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Hauskauf - Eigenkapital?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von derWaise, 29. Dezember 2006.

  1. doku

    doku Guest

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    Doch, eine unseriöse Bank macht das schon. Bei dem geringen Einkommen und nur 20,000 Guthaben, geht das garantiert in die Hose, keine Frage! Außerdem bekommt er bei Risiko-Finanzierungen nicht die besten Zinskonditionen...
     
  2. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    Du hast mich wohl wie viele andere falsch verstanden. Ich habe unter Eigenkapital das verstanden, was direkt zur Finanzierung eingebracht wird, nicht die Reserven für spätere Tage. Darum ging es ja auch dann, wieviel noch neben Tilgung, laufenden Lebenshaltungskosten etc. übrig bleiben kann, um laufend ein kleines Polster zu haben. Deswegen ist es absolut uninteressant zunächst mal, ob die zum Start 20000 oder 30000€ mitbringen, da die Kosten über die laufenden Jahre der Knackpunkt sind. Und ich habe bestimmt nicht gesagt, daß das Eigenkapital oder die Reserven gleich 0 sein könnten/sollten.
     
  3. doclektor

    doclektor Silber Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?


    Ja genau, hast du daran gedacht das das Kindergeld im Normal Fall mit 18 endet. Und das eine Tilgung so 30 Jahre läuft
     
  4. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    Das finanziert garantiert niemand.
    155k +15% für Notar, Makler GEWst =~ 180k -20k =160k
    160k * 4,5%Zins +1%tg = 733/Monat wobei bei dem derzeitigen Zins eine Tilgung von 1% grob fahrlässig ist. Da sollte schon wenigstens 3% getilgt werden damit man in dem Jahrhundert noch fertig wird.

    Wenn man dann von 900 +308 ausgeht dann bleiben zum Leben für 4 Personen weniger wie 500€ übrig. Das ist schlicht nicht machbar.
    Strom, Wasser, Öl bzw Gas und Grundsteuer dürften da gleich mal mindestens die Hälfte auffressen.
     
  5. hepp

    hepp Senior Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    Darf ich fragen wo das ist?

    und weils grad so gut paßt: kennt jemand ein paar brauchbare links bzgl. hausfinanzierung/eigenkapitaldecke etc. ?
     
  6. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    Einfach bei google fragen. da gibts etliche anbieter. Bei selbstbewohnten Häusern sollte man schon mindestens 20% selber haben, bei vermieteten eher 40%
     
  7. Golphi

    Golphi Gold Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?


    Hier kannst alle Preislagen zum Spaß durchrechnen:



    Golphi
     
  8. majo

    majo Silber Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    Um die für eine Finanzierung notwendige Bonität zu prüfen, gibt es eine einfache, aber deswegen trotzdem recht zuverlässige Faustformel. Es müssen pro Monat frei (edit:Grundbedarf - NICHT pfändbar!) zur Verfügung stehen: für eine Person mindestens 750,- , je weitere Person weitere 150,- . Also Minimum 1200,- je Monat. Nur das Geld, was darüber hinaus zur Verfügung steht, kann für eine Finanzierung verwendet werden. Kindergeld und ähnliche Zuwendungen zählen nicht dazu, da nicht pfändbar. Raten für Autofinanzierungen und ähnliches müssen auch abgezogen werden.

    Damit ist eigentlich schon alles klar. Weiterhin hat es keinen Sinn eine Finanzierung darzustellen, ohne dabei den zukünftigen (eigentlichen) Sinn des vollständigen Eigentumsüberganges auf den Käufer zu bedenken, auch wenn das grundsätzlich möglich ist. Auf gut deutsch: Wenn das Haus nach spätestens 30 Jahren (abhängig u.a. vom Lebensalter) nicht vollständig bezahlt ist, hat es keinen Sinn, falls nicht z.B. ein passendes Erbe angetreten werden kann. Das im vorliegenden Fall vorhandene Eigenkapital sollte gar nicht, bzw. nur absolut notwendig mit einfließen, um eine taktische Reserve im Hintergrund zu halten für die bereits geschilderten Ernstfälle (größere Instandsetzungen oder andere Notfälle).

    Bei 155.000 Kaufpreis sollte die Finanzierung mit mind 170.000 angegangen werden (Hauskaufnebenkosten und kleinere Überraschungen). Mal so nebenbei: Ist das Haus bereits fertig gebaut? Oder steht noch gar nichts? Dann erst recht Vorsicht!! Also 170.000, dass heißt bei einem angenommenen recht günstigen 10-Jahreszins von ~4% und anfänglicher Tilgung von 1% wäre das eine anfängliche monatliche Belastung von 708,- ohne Eigenkapitalzuschuss. Mit knapp 5% Zins könnte man den Zins auf bis zu 20Jahren festmachen, wenn man lange genug sucht. Dazu müsste ein langfristiger Sparvertrag kommen mit mind. 150-200€ monatliche Sparrate, damit man das Haus auch wirklich mal bezahlen kann. Und dann muss das Geld zum Hausunterhalt noch "übrig" sein, wie auch bereits angeführt, also nochmal ca. 250-300€ monatlich. Und zu guter Letzt muss noch Geld da sein für Brot, Zahncreme und Strümpfe ;) .

    Also kurz gefasst: Nein, wie auch die anderen bereits schrieben.

    Wollte nur mal eine etwas ausführlichere Darstellung beifügen.

    Gruß, majo

    edit: sorry, hatte einen falschen Zungenschlag im Text: Im vorliegenden Fall beginnt der pfändbare Bereich erst über 1200,-€ monatlich. D. h. der Nachbar hat nur ca. 400,-€ max für Finanzierungen zur Verfügung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2007
  9. DerBandit

    DerBandit Silber Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    @derWaise, mich und sicher auch andere würde mal interessieren ob dein Nachbar das alles hier gelesen hat und was er dazu sagt? Bzw. hat er sich entschieden?
     
  10. hepp

    hepp Senior Member

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    AW: Hauskauf - Eigenkapital?

    danke, aber ich schrieb "brauchbare" :) links mit hintergrundinformationen etc. . einen dummen finanzrechner, zummal von einer sparkasse, zähle ich nicht dazu.