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Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von alexbaxter, 3. September 2008.

  1. Speedy

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    @ Volterra

    Das glaubst du doch selbser nicht oder ?
    Du must die Miete für ein 200.000 Euro Haus nehmen.
    Das wären mit Nebenkosten bestimmt 288.000 in 24 Jahren (1000 mtl).

    Wenn mir mit 200.000 Anfangen und dort mit 6% Zinsen und 25% Steuerabrechnen, kommen wir auf 209.000 Euro.

    Die Miete beträgt 1000 mtl = 12.000 im Jahr.
    Somit bleiben von den 209.000 - 12.000 = 197.000.
    Also nach 1 Jahr schon 3.000 weniger.

    Selbst bei nur 800 Euro miete = 9600 Euro wären wir im Minus, zwar nur mit 600 Euro.

    Du machst den Denkfehler, erstmal 24 Jahre mietfrei wohnen, das Geld sich vermehren lassen, und dann die Miete zahlen. Da kommen natürlich viele Zinsen zusammen. Die so nicht existieren

    Du siehst also selbst, das bei nur 800 Euro Miete schon keine Wertsteigerung mehr drin ist.

    Da uns nach einem Jahr keine 200.000 mehr zur Verfügung stehen, sinken die Zinseinnahmen von Jahr zu Jahr.
    Somit wird die Differenz also das Minus von Jahr zu Jahr größer...

    Nach 10 Jahren bleiben bei 1000 Euro mtl Miete nur noch 170.000 Euro übrig.
    Nach 20 Jahren = 140.000
    Nach 24 Jahren = 128.000
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  2. strunz77

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Hier liegt jetzt bei dir ein Denkfehler vor oder du hast die Voraussetzungen nicht genau genug nachgelesen. Die Miete wird wie bisher vom Erwerbseinkommen gezahlt. Die 200.000 Euro werden nicht angetastet. Beim Kauf stecken die 200.000 zwar in der Immobilie, mit der gesparten Miete wird jedoch ein neues Barvermögen generiert. Außerdem sind die Nebenkosten zu vernachlässigen, es sind lediglich die Zusatzkosten eines Eigentümers, die der Vermieter von der Kaltmiete bestreiten würde, bei der dadurch verminderten Sparsumme zu beachten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  3. Speedy

    Speedy Institution

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Das ist aber Quatsch mit Sose.
    Ich kann doch nicht in Fall 1 das Geld für den Hauskauf nutzen und im Fall 2 nicht für die Miete.

    Dann kommt man natürlich zu einen vollkommen falschen Ergebnis, welches den Mieter der das Geld anlegt bevorzugt. Wo ist da die Logik ?
    Ich rechne mir das schön, aber am Ende kommt was ganz anderes raus.
    Die Mietzahlungen müssen gemacht werden, also können die doch nicht raus gelassen werden.

    Nehmen wir die beim Hauskauf mit rein, dann gibt es ein sehr interesantes Ergebnis.

    Selbst wenn wir nur 800 Euro annehmen, die der Hauskäufer spart, sind es 9600 pro Jahr. Somit hätte man nach 24 Jahren 230.000 Euro gespart.

    Somit hat der Mieter siehe oben noch 128.000 Euro
    Der Hauskäufer hat 200.000 - 200.000 (fürs Haus) + 230.000 (gesparte Miete) = 230.000 + das Haus.
    In dem Fall hat der Hauskäufer locker das 3-fach an Vermögen wie der Mieter

    Fazit: Geld anlegen und Mieten lohnt sich niemals, das sagt einem schon der Gesunde Menschenverstand.

    Edit, um noch eins draufzusetzen.
    Während nach 24 Jahren der Mieter weiter verlust macht, kann der Häuslebauer, die 230.000 anlegen.
    Er macht so 9000 Zinseinnahmen + 9000 die er an Miete spart.
    Er macht also 18.000 Gewinn pro Jahr, wärend der Mieter jedes Jahr rund 500-1000 Euro Verlust macht.

    Jetzt sollte doch wohl alles klar sein oder :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  4. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Hättest du dir die Mühe gemacht, meinen etwas längeren Beitrag von heute Morgen durchzulesen, wüsstest du, dass es auf den Einzelfall ankommt.

    Quatsch mit Soße? Für den Fall, dass die Miete bisher über Hartz IV bestritten wurde oder bisher bei Mama für Umme gewohnt wurde, ist es das vielleicht. Es geht hier in den Beiträgen des von dir kritisierten Kollegen aber lediglich um die Entscheidung, weiterhin Mieter zu bleiben und die geerbte Kohle anzulegen oder die geerbte Kohle in eine Immobilie zu investieren und dafür die gesparte Miete zinsbringend anzusparen. Schon toll, dass hier Diskussionen aufkommen, weil jeder sein eigenes Modell im Hinterkopf hat...
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  5. Speedy

    Speedy Institution

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Toll, das war ja nun ein Super Spruch.
    Wenn du 200.000 erbst oder 9000 Zinseinnahmen hast, hast du sicher kein Anspruch auf AlgII.

    Ich wollte euch damit nur mal zeigen, das eure Rechenbeispiele irgengwie unlogisch sind. Das hört sich wie die windigen Vermögensberater an. Die einem emfehlen ne Immobiele auf Pump zu kaufen, und von den Mieteinnahmen den Kredit zu bediehnen. Dabei wurde die Immo total überteuert an den Mann gebracht, Mieter gibts nicht, Finanzierung bricht zusammen, Immo wird verscherbelt, am Ende sitzt man auf einen Batzen Schulden.

    Und wenn wir schon so tolle Rechenbeispiele aufstellen, dann können hier nicht Summen weg gelassen werden, und dort werden die drauf geschlagen. Dann kommt ein vollkommen falsches Ergebnis raus, das keinem was nützt.

    Das das Mietmodel das ungünstigste ist, da sind wir uns aber einig oder ?

    Ich hab deinen Beitrag schon gelesen, aber du machst den Fehler, erst 24 Jahre mitfrei zu wohnen, und dann auf einmal alles zu zahlen.
    So hast du eine riesenbatzen Zinsen erwirtschaftet, der deine Rechnung verwessert.
    Das macht aber keine Bank oder Vermieter mit, der will sein Geld sofort. Und dann kommen völlig andere Ergenisse zu stande.
    Das wäre so, also würdest du das Haus auch erst nach 24 Jahren bezahlen, wäre das ok ? ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  6. John_Galt

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  7. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Die Beispiele sind nicht unlogisch sondern ganzheitlich und, zumindest in meinem Fall, exakt, ohne dass irgendwo irgendetwas draufgeschlagen wird, was woanders vernachlässigt wird. Es gibt eine Startsumme und eine Endsumme. Diese vergleiche ich. Nichts anderes. Du hingegen gehst davon aus, dass jemand bisher nichts an Miete zahlte und kein Geld hatte und plötzlich eine Erbschaft macht, von der er künftig entweder die Miete oder das Eigenheim bezahlt.

    Nein. Kommt, wie mehrfach bereits erwähnt, auf den Einzelfall an.

    Okay, du hast den Beitrag gelesen, aber nicht verstanden und erst recht nicht durchgerechnet. Ich zahle keine Miete in einer Summe zum Ende, sondern habe lediglich die kumulierte Miete unverzinst aufgeführt und diese, so ganz nebenbei, mit dem Nettozinsertrag der 200.000 Euro verglichen. Im Kern kommt es aber auf den Vermögensendwert bei a) Miete und b) Erwerb an. Diesen habe ich verglichen und bin zum Ergebnis gekommen, dass die Vorteilhaftigkeit von der Wertentwicklung einer Immobilie und damit einhergehend auf die Investitionssumme für diese Immobilie ankommt.
     
  8. Speedy

    Speedy Institution

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Du verstehst es nicht oder ?
    Du kannst doch nicht die 200.000 beim Hauskauf anrechnen, und bei der Miete nicht. Da läst du dir 24 Jahre auf die vollen 200.000 inklusive Zinseszins Zinsen zahlen. Und das ist doch der Knackpunkt.

    Du hättest nach meiner Rechnung, wo du ja die Miete sofort zahlst, schon im 1. Jahr einen Verlust, da die Miete höher wie die Zinsen sind. Und darum gehts doch. Hier sieht man schon, das das Model unrentabel ist.

    Wenn du aber wie in deinem Beispiel erstmal das Geld 24 Jahre arbeiten lässt, und dann die Miete von dem erwirtschafteten Geld abziehst, also quasi erst nach 24 Jahren, dann kommen natürlich Summen raus, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind. Das Model wird real nie aufgehen.

    Edit:
    So, nochmal in zahlen.
    (konservativ mit 800 Euro Miete)
    Start:
    Mieter 200.000 bar + 9000 Zinseinnahmen - 9600 Miete = 199.400 | Also bereits 600 Verlust, nix mit Gewinn
    Häusle 200.000 bar - 200.000 Hauskauf + 9600 Miete (gespart) = 9.600 | Also nur 9.600 Bar + das Haus

    Nach 24 Jahren das Jahresergebnis mal 24
    Mieter = 600 Verlust x 24 Jahre = 14.400 Verlust also bleiben 185.600 Euro übrig
    Häusle = 9.600 Euro Mietersparnis x 24 = 230.400 Euro ersparnis
    Somit ist das quasi Barvermögen beim Häuslebauer bereits höher.
    Dazu hat er noch ein Haus.
    Noch Fragen ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  9. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Sorry, aber wer etwas nicht versteht, bist du. Was machst du denn mit dem Geld, das du bisher für die Miete ausgegeben hast (wenn du dich schon darüber aufregst, dass ich einen bis dato Mittellosen anführte beim Versuch, dir dein eigenes Finanzierungskonstrukt zu erläutern)? Auf der Straße verteilen? Oder unter gewisen Umständen eventuell doch gewinnbringend ansparen oder vielleicht auch weiterhin für die Miete verwenden? DAS ist und bleibt der Knackpunkt deiner "Logik". So lange du das nicht geschnallt hast, ist jegliche weitere Erläuterung sinnlos.

    Und noch einmal ganz deutlich: Ich habe keinerlei Miete von irgendwelchen Zinsen, Zineszinsen, zu zahlenden Steuern oder eventuell erst am Ende der Laufzeit in einer Summe gezahlt.

    Jetzt wirds natürlich ganz kurios:

    Hattest du nicht bemängelt, wir hätten wahllos etwas hinzugerchnet und woanders abgezogen? Genau das machst du doch hier! Wie kommst du darauf, dass der Häuslebauer 9600 Euro gesparte Miete quasi als Einnahme verbuchen kann, während der Mieter diese als Auszahlung verbucht? Das ist ein Unterschied von 19.200 Euro zwischen beiden Rechnungen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  10. Speedy

    Speedy Institution

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    AW: Hauskauf --finanzieren oder bar zahlen ?

    Ich hab keine Wahllosen Daten genommen, sondern in beiden Rechnungen die gleichen Werte. Das was der eine Ausgibt, das spart der andere. Was mit anderen persönlichen Geld ist, das hat doch mit dieser Rechnung zu tun.

    Was mit der gesparten Miete gemacht wird, ist doch irrelevant oder ? Selbst das normale Ansparen reicht doch schon aus, um die Mietrechnung zu übertreffen. Natürlich kannst du das auch noch anlegen, was sinnvoll wäre. In dem Fall, sieht die Rechnung des Häuslebauers noch besser aus, oder ;)

    Noch mal zu den Mietausgaben/Einnahmen

    Wenn ich vorher 9600 Euro für die Miete ausgebe, und nun nicht mehr, hab ich doch 9600 Euro mehr im Portmonee oder ? Nach 24. Jahren sogar mehr als 200.000, richtig oder ?
    Ok, ne Einnahme ist es nicht wirklich, aber ich hab aber 9600 Euro mehr, und das Jahr für Jahr :)

    Abschließender Vergleich.
    Mit dem Haus, was vielleicht wenns schlecht läuft noch 150.000 Wert ist, mit der gesparten Miete von 200.000 hab ich zusammen 350.000 Euro.
    Der alles gemietet hat, hat nun weniger als wie die 200.000, somit sollte doch klar sein, welches Model besser ist, oder ?

    Ist gar nicht so einfach das ganze :)

    Abschließender Hinweis.
    Ich rechne nur mit den 200.000 Euro.
    Was mit anderen Einnahmen wie aus Arbeit passiert, hat mit der Rechnung nix zu tun.
    Es geht nur darum, was man mit den 200.000 nach 24 Jahren erreicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008