Hausantenne für DVB-T

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AW: Hausantenne für DVB-T

welche guten Außenantennen mit eingebautem Verstärker (nicht die Wittenberg) sind den empfehlenswert ? Ich denke da derzeit über eine neue nach.

 

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@Terranus: Wofür willst Du die denn nehmen? Es gibt keine Antenne, die allen Situationen gerecht wird. Log. Per.s haben leider auch ein paar Nachteile. Z.B. liegt der Gewinn immer niedriger, als mit einer vergleichbar langen Kanalantenne. Dafür sind aber eben schön breitbandig und man spart die Antennenweiche, die ja auch wieder ein paar wenige Verluste ins Spiel bringt. Für höchste Performance ist eine Log. Per. aber ungeeignet. Für die Tripol Log. Per. spricht meines Erachtens, dass sie länger als die Wittenberg ist, daher auch etwas mehr Gewinn hat, der, wenn man den Diagrammen Glauben schenken darf, zudem sehr schön gleichmäßig verläuft. Zudem ist der Preis sehr günstig. Einen eingebauten Verstärker würde ich nicht nehmen. Dann hat man keine Möglichkeit, diesen mal zu entfernen, wenn er z.B. in extremer Sendernähe übersteuert werden sollte. Zudem kauft man da immer die Katze im Sack: das Rauschmaß wird bei eingebauten Verstärkern so gut wie nie angegeben.

 

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Ich brauche eine Antenne mit geringer Richtcharakteristik (hier herrschen starke Reflektionen, ich empfange die Privaten fast nur über Reflektionen) aber doch mit starken Signal wegen der Leitungsverluste.

zu K9 Hamburg: analog wurde der K9 horizontal nur von Hamburg-Moorfleet gesendet (seit anfang der 50er...) Anscheinend war es dem NDR zu teuer, die Sendeantenne am Mast in Moorfleet umzubauen. Die neue Antenne am Heinrich Hertz Turm dagegen wurde wie UHF vertikal ausgerichtet.
Der BR hat es hier mit dem Dillberg genauso gehandhabt: man schlug damit zwei Fliegen mit einer Klappe: die bestehenden horizontalen Dachantennen können weiterverwendet werden, gleichzeitig wird die Innenstadt vertikal für Zimmerantennen versorgt, außerdem spart man sich den Antennenumbau.

 

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@Terranus: Für Dein Empfangsproblem gibt es sicher kein Patentrezept. Da wirst Du um Experimente nicht umhin kommen. Geringe Richtwirkung heißt automatisch auch immer geringer(er) Gewinn. Es muss also geprüft werden, wieviel Gewinn nötig ist. Generell haben Flächenantennen einen relativ großen horizontalen Öffnungswinkel, so dass das vielleicht für Dich in Frage käme. Handelsüblich sind die Gitterantennen, für den Selbstbau würde noch eine Winkel-Reflektor-Antenne in Frage kommen. Beide Varianten haben keine besonders hohe Bündelung und einen Gewinn von 12dB im UHF-Bereich, sie sind zudem sehr breitbandig, so dass sie im gesamten UHF-Bereich verwendet werden können.

 

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Nochmal zu Stade: Die niedersächsische Variante des Dritten-Bouquets (mit hr Fernsehen) wird von Moorfleet und Rosengarten auf Kanal 56 gesendet. Wenn man auf das Bayerische Fernsehen verzichten kann (im Hamburger Bouquet auf Kanal 9), braucht man keine VHF-Antenne.

Zur vertikalen Polarisation des Kanals 9 vom HHT (UHF wie früher analog mit horizontaler Polarisation): Ich denke, die wollen die neue Antenne später (nach Wechsel von Kanal 9 auf UHF) für DAB nutzen.