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Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von alexbaxter, 3. September 2008.

  1. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Da kommt mir wieder die Familie in den Sinn, die verzweifelt versucht, ihr 5 Jahre altes Reihenendhaus zu vermieten, weil es mit der Selbstständigkeit gerade nicht so gut läuft. Auf einem Dorf vor den Toren einer Großstadt. Allgemeines Mietniveau für Vergleichsobjekte: 650,-- bis 700,--. Sie wollen 800,-- haben mit der Begründung sonst "draufzuzahlen". Ein seltendämliches Argument. Wäre kaufen genauso günstig wie mieten in Form der monatlichen Belastung inkl. Zinsen, würde wohl jeder den Traum vom eigenen Haus verwirklichen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2008
  2. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Ein aktuelles Beispiel von einer großen Immobilienseite:

    Reihenmittelhaus, Baujahr 2004, gelegen in einem besseren Stadtteil in einer westdeutschen Landeshauptstadt: zu kaufen für 215.000,-- oder zu mieten für kalt 815,--. Hier lohnt sich der Kauf nur, wenn eine außerordentliche Wertsteigerung in den eigenen Erwartungen eine Rolle spielt.
     
  3. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Das ist doch auch schon wieder eine Betrachtung fernab der Realität, obwohl du die "lächerliche" AfA doch sogar später erwähnst. Bei 280.000 Anschaffungskosten zieht man erstmal 5.600,-- AfA ab. Dann noch die Ausgaben für Steuerberater, Verwaltung, Instandhaltung etc.pp. Schon sind bei einem solch neuen Objekt nur noch ca. 2600 Euro zu versteuern. D.h., ca. 1200,-- Steuern fallen an und übrig bleiben ca. 7000,--, was schon einmal das Eineinhalbfache deines Ergebnisses darstellt.
     
  4. AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Sehe ich auch so.
    Für eine Wohnungsmiete bekommt man kein Haus finanziert,
    auch wenn einem das in diversen Hochglanzprospekten versprochen wird.
     
  5. atomino63

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Wohl wahr, für eine Wohnungsmiete sicherlich nicht. Es geht hier aber um ein Eigenheim und wenn ich so etwas zur Miete bewohne, dann verschiebt sich die Sache ein wenig.

    Weiterhin kommt es darauf an, wie alt man beim Erwerb eines Hauses ist, wie viel man zahlen kann/will und wie hoch das Eigenkapital ist. Derzeit sind auch die Zinsen für den Immobilienerwerb von ca. 4,6 % nach wie vor günstig zu nennen.

    Wenn die Tausend Kröten Miete stimmen, dann sind das in zwanzig Jahren 240.000 Tacken Miete. Angenommen der Betroffene beginnt mit 30 Lenzen abzuzahlen, dann kann er etwa mit 55 fertig sein und hat noch eine Lebenserwartung von ca. 20 Jahren in denen weitere 240.000 Öcken Miete fällig werden.
    Dagegen sehen die durch Volterra angeführten Modernisierungskosten von ca. 52.000 Taler geradezu lächerlich aus.

    Am Schluß bleiben einem Mieter seine Möbel, ein Bänkchen im Park und was Gespartes für seinen Sarg - so einfach ist das.

    Wer in erster Linie nur an den Wertzuwachs einer Immobilie denkt, die er selbst bewohnt, der hat ganz einfach den Sinn eines eigenen Heims nicht verstanden.

    PS. Seit ca. 10 Jahren sind Reihenhäuser selbst im Osten mega out. Hier geht es scheinbar um ein freistehendes Eigenheim also Äppel und Birnen.

    Die Geschichte mit der Arbeitslosigkeit und Stütze ist bei einem Barvermögen von 200.000 Flocken wohl nicht ganz Ernst zu nehmen, obwohl, man kann natürlich mal gucken wie weit man damit als Mieter bei 1K Miete kommt ;) .

    Natürlich kann ich mich auch irren und der Mieter eines Hauses ist der cleverere Mensch, der wahre Hans im Glück.
     
  6. AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Ja, wenn.:)
    Angenommen....
    Weiterhin.....
    Eigenkapital........
    20 Jahre .......

    Wir wissen es nicht. Spekulieren kann man viel.
    Es bleiben immer Einzelfälle.

    Apropos Osten, hier gibts die aktuelle Wertentwicklung.;)
     
  7. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Klassisches Outing von jemanden, der 0 Ahnung hat.

    Haste als selbsternannter Steuerexperte nie gehört, dass Grundstückskosten nicht AFA-fähig/ansetzbar sind?:LOL: :LOL:

    Zudem schrieb ich, dass das Grundstück in einer sehr bevorzugten Wohnlage liegt und da kann man mindestens 300 Euro/qm ansetzen oder sogar noch mehr.
    Das ist fast der Gipfel Deiner Freudschen Fehlleistung-der aber noch folgt;) .

    Aber ich Dir sagen:

    Was die Bearbeitung der Anlage V zur EK durch einen Steuerberater kostet, das weiß ich ganz genau. Das ist schlicht Peanuts.

    Aber selbst wenn das 300 Euro wären, erhöhen sich dadurch zusätzlich die Ausgaben unter V. um 300 Euro und vermindern den Gewinn nach Ansatz von ca. 45% Spitzensteuern noch immer um weitere 165 Euro.:eek:

    Den Gipfel bildet allerdings die Erwähnung der Abzugsfähigkeit der von Dir angedachten Instandhaltungskosten, ect. So die denn bei einem Fast-Neubau mit 800 Euro/Jahr angesetzt würden, vermindert sich der Gewinn trotz ca. 45% Spitzensteuersatz nochmals um 440 Euro.:eek:

    Und weil Du mir Großkot.zigkeit unterstellst und somit Stöckchen wirfst:

    Im aportieren schlägt mich so leicht keiner. Allerdings stelle ich auch hohe Ansprüche an die Eloquenz des vermeintlichen "Stöckchenwerfers". so sich herausstellt, dass das Werferlein den gesegneten Wortwitz eines Anrufbeantworters sein eigen nennt und stumpfe Mehrzeiler als Petitesse :D
    seiner Verbalisierungskunst ansieht.... so sich dies herausstellt, nehme ich mir gemeinhin heraus, den derat gehandicapten via Nasenring durch die Manege lingualer menschlicher Mängel zu zerren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2008
  8. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    In anständig moderierten Foren wärst du für die nicht erkenntlich gemachte Zusammenschusterei von Zitaten sicherlich schon mindestens verwarnt worden.

    Nein, habe ich nicht. Habe ich aber auch nie behauptet, dass ich dies hätte. Danke für die Belehrung. Man tastet sich ja langsam vor. Das ergäbe bei einem Reihenhaushandtuch von großzügigen 150 qm und unwahrscheinlich teuren 300,--/qm, was bei einem 280.000-Euro-Objekt einen reinen Hausbaupreis für ein jämmerliches Reihenhaus von 235.000,-- Euro ergäbe (Der Immobilienkundige sieht hier schon, dass die Käufer entweder dermaßen dämlich sein müssen, dass sie nie im Leben einer beruflichen Tätigkeit nachgehen können, die zur Erreichung des Spitzensteuersatzes führt oder dass die Zahlen ganz einfch erstunken und erlogen sind), dann eine um 900,-- Euro reduzierte AfA. Da war mein Ansatz definitiv näher an der Wahrheit als deiner, Herr Steuer- und Immobilienexperte.

    Prinzipiell kann man nur das ansetzen, was man bezahlt hat.

    Ach prima. Dann macht der 45%-Mann seine Steuererklärung selbst. Das ist natürlich noch besser, denn dann steigt ja so oder so der Überschuss. Vor und nach Steuern.

    Stimmt und würdest du die Grundrechenarten tatsächlich beherrschen, wäre unter der völlig irrealen Annahme der Instandhaltungskostenfreiheit natürlich
    ebenfalls der Gewinn höher. Einen Businessplan für eine Imobilie legt man nun einmal nicht auf 2-5 Jahre an.
     
  9. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Tja, es kommt halt immer auf den Betrachtungszeitraum an. Über 50 Jahre betrachtet sieht es für den Eigenheimerwerber natürlich recht gut aus. Wenn man nur den Tilgungszeitraum betrachtet und eine stagnierende Miete zugrunde legt, könnte der Mieter deutlich besser abschneiden.

    4,6% halte ich momentan übrigens nicht mehr für realisierbar. Zumindest nicht ohne irgendwelche Förderprogramme, die dann auch nur einen Teil der Kreditsumme abdecken.
     
  10. alexbaxter

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Danke für dieses Beispiel.
    Also geht es dort seit circa 3 Jahren mit den Preisen drastisch abwärts, weil sich kaum noch einer leisten kann ein Haus zu kaufen ?
    Da sollte man als potenzieller Käufer am Besten warten, bevor man sich entscheidet..die Preise dürften ja noch weiter fallen..es geht den Leuten schließlich in der Masse immer schlechter .

    Eine Deflationsspirale also.
    Keine guten Aussichten. :(
    Da sollte man sich vermutlich wirklich nicht an einen Immobilie binden, wenn man Morgen vielleicht schon ganz woanders leben muss.