesplittet wird. Wird in meinem Fall aber nicht. Deswegen habe ich euren ersten Tip, dass ich nicht zusätzlich diodenentkoppelte Verteiler benötige, umgesetzt.

Selbst wenn man jetzt noch eine Pegelberechnung auf Grund der SAT Kabellänge macht, sollte doch das nächste Ziel sein, den Spannungsabfall so gering wie möglich zu halten. Ich würde demnach doch keine Bauteile zur weiteren Dämpfung benötigen.

Die Sat Kabel gehen momentan in einem EFH vom Dach zum Multiswitch im EG und von da werden sie verteilt in den Spitzboden ins DG und ins EG.
Ich kann später nach dem Verlegen ja die Kabellängen berechnen, jedoch was muss ich dann ggf. noch tun?

@Discone
Bisher nehmen wir nichts auf um dann mal was zu kopieren. Auch nutzen wir kein Radioempfang. Wir sind eher die Leichtkonsumenten vom Medienempfang. Falls aber später mal erforderlich, könnte ich den Multiswitch tauschen. Bisher möchte ich das Geld erstmal sparen.

 

Mit je einem nicht diodenentkoppelten EBC 110 vor den Enddosen ist der Aufbau in diesem Punkt optimal.

Auch für den JRS … ist, @KlausAmSee hatte das schon geschrieben, ein Aufbau mit genau einer Diode von Vorteil, weil sich der Spannungsabfall auf die Stromlast auswirkt. Wenn sonst dringend dazu geraten wird, die Zahl der Dioden auf eine zu begrenzen, geschieht das meist vor dem Hintergrund, dass moderne Einkabel-LNBs mit zu viel Spannungsabfall nicht ohne Netzteil-Support funktionieren.

btw.: Mehrere Dioden könnten sonst für den Legacy-Betrieb problematisch sein, weil mit einem zu hohen Spannungsabfall nicht auf die Ebenen mit Polarisation horizontal geschaltet wird. Für den Legacy-Betrieb am Kombiport eines JRS... wäre aber selbst das kein Thema, weil man Legacy, anders als ein rein konventionellen 5/x-Schaltern, nicht nur analog über die Steuerspannung, sondern auch mit DiSEqC 1.0 steuern kann. DiSEqC 1.0 braucht man für Legacy zwar erst, wenn mehr als ein Sat empfangen wird, man kann darüber aber schon für einen Sat die Ebenen wählen, sofern es die Empfangshardware erlaubt.

 

Das hört sich doch schon einmal gut an. Dann ist mein Aufbau doch jetzt i.O. und ich kann mal die Komponenten ordern.

Das ein Multiswitch der keine eigene Spannungsversorgung bekommen soll davon lebt, dass er genügend Spannung von den Receiver bekommt, habe ich bereits gelesen. Zur Not könnte ich den auch in die Steckdosen stecken. Möchte ich aber, sofern nicht erforderlich, vermeiden.

Ich habe nur die Aussage von @KlausAmSee nicht so ganz verstanden.

Ich brauche doch nur eine Entkopplungsdiode wenn ich verhindern muss das die Receiver sich gegenseitig befeuern. Warum aber sollte ich eine Entkopplungsdiode allein aus dem Grund benötgen, wenn zu viel Spannungsabfall zwischen Receiver und Switch vorliegt? Gerade dann sollte ich doch möglichst keine Entkopplungsdioden verwenden wenn nicht unbedingt technisch erforderlich. Oder habe ich hier grammatikalische Verständnisschwierigkeiten?

Grüß
Jens

 

Es werden doch schlicht Notwendigkeit auf der einen Seite

und damit verbundener Nachteil auf der anderen Seite

gegenübergestellt.

Das macht doch gar keinen Sinn: Sollte es einen zu hohen Spannungsabfall zwischen Endgerät und Einkabelumsetzer geben, würde eine weitere Diode diesen nur vergrößern.

 

Dann passt das. Ich habe lediglich den Satz von ihm falsch gelesen und das „,“ anders interpretiert.

Kennt denn jetzt noch jemand ein gutes Wettergeschützes Quattro LNB? Dann kann ich das gleich mitbestellen.

 

Ich setze in Verbindung mit den JULTEC-Geräten gerne das Fuba DEK407 ein, das ist aktuell insbesondere in Sachen Energieeffizienz ganz vorn dabei.

 

Dann habe ich den DEK407 jetzt auch auf meiner Liste.

Ich überlege noch ob ich statt der -T Version lieber die -M Version nehme. Dann könnte ich vollwertig zum eventuell noch anstehenden Sat>IP Receiver durchspeisen. Der "KATHREIN EXIP 418 SAT>IP Sever" kann 8 unabhängige Streams verteilen, benötigt dazu aber 8 Userbands. Das hätte ich natürlich wenn ich die Stammleitungsausgänge vom -M nehme anstatt ihn per Unicable an einem Ausgang anzuschließen. Und solange ich die Stammleitungsausgänge noch nicht brauche, kann ich diese doch einfach mit DC-entkoppelten Endwiderständen terminieren.

Oder spricht irgendwas gegen die -M Version? Ob ich die Stammleitungsausgänge jemals benötige steht noch in den Sternen. Eventuell vermisse ich ja kein SAT>IP Server.

 

Abgesehen davon, dass man für sonst offene Stammausgänge DC-getrennte Abschlusswiderstände braucht, spricht nichts gegen die M-Version.

 

Wegen der breiten Bauform sind diese LNBs nicht eng nebeneinander montierbar (z.B. für ASTRA 19,2° Ost u. Hotbird).


Fuba DEK 407 Quattro-LNB