Hat hier jemand Bitcoins - Steigerung um das vierfache

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Wenn ich Lebensmittel besitze und Du mit Deinem Gold diese eintauschen möchtest, darf ich da mal fragen, was ich mit dem Gold soll? Bring mir doch Steine. Oder Sand.

Betrachte es geschichtlich. Der Bauer auf dem Feld, der besaß nie Gold oder Taler, oder andere Wertgegenstände. Wenn also das "Reich" oder "Königtum" vor hunderten von Jahren eine Währung neu definierte, ging es nicht um Nahrungsmittel. Die mußten die Bauern eh zum zehnten liefern. Da ging es nur um Macht, und wer Reichtümer besaß, der hatte Macht. Reichtümer ergaben sich durch Mangel, deswegen war der reich, der Salz, Gold, Porzellan oder sonstige kostbare Dinge besaß. Diese Zeiten sind heute anders, oder investierst Du Dein Vermögen in Salz? Müssen die Bauern weiterhin jeden Zehnten als Zwangsabgabe an die Fürsten und Kirche abführen? Wer soll also heutzutage irgendwas mit Gold anfangen können im Krisenfall. Heutzutage wird soviel Gold gebunkert, da müßtest Du schon ein Kilo Gold für ein Kilo Brot liefern. Wie viel Kilo besitzt Du denn so? Reicht das ein paar Monate?

Eine krisensichere Anlage ist das zu besitzen, was andere in Krisenfall brauchen. Und wenn es nur der eigene Kopf ist. Genau das gleiche zu machen, was die anderen auch zur Absicherung tun, sorgt nur dafür dass man im Krisenfall in der Bedeutungslosigkeit versinkt - bei 6 Mrd. Menschen.

 

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Ich sage, man braucht einen Acker (mit dem man was anfangen kann) und kein Gold

 

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Der wird dir aber nichts bringen, wenn dir die umstehenden Bürger dieses Landes den Acker verwüsten oder sobald etwas sprießt dir es klauen. Dann brauchst du eine herscharr von Leuten die dies überwachen. So ein Acker würde rein gar nichts bringen. Außerdem brauchst du ja noch die Saat. Und die bekommst du dann nirgendwo, wenn es keine Lebensmittel mehr geben wird.

 

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Klar ist, dass man Gold nicht essen kann bzw. sich nicht davon ernähren kann und unter bestimmten Umständen 1 Kilo Brot mehr Wert sein kann als ein Kilo Gold

 

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Ja, nur der Prozentsatz hat sich erhöht.

 

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Wirklich, die Bauern müssen an Dich eine Zwangsabgabe leisten? Es geht hier ja wohl logischerweise nicht um eine Abgabe an den Staat, sondern um eine Zwangsabgabe an die Goldbesitzer. Damit diese später weiterhin ein Vermögen haben und zudem weiterhin mit Lebensmitteln versorgt werden. Sodass der Fall, "Gold essen" nicht eintritt, eintreten kann. Denn auf diese Weise hat nämlich der Adel sein Vermögen gesichert.

Vielen Dank fürs Mitdenken.

 

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Ich bin weder Fürst noch ein Kirchenvertreter. Der Staat, regiert u.a. durch Landesfürsten hat bekanntlich Goldreserven. Die Kirchensteuer steht auch in der Tradition des Zehnten, auch wenn man dies offiziell verneint. Übrigens, den Zehnten konnte man nicht nur in Naturalien sondern auch in Geld leisten. Insofern habe ich deine Frage korrekt beantwortet. Hättest diese eben anders formulieren sollen/müssen.

 

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Nun, wenn Du weder Fürst noch Kirchenvertreter bist, dann bringt Dir Gold überhaupt nichts.

 

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Zudem müsste man reichlich davon besitzen, um den größten Teil über die "Krise" zu bringen.

Wenn ich heute für den Gegenwert von 5000 Broten Gold kaufe, um es innerhalb einer Krise für 1 Brot wieder hergeben muss, ist das ein ziemlich schlechtes Geschäft.
Erst recht, wenn ich das Geld für den Goldankauf erarbeiten müsste.

 

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Gold, Geld oder anderes Vermögen ist eigentlich nur ein Leistungsspeicher. Arbeitsleistungssspeicher. Wenn ich später also für mein Gold wieder Leistung bekommen möchte, muss ich jemanden finden, der sich nur mit Gold zu Frieden gibt und sonst keinerlei Probleme (Nahrung, Wohnraum, Wärme, etc) hat. Aber genau darauf basiert dieses ganze Goldsystem: Im Fall der Katastrophe haben wir nichts wichtigeres zu tun, als unsere Vermögensgegenstände zu tauschen.