Hausarzt

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AW: Hausarzt

Das sind die bekannten Polikliniken, welche es in der DDR schon gab und auf deren ehemaligen Gebiet immer noch gibt. Das ist etwas, was ich sehr gut finde, weil man eben Ärzte verschiedener Fachrichtungen auf einem Haufen hat.
In den Gebrauchtbundesländern wird das als Ärztehaus verkauft, mittlerweile wird aber auch dort der Begriff Poliklinik verwendet.

 

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Ja, der hängt einfach mit der gesellschaftlichen Entwicklung zusammen.

Weil die Ärzte mehr Geld mit weniger Aufwendungen (sprich Stellungnahmen ggü. den Kassen) bekommen.
Ich finde das auch nicht richtig und gerade der tolle Gesundheitsfond wird das Problem noch mehr verschärfen. Ich teile da auch die pesimistische Meinung einiger hier, die besagt, daß man in Zukunft noch weniger Versorgung als Kassenpatient bekommt. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bin der Meinung, daß irgendwann offiziell festgelegt wird, bis zu welchem Alter man welche Behandlung/OP bekommt. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, dann kommt man zu einem (perversen) Punkt, an dem festgelegt werden könnte, mit wieviel Jahren man sterben muß.

Eine Lösung, wie man aus diesem Dillema herauskommt, habe ich so pauschal auch nicht. Vielleicht wäre es ein Anfang, die Anzahl der gesetzlichen KK zu reduzieren.

 

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Wozu braucht man mehrere gesetzliche Krankenkassen mit diversen Vorständen und anderem Personal, wenn ein Wettbewerb ausgeschlossen wurde?
Dann reicht auch eine zu!!

 

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So schauts aus aber das würde viele Arbeitsplätze kosten und die ganzen Vorstände samt Anhang hätten dann auch alle keine Jobs mehr.
Es hat sich da eine Lobby gebildet und gegen die kommt man schwer an.

Eine Onlineplattform über welche jeder Versicherte seine Unkosten sehen kann wäre auch sehr interresant. Ich denke die wird es aber niemals geben weil dann jeder sehen könnte wie wenig an die Ärzte gezahlt wird.

Das Problem hat mehre Ursachen:

1.1 Die völlig unzureichenden Behandlungskosten ( hier fehlt das Geld )
( Aber das sehe ich nicht als das Hauptproblem an => viel schlimmer ist Punkt 1.2.)
1.2 Die Art und Weise wie Ärzte von den Kassen behandelt werden. Hier geht es nicht nur um das Geld sondern sie werden wirklich wie Verbrecher behandelt. Jeder Arzt der eine Rechnung stellt ist ein potentieller Betrüger und mus seine Unschuld erstmal beweisen.
( Diesen Punkt sehe ich als Hauptkriterium für die ablehnende Haltung der Ärzte gegenüber Kassen Patienten. )
Schon allein die 10 Euro Geschichte ist ein Witz. Die Ärzte werden genötigt die Arbeit der Kassen zu übernehmen. Das alleine zeigt mit welcher Dreistigkeit die Kassen hier regieren. ( Ja ich weis das es einige gibt die das nicht machen )

2. Die völlig überzogenen Personal und Unterhaltskosten der ganzen Versichungen in Summe. ( damit mein ich nicht das die Angestellten dort zu viel Geld verdienen. Sondern das es aberwitzig ist alles 100 mal zu bezahlen. Statts nur 1 mal => mal übertrieben ausgedrückt )
Hier geht es um: Dienstwagen/Villen ( in denen Vorstände Kostenlos Wohnen/ Exklusive Möbel für die Büros => vor allen die der Vorstände / Softwarelizenzen !!! <== das ist eine extremer Punkt was da verbrannt wird unglaublich. Die Immobilienkosten/Miete usw usw....

3. Der wohl wichtigste Punkt => Die masslose Abzocke bei den Medikamenten. Hier haben sich längst Mafia ähnliche Strukturen gebildet und diese aufzubrechen ist die Aufgabe der Regierung.
Dieses Problem wurde noch verschärft durch die vielen Kassen.
( Die Gelder die hier verbrannt werden fehlen bei den Ärzten und Krankenhäusern )

Alles im allem sind die Kassen eine Geldvernichtungsmaschine angertrieben von den Farmerkonzernen.
Eine Kasse welche effektiv Arbeit wäre das Optimum.

 

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Ich gebe Euch mal ein Beispiel. Ich habe immer wieder Herpes, was hilft dagegen? abwarten und abheilen lassen oder Zovirax. Wer Herpes hat, weiß wie ecklig das sein kann. Manche habe es selten und kleine Bläschen, manche oft und die ganze Lippe ist voll. Das tut unheimlich weh, sieht ecklig aus und nichts geht mehr. Am liebsten würde ich da im Bett bleiben, da Herpes ja eine Viruserkrankung ist, kommt Herpes oft mit einer Erkältung. Gegen Herpes gibt es auch Tabletten, wusste ich nicht. Eine Bekannte empfahl mir die Tabletten und als ich die letzten Winter genommen habe, war ich echt begeistert. Als das erste Krippeln kam, nahm ich eine Tablette und siehe da, schon am nächsten Tag war sie fast wieder verschwunden. Sonst kommt sie 1-2 Tage, bleibt 1-2 Tage und dann bildet sich eine Kruste und die kann schon eine Woche bleiben. Nun wollte ich diese Tabletten wieder haben, zum vorbeugen, wenn es wieder kommt. Wisst ihr, was die Ärztin meinte, ich soll wieder kommen, wenn ich es habe, sonst verschreibt sie mir das nicht. Was heißt das, ich muss wegen Herpes extra zum Arzt, muss den halben Tag in der Arztpraxis verbringen und kann nicht an diesem Tag zur Arbeit. Totoal unnötig alles. Das Kostet Geld und wer zahlt das? natürlich will die Ärztin was verdienen, aber man sollte nicht alles auf Krankenkassen und Politker schieben. Beide Seiten machen Fehler. Gestern war ich bei meiner neuer Ärztin und es sind insgesamt 4 Krankheiten die ich habe und die, die neue Ärztin wissen muss. Sie hatte damit keine Probleme, aber bei der ich vorher war, wollte davon nichts wissen. Sie wollte nur eine Sache behandeln und dann sollte ich wieder kommen. Echt eine Frechheit wie ich finde. Natürlich verstehe ich auch Ärzte, wer arbeitet gerne für umsonst, aber da muss aber auch von den Politierkern ein besseres Konzept kommen. Gibt es wirklich so wenige Ärzte?

 

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Der Arzt darf nur eine bestimmte Summe für Medikamente im Jahr an seine Patienten verschreiben.
Er hat eine Pauschalsumme für alle seine Patienten und er kann dem einen mehr dem anderen wengier verschreiben. Am ende darf er die Gesamtsumme aber nicht überschreiten.
Tut er es doch hat er einen langen Weg vor sich und mus sich rechtvertiegen wieso er in seiner Praxis mehr Medikament veschreibt als der Durchschnitt usw...
Dieses System haben sich die Kassen einfallen lassen um die Kosten für die Medikamente zu senken.

Würde der Arzt nun jedem Patienten eine Salbe oder Tabletten geben nur weil man ja eine Krankheit bekommen könnte wäre sein Volumen schon im 1. Quartal aufgebraucht.
Daher sagt er => das man wiederkommen soll wenn man wirklich erkankt ist und dann gibt er auch die Tabletten.

Er hat doch gar keine andere Wahl.
Würden sie aber sagen sie möchten diese Tabletten haben und würden sie selbst bezahlen. Dann werden sie erkennen das ihr Arzt ihnen ein Rezept gibt sodas sie es in der Apotheke erwerben können.
Es liegt also auch hier an ihnen was ihnen ihre Gesundheit wert ist.

 

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Fakt ist, seit meiner Kindheit habe ich diese Krankheit. Also muss ich an diesem Tag, wo ich diese Krankheit bekomme, zum Arzt. Muss mich krank melden lassen und fehle mindestens einen Tag. Da ich dann sowieso beim Arzt bin, lasse ich mich gleich mal länger krank schreiben, sonst wäre ich vielleicht mit meiner Erkältung und Herpes zur Arbeit. Ich habe Kosten für die Fahrt zum Arzt und muss den halben Tag dafür opfern. Nun ja, ich muss das nicht verstehen. Vielleicht sollte man einfach bestimmte Medikamente frei geben. Zovirax bekommt man ohne Rezept, die Tablettenform leider nicht. Wie schon mal erwähnt, Medikamente sind viel zu teuer. Warum gehen die meisten denn zum Arzt? weil sie dann auf Rezept die Medikamente bekommen und nur die Zuzahlung leisten müssen. Wären viele Medikamente billiger, würde ich mir auch überlegen, das gleich in der Apotheke zu holen, ohne Rezept.

 

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Ja aber nur so kann der Arzt am ende des Jahres der Krankenkasse erklären wieso er so viele Tabletten verschreiben mußte.
Würde er das nicht machen wie will er das nachweisen?
Kann er es nicht nachweisen muß er selbst dann die Kosten für die Tabletten tragen.

Er könnte sicher eine Ausnahme machen aber wenn man anfängt ausnahmen zu machen wo wäre dann die Grenze?

 

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Mal sehen wie sich alles entwickeln wird. Ich hatte bei meiner Hausärztin noch keine Probleme. Bis jetzt musste ich auch noch nie zu Fachärzten gehen.
Bei manchen Krankenkassen gibt es aber Wahltarife, damit gesetzlich Versicherte als Privatpatienten behandelt werden.

 

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Nun, wir haben das große Glück in einem Bundesland zu leben, was sich als eines der finanziell und wirtschaftlich besten Bundesländer der BRD nennen darf.

Ich habe auch noch nie länger als ein paar Tage für einen Termin bei einem Facharzt gewartet. Es wurde auch nie gefragt ob ich privat oder gesetzl. versichert bin. Auch hat mich kein Hausarzt oder Facharzt abgewiesen. Fachärzte gibt es auch zu genüge, von Hausärzten ganz zu schweigen. Alleine in unserem Dorf hier gibt es m.W. nach 7 Hausärzte bei noch nicht mal 10 000 Einwohnern.

Was Hausarzt angeht: Termin nicht nötig, nie länger als 30 min gewartet (es sei denn, es geht eine Grippewelle rum). Und wenn man es geschickt macht (10 min bevor die Praxis öffnet sich hinstellen und warten) ist man auch sofort dran.