Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

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AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

So ist es.
Alles andere bleiben mehr oder minder genaue Modellrechnungen, für die noch dazu viel zu wenig Anhaltspunkte vorhanden sind.....


PS: Ist die passende ! Immobilie gefunden, würde ich an dieser Stelle bar zahlen.

 

AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

Jetzt kommen wir des Sache näher. Aber du kannst nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen. Genau das tust du aber, wenn du dem Mieter 9600 Euro zweckungebundene Ausgaben zugestehst, indem du die Miete einfach von den 200.000 abziehst und die bisherigen Mietausgaben unter den Tisch fallen lässt, dem Häuslebauer aber nich die Möglichkeit einräumst, 9600 Euro zu sparen. Was der eine ausgibt, spart nicht der andere (Differenz: 19.200). Richtig ist: Was der eine ausgibt, gibt der andere nicht aus (Differenz 9.600). Genau das meine ich mit "nicht ganzheitlich".

 

AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

Ist richtig, aber du wirst wohl kaum bestreiten, das der Hauslebauer über die 24 Jahre rund 200.000 Euro gespart hat, weil er keine Miete zahlen musste. Eingespart bedeutet ja im Umkehrschluss, das Geld liegt nun auf seinem Konto, und nicht bei seinem Vermieter.
Dazu hat er noch die Immobilie.

Somit steht er Finanziell besser da, als der, der 24 Jahre zur Miete wohnte.

Edit, nach nochmaligen Überlegen, bin ich mir nun nicht mehr 100% tig sicher

 

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Neue Rechnung

Mieter 200.000 bar + 9000 Zinseinnahmen - 9600 Miete = 199.400 | Also bereits 600 Verlust, nix mit Gewinn
Häusle 200.000 bar - 200.000 Hauskauf - 0 Miete (gespart) = 0 | kein Gewinn

Und nun bin ich ratlos ????
Ist also quasi ein Nullsummenspiel.
Hängt also davon ab, wie hoch die Verzinsung ist, und wie hoch die Miete.
Aber in Endeffekt hat man mit dem Haus das größere Risiko, dafür vielleicht das bessere Leben.

@ strunz77
Ok, hast doch recht gehabt

 

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Hallo Volterra.

Diese Berechnungen sind alle sehr interessant, um die Sache nicht noch weiter zu komplizieren lassen wir mal so was wie Riesterförderunge und Co mal raus.
Ein Punkt ist aber auch wegen des Berichtes weiter oben sehr wichtig.
Zunehmend mehr Leute können sich keine eigene Immobilie mehr leisten.
Außerdem wolle ältere Leute aus der Fläche weg in die Städte.
Das bedeutet, das die Mieten dort langfristig stark steigen müssen, da die Nachfrage immer größer wird.
Wie stark sich das in 20 Jahren auswirken wird läßt sich aber nicht sagen.

Zumindest haben wir uns inzwischen etwas umgetan.
In der Tat sind die Zinsen für Baukredite zur Zeit teilweise niedriger als die Verzinsung von Geldanlagen.
Von daher macht eine Finanzierung sicher Sinn.

 

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@ strunz77

Kannst du dein Rechenbeispiel aus Post #29
http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showpost.php?p=2970290&postcount=29
nochmal genau erklären ?

Wie kommst du da auf "Endbetrag auf dem Guthabenkonto: 649.803,58"
Du willst also nur 150 der 200k Euro ausgeben.
Also bleiben 50.000 Euro übrig, die angelegt werden.
Ohne weiteres Kapital werden daraus aber nur rund 150.000 Euro

Kann es sein, das du die gesparte Miete da anlegst ?
Machst du dann nicht den selben fehler wie ich mit den +9600 Euro

Kann es sein, das ihr bei euren Rechnungen weiter monatlich 1000-1200 Euro reinbuttert ?
Das hab ich bei meiner Rechnung nicht gemacht. Welchen Sinn macht das ?
Bei 1200 Euro, pumpt ihr in 24 Jahren 288.000 Euro in beide Rechnungen ein, die das Ergbnis nur künstlich erhöhen.

 

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Wer glaubt, die gesamte Miete einzusparen, sieht sich bald in einer "Doku-Soap".
Der Eigentümer darf nämlich Kosten tragen, die einen Mieter gar nicht oder nur teilweise (abhängig von Anzahl der Mieteinheiten)treffen.
Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Straßenreinigung, Reparaturen......
Da kommt, je nach Immobilie, ganz fix was zusammen.

 

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Na klar.

Kaufpreis: 150.000,--, zahlbar sofort
Anlagebetrag: 50.000,--
Monatlich zu sparende Kaltmiete nach Abzug Eigentümerabgaben: 900,--, jährlich um 1% steigend
Sparerfreibetrag: 801,--
Abgeltungsteuer: 26,625%

Endbetrag auf dem Guthabenkonto: 649.803,58

Die nicht mehr zu zahlende monatliche Kaltmiete von 1000,-- abzgl. Eigentümerzusatzabgaben (Grundsteuer...) von pauschal 100,-- = 900,-- wird monatlich auf z.B. ein Tagesgeldkonto gepackt. Wir rechnen hier ja der Einfachheit halber auch mit 6%. Außerdem steigt der eingezahlte Betrag jährlich um 1% analog der Annahme einer sich jährlich um 1% steigernden Kaltmiete.

Der Threaderöffner wollte doch von seinen 200.000 nur 150.000 ausgeben, also habe ich auch damit gerechnet.

Ja. Nur so ist ein Rentabilitätsvergleich möglich.

Nein, da das Geld ja real eingespart wird, was vorher für die Miete ausgegeben wurde.

Nein, es wird nur mit real bisher verwendetem Geld gerechnet, das künftig monatlich weiterhin zur Verfügung steht und gespart wird.

Abzüglich relativ hoher Sanierungsausgaben alle vier Jahre, die den Wert der Immobilie nicht nur erhalten sondern sogar steigern sollten, komme ich so auf einen Endbetrag von 500.000 plus Immobilienwert.


Wie es bei einer kompletten Investition der 200.000,-- aussieht, steht in Beitrag 30.

Und wenn wir jetzt einmal eine Inflation von 3% zugrunde legen, sind die 500.000,-- Bargeld nach 24 Jahren nur noch so viel wert wie heutzutage 246.000,--.

 

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Ok alles klar.

Ich hab mal geschaut, wegen dem Festgeld.
Ich finde nur 5,2% mehr nicht.

Link

6,7% sind wohl doch etwas zu hoch bei euren Berechnungen oder
Und bei Tagesgeld liegen wir aktuell noch 1% niedriger, um die 4,3%

 

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100€ im Monat Eigentümerzusatzabgaben? Auf 24 Jahre gerechnet?

Wo steht diese Idealimmobilie für nur 150.000€ , kauf ich!