Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

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AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

Mmh, dann habe ich den Satz,

Denn wer in Deutschland was kann, was nicht 83 Mio. andere Deutsche auch können, oder gar 450 Mio. Europäer, der verdient weit über Durchschnitt. Und da sind die Ängste mit der Kündigung eher auf Arbeitgeberseite.

falsch verstanden.

 

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Damit hatte hopper recht.

Ist aber was anderes, als eine aussergewöhnliche Qualifikation, die jmd. weit über dem Durchschnitt verdienen lässt. Hätte jeder solch eine aussergewöhnliche Qualifikation, wäre sie ja nicht mehr aussergewöhnlich.

Es gab Zeiten, da war es aussergewöhnlich, dass jmd. lesen und schreiben konnte. Heute ist das Grundvoraussetzung. Vlt. sind viele Kenntnisse, die heute als aussergewöhnlich gelten, in 20 oder 30 Jahren ebenfalls Grundkenntnisse.

 

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Sicher hat er damit recht, berührt aber die gegenwärtige Arbeitslosenquote bzw. deren Senkung in vernachlässigbarem Maß.

 

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Ausreichende Grundbildung würde die Arbeitslosenquote aber wohl beeinflussen. Wenn Jugendliche aus der Schule kommen und weder vernünftig lesen, schreiben oder rechnen können und schon gar keine Allgemeinbildung haben, kann man die einfach für gar keinen Job ausbilden.

 

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Wozu auch, schade um die Ausbildungskosten, wenn die danach sowieso zuhause hocken.

War jetzt ganz hart.

Würde aber im Umkehrschluss bedeuten, dass die Mehrzahl der heutigen Arbeitslosen ohne abgeschlossene Berufsausbildung wären...
Ich kenne die Statistiken nicht.


Ganz ohne Frage, eine solide Schulbildung ist eine wichtige Voraussetzung für eine lebenswerte Zukunft.
Allerdings kann ich mit einem Pauschalurteil "zu doof" über ALGII-Empfänger wenig anfangen.
Auch wenn es hier vereinzelt Bestätigung findet.

 

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Ich habe nur den Titel des Threads gelesen und da wurde mir schon schlecht. Die Sätze beim ALG II ermöglichen sehr wohl ein menschenwürdiges Leben. Man vergisst immer, dass das ALG II nur eine vorübergehende Arbeitslosigkeit überbrücken soll? Es ist keinesfall als Dauerzustand gedacht. Leider gibt es viel zu viele Familien, die seit Jahren (auch schon mehr als 20 Jahre teilweise) in den Genuss dieser Leistungen kommen. Dass bei diesen Familien irgendwas nicht stimmen kann, muss jawohl jeder einsehen. Nicht immer sind die Wirtschaftsunternehmen oder die Regierung schuld.

 

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Nicht immer.
Vor allem nicht bei den bekannten Generationen der noch bekannteren "Doku-Soaps".

Ich zumindest kann mir weder über die Gesamtheit der Betroffenen ein Urteil erlauben noch "würdig" definieren.

 

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Die meisten Langzeitarbeitslosen werden wohl ohne abgeschlossene Berufsausbildung sein.

Zu geringe Bildung bedeutet ja auch nicht unbedingt "zu doof". Ich bin sogar sicher, dass viele Jugendliche aus Problemvierteln sicher bei entsprechender Förderung wesentlich mehr erreichen würde als sie das jetzt tun.

 

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Ca 25%, wenn ich mich recht entsinne.

 

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Für vorübergehende Arbeitslosigkeit ist eigentlich ALG I gedacht.

ALG II wird gezahlt, damit in einem zivilisierten Land niemand verhungern oder unter Brücken schlafen muss. Nicht mehr und nicht weniger erfüllt ALG II aber auch.