Haseloff: ARD und ZDF sind immer noch „Westfernsehen“

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Wie du vielleicht gemerkt hast habe ich meinen Satz über Rostock editiert, bevor du deinen Beitrag noch abgesendet hattest. Um genau zu sein aus dem Grunde, weil ich dachte, das gehört hier irgendwie nicht hin.
Das es in der DDR Rechtsradikale gab ist dennoch unbestritten, das hat nichts mit West/Ost zu tun. Im Westen gab es später die Ausschreitungen ja ebenfalls.

Ist doch toll. Ich bestreite das doch gar nicht, oder? Du musst dich nicht direkt verteidigen, ich habe dich mit keiner Silbe angegriffen.

Und jetzt gehe ich offline, nicht wegen dir, aber ich brauch diese ewige Ost/West-Diskussion nicht. Für mich gibts Deutschland. Mehr nicht.

 

Es gab überhaupt keine Rechtsradikalen, alle die das Maul ein bisschen weiter aufgerissen haben kamen in ein Jugendwerkhof.

Jugendwerkhof war wie Knast für Kinder und Jugendliche... haste dein Maul ein 2. Mal aufgerissen biste entweder nach Bautzen oder in den richtigen Knast gewandert.

Die SED hat keine Querdenker geduldet in keine Richtung, weder nach Links, nach Recht oder Richtung Kirche. Selbst wenn du gläubiger Christ warst, wurdest Du aussortiert und durftest zur Strafe nicht mit auf Klassenfahrt.

Gar nichts wurde geduldet, man hat die Klappe gehalten, weil Jeder... wirklich Jeder sogar dein eigner Bruder ein Stasi Spitzel hätte sein können.

Offenbar ist Dir als DDR Experte gar nicht klar wie das ablief. Von wegen ein freches Maul zu Lehrer oder andere Personen, dann kamen die mit den Bullen vorgefahren und dann warst Du erstmal weg, mein Guter!

Das einzige Meinung war die der SED!

 

In einigen Dingen übertreibst Du....
In meinem Umfeld gab's aber auch keine Rechtsradikalen...
Das sind Erscheinungen, die ich erst nach der Wende kennengelernt habe. Die Entsprechenden Rattenfänger kamen alle aus dem Westen und trafen auf fruchtbaren Boden. Kein Wunder, es wütete ja die Treuhand.

 

Dazu sehr empfehlenswert: Die Stasi & Neonazis in der DDR

Ich bezog mich auf

Aber Dir ging es offenbar nicht um Deine Region irgendwo im Westfernsehen, sondern um Deine Region im NDR?

Bitteschön, ganz frisch:

Mit dem Windrad zwischen Middelhagen und Lobbe, abgeräumt vom Sturm, wusste ich noch nicht (0:40). Mit Gager und im Hintergrund den Zickerschen Alpen, dahinter die Halbinsel Klein Zicker, der "Surferstrand" und Thiessow (39:45). Hach ja... ca. 40 mal dort gewesen, in den vergangenen 5 Jahren aber nicht mehr.

Lies mal die Kommentare darunter. Ist offenbar bundesweit beste Werbung für die Region.

Ansonsten halt noch z.B.

und manches mehr.

Vom NDR finde ich spontan über Rügen, Hiddensee und Usedom zig Dokus auf Youtube.

Vom WDR finde ich aber auch

Jaja, ich weiß...

Ich bezog mich auf @Eike, der mit 5 TV-Programmen beeindrucken wollte.

Genau. Ostthüringen. Ob der hr möglich gewesen wäre, weiß ich nicht. Stand ggf. keine Antenne dorthin, muss ich fragen. Ist aber von den 3 Standorten Torfhaus, Ochsenkopf, Meißner der weiteste. HR-Hörfunk ging, hr3 hörte ich manchmal, war aber schlechter als NDR 2 und viel schlechter als BR an unserer Antennenanlage.

DDR-Radioprogramme gingen nur "aus Versehen" mit durch, wie ich viele Jahre später feststellen musste. Da war keine Antenne für installiert.

Siehe ein paar Zeilen weiter oben in diesem Post.

Komisch, meine Eltern haben sich gerne mit Ministerien angelegt wegen Mißständen. Offen passiert ist ihnen nichts. Einzelfall?

Da fällt mir nur der Staatsbürgerkunde-Lehrer ein, der unerwartet in der Tür vom Unterrichtsraum stand, weil niemand bemerkte, dass die Pause vorbei war. Das Handballspiel BRD - ? zur Olympiade in Seoul war viel zu spannend, als dass der Mitschüler, der "Schmiere stehen" sollte, seiner Aufgabe nachgekommen wäre. Das Spiel lief im Westfernsehen, das nach etwas Drehen am Senderspeicher-Dingsda völlig problemlos auf dem TV im Unterrichtsraum reinkam. Und ausgerechnet Staatsbürgerkunde... erste Stunde an neuer Schule mit neuem Lehrer. September 1988.

Der Lehrer kommt rein, sieht, was läuft, fragt, wie lange das Spiel noch laufen wird. Irgendwer stammelt was von wenigen Minuten. Nimmt sich der Lehrer seinen Stuhl, geht ins hintere Drittel des Raumes und schaut das Spiel mit zuende.

Auch sowas gabs.

Oder: Schüler aus dem Jahrgang über uns waren im Leistungskurs Chemie. Das hieß: Kandidaten für "Chemie-Olympiaden", bis hin zu internationalen Wettbewerben. Sie hatten dadurch leichten Zugang zum Labor und nutzten das, um bissl was mitgehen zu lassen. Am Abend blitzte und krachte es heftig vor dem Internat in einer dicht besiedelten Plattenbausiedlung. Fachlich war offenbar daran nichts zu beanstanden. Blöd war nur, dass sich die Jungs ausgerechnet den Hitlergeburtstag für ihre Aktion ausgesucht hatten - ohne es auch nur ansatzweise zu ahnen. Und damit hatten sie ein größeres Problem geschaffen. Später wusste man zu berichten, dass der alte Chemielehrer (nur echt mit Zigarrenstummel) die halbe Nacht bei Stasi,Polizei und SED-Leitung der Stadt saß und die Jungs "rausgehauen" hat ("das sind Chemie-Talente und keine Attentäter"). Es gab Ärger vor der gesamten Schule, aber dabei blieb es, soweit ich mich erinnere.

Auch sowas gab es.

Konnte freilich auch ganz anders ausgehen.

"Ich vertrete die Meinung der Partei, solange sie vertretbar ist." - besagter Staatsbürgerkunde-Lehrer. Der Mann hatte offenbar sein Fach verfehlt...

 

Ich weiß nicht wie es bei Dir war, aber hier gab es keine Querdenker... Man war so eingebunden in dem ganzen Kram... man hatte gar keine Zeit für so ein Blödsinn.
Das ging los mit 5 30 aufstehen um 7 in die Schule, dann ab 14 Uhr Hort, Hausaufgaben machen unter Aufsicht, ab 15 Uhr war dann entweder Arbeitsgemeinschaft oder Pioniernachmittag, dann biste gegen 16,30- 17 Uhr nach Hause, musstest irgendwas im Haushalt erledigen, wie Abwasch oder Kohle hoch holen, dann gab es irgendwann Abendbrot, wer älter war durfte noch was aufbleiben oder ab ins Bett... dann ging die Show von Montag bis Samstag weiter, denn wir mussten ja auch Samstags zur Schule.

Bei mir in der Schule waren öfter mal Leute von der Abteilung Volksbildung und Jugend und dann wurden Störenfriede (wie sie genannt wurden) gemaßregelt. Biste mehrmals auffällig gewesen, ging es ab in den Jugendwerkhof.

Der Jugendwerkhof hier in der Nähe namens Rühn war voll, da haben mindestens 300 Jugendliche gewohnt von 10 Jahre bis 14 Jahre. Ab 14 war man Straffähig und dann ging es richtig los. Der Knast in Bützow war immer gut belegt. Wir haben keine Scheiben eingeworfen und waren auch nicht frech, außerdem war es in der DDR nicht verpönt seine eignen Kinder zu prügeln. Mein Vater hat damals Anfang der 80 iger mich und meine Brüder richtig verdroschen mit einem Gürtel.

Die waren damals alle vom harten Schlach . Wir mussten als Kinder auch immer mit in den Garten um dort zu arbeiten, weil es wie gesagt ja nicht wirklich was zu kaufen gab. Egal ob Erdbeeren ; Kirschen, Gurken, Kartoffeln und co... wer essen will der hat mitzuhelfen war die Devise

 

Was hat das alles mit der Gebührenerhöhung gem. Staatsvertrag zu tun?

 

Gestern erst hat der Buhrow, in den Nachrichten gedroht, das daß Programm, wenn die Kohle nicht fließt,noch wesentlicher schlechter werden wird. Ich habe jetzt Angst....kommt "Der kleine Lord" jetzt auf ARD und ZDF zu Weihnachten in 24h Dauerschleife?

 

Ist Buhrow noch lange zu halten?
Nach Karlsruher Rundfunk-Urteil: „Falscheste Reaktion“ – ZDF-Fernsehratsmitglied kritisiert Buhrow scharf - WELT

 

darum geht es hier ja nicht

 

@Radiowaves, stehst du im Wettbewerb um den längsten post?
Denkst du echt, deine langatmigen, immer gleichen Typus, sowie voller Arroganz und Selbstgefälligkeit strotzenden Plaques interessieren? Vor allem sollen sich damit jene angesprochen sehen, für welche du sie aus deinem eigenen "Selbstverständnis" heraus schreibst?
In der Kürze liegt die Würze.
Wird Zeit, dass dir das jemand schreibt.
Solltest du wider erwartend trotzdem antworten, dann fasse dich bitte kurz! Romane liest man nicht in Foren und erwartet sie dort auch nicht. Sondern in Büchern.