Hauskauf - Eigenkapital?

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AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Wie sind denn die demographischen Prognosen für die Region in der das Haus steht?
Hier in der Gegend sagen die Prognosen zB. steigende Preise für Häuser und Wohnungen in stadtnahen Gebieten mit guter Verkehrsinfrastruktur voraus (Bus/Bahn), aber stark fallende Preise für alles was etwas ausserhalb liegt (Auto). Das Häuschen im Grünen könnte in 10-20 Jahren nur noch halb so viel Wert sein, wenn die weniger werdenden Leute aufgrund steigender Kosten für Mobilität die Nähe zum Arbeitsplatz suchen. Das sind natürlich nur Prognosen, aber bei langfristiger Planung würde ich mir sowas auch mal ansehen.

Gruß
emtewe

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Wie schön, ein Kredit mit 30/36 jähriger Zinsbindungsfrist ?

Wohl kaum, er soll das mal durchspielen , wenn nach Ablauf der tatsächlich zugrundeliegenden ZBF , die Belastung um 3 Punkte steigt und sich ausrechnen, wie hoch die verbleibende Restschuld zu dem Zeitpunkt noch ist.

Bei einer derart langfristigen Kalkulation ist es immer spannend, zumindestens einen Medium Case durchzurechnen und zumindestens ein Angebot für 20/25 Jahre ZBF ausrechnen zu lassen, damit es zumindestens über diesen Zeitraum "sicher" bleibt.

Alles andere ist "schön gerechnet"

Ich glaube zwar nicht, dass wir die knapp 19%(?) von Anfang der 80er wiedersehen, aber, dass es während so einer langen Zeit zum Zeitpunkt eines Vertragsendes auch mal 9% werden können, ist nicht unwahrscheinlich.



Übrigens:
Die Zielgruppe für solche Reihenhäuser sind schon eher Nettoeinkommen von > 2,8k€ bei einem Kind- alles darunter ist laut DESTATIS eh arm.

cu,dehlya

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

@der Waise diese 538€ sind aber sehr schöngerechnet. Auf die 145k Kaufpreis kommen ja noch die ca 15% Nebenkosten für Notar, Makler, Grunderwerbsteuer usw drauf. Es werden also nochmal ca 20k extra gebraucht. Ausserdem verlangen die Banken bei einem Eigenanteil von weniger wie 20% zusätzliche Strafzinsen. Dazu kommt dass man momentan eine möglichst langfristige Zinsbindung von wenigstens 15 Jahren nehmen sollte. Die ist in aller Regel auch etwas teuerer wie nur 5jährig. Ausserdem sollte man insbesondere bei dem momentanen niedrigen Zinssatz möglichst viel tilgen. Am besten soviel damit man nach 15 oder 20 Jahren selbst im schlimmsten Fall, dass der Zins auf 20% steigt eine geringere Belastung als aktuell hat.
Ich würde bei den gegenwärtigen Konditionen 3% Tilgung rechnen, bei nem Zinssatz in der Richtung 4,5% ist man bei 120k Kredit im Monat 750€ schuldig.
Bei den tatsächlich erforderlichen 145k demzufolge 900€. Demjenigen der deutlich weniger verfügbar hat kann man nur raten sich nicht auf sowas einzulassen.
Hier mal ne Zinsübersicht über verschiedene Laufzeiten.
http://www.finanzpartner.de/hypothekenzinsen/B15.htm

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

15J. ist zu kurz bei 36 Jahren und dem derzeitigem Zinsniveau.
Im Übrigen ein Irrglaube, dass die kpl. Summe im zinsgünstigen 1.Rang abgefackelt wird, eher 60% (oder noch weniger?) der Rest zum zweiten Rang (+0,5-0,7%?)
cu,dehlya

Achja, ich würde sogar weiter gehen als Uli, und um die 1100€ ansetzen

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Das wollte ich ja damit sagen dass man, wenn zuwenig Egenkapital vorhanden ist Strafzinsen zahlen muss. Die 36Jahre beziehen sich ja auf 1%Tilgung bei einem Zinssatz von etwas über 4%. das ist aber bei den geringen vorhandenen Mitteln ohnehin utopisch. Wenn du bei 4,5%Zins 3% tilgst bist du nach ca 21 Jahren damit fertig. Nach 15Jahren dürften geschätzt so ca 40% Rest dasein. Da muss man halt überlegen, zahlt man einen doch ordentlichen Aufschlag für die längere Laufzeit oder spart man sich das Geld und tilgt dafür höher.

BTW, warum eigentlich Reihenhaus. Es gibt doch mittlerweile ne ganze Menge Fertighäuser die weit günstiger zu kriegen sind wie ein solches Reihenhausprojekt.
Teilweise wird sowas zu nochmal günstigeren Preisen als Selbstausbauhaus angeboten.
Und die Probleme mit Handwerkern die pfuschen gibts da normalerweise gar nicht. Da werden in der früh die einzelnen Elemente mitm Tieflader geliefert und spätestens einen Tag später steht das Häuschen. Bei der fianziellen Situation würde ich aber ohnehin u ner Gebrauchtimmobilie greifen. Wenn das nicht grade ne Bruchbude ist die beim nächsten Windzug umfällt ist die in der Regel weit günstiger zu haben.

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Was kostet denn so nen Fertighaus was man in einem Tag zusammenbaut?

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, was es kostet, den Bauschutt nach dem Abriß zu entsorgen...

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Eine Frage hätte ich zu dem Thema allgemein:

Ich spinne jetzt mal rum

Wenn ich mir das so recht überlege, ist es doch eigentlich egal, wie lange die Finanzierung dauert, oder?? Angenommen, ich kaufe mir ein Haus (so teuer wie möglich) und zahle monatlich so viel ab, wie ich kann (vielleicht etwas mehr als die momentane Miete). Auch wenn ich damit nur die Zinsen tilgen würde, hauptsache ich wohne in einem schönen Haus. Und wenn ich dann mal sterbe, ist es doch eh egal, ob das Haus abbezahlt ist oder nicht. Ob ich jetzt Miete zahle und in einer kleinen Bude hocke oder etwas mehr zahle (nicht viel) und dafür in einem schönen Haus. Wie ist mein Gedanke??

PS: Jetzt könnt ihr mich steinigen...

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Doch genau das ist die Frage, sag doch mal. Den Schrott kann man doch später im Wald entsorgen.

 

AW: Hauskauf - Eigenkapital?

Ich denke die Bank wird aber auch mal ihr Geld zurück haben wollen. Das ist das selbe mit alten Leuten wenn die nen bestimmtes Alter erreicht haben, dann bekommen die auch kein Kredit mehr um sich nen Haus zu kaufen.