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Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 26. November 2008.

Status des Themas:
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  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Du verwechselst das mit dem Dilbert-Prinzip
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Was für Chefs? Wo hab ich was von Chefs, Managern oder sonstigen Kreaturen geschrieben?
     
  3. #67

    #67 Guest

    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Der Staat gibt nur soviel Geld aus, wie zur Erhaltung des Staatswesens und des Wirtschaftskreislaufes nötig ist. Von ein paar ärgerlichen Schlampereien abgesehen, keinen Cent mehr. Deswegen wird die Autobahn erst ausgebaut, wenn sie überlastet ist und dann auch nur auf 3 Spuren und nicht etwa gleich auf 4. Dennoch reichen die Einnahmen offensichtlich nicht aus. Nun fängt dieser Staat an, sich bei den Vermögenden Geld zu leihen. Diese erwarten Zinsen. Und wie werden die Zinsen bezahlt? Unter anderem auch aus den direkten und indirekten (die vergißt du nämlich immer!!!) Steuern derjenigen, die kein Vermögen haben. Auch der H4-Empfänger zahlt bei jedem Einkauf Steuern. Das ist faktisch eine Umverteilung von unten nach oben. Und du beantwortest nicht die Frage, warum sich der Staat das Geld bei den Vermögenden leiht und nicht einfach über Steuern einzieht. Vorhanden ist es doch, sonst könnte es nicht verliehen werden. Man muß das Häuschen nicht verkaufen. Man hätte nur ein wenig länger darauf sparen müssen...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Januar 2009
  4. #67

    #67 Guest

    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Interessant ist auch, daß diejenigen, die mit geheucheltem Interesse provokant-dümmliche Fragen in den Raum geworfen haben, gar nicht mehr teilnehmen. Offensichtlich mangels Argumentationsfähigkeit...
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Dann muss ich es nochmal langsam erklären. Der Familienvater mit Haus hat ein Vermögen von 300.000 EUR. Davon sind 250.000 EUR das Haus. Nur so kommt man auf die 4.6 Bio. EUR. Die sind nicht im Geldbeutel und auch nicht bei den Banken. Wenn die Banken 4.6 Bio EUR hätten, würden die sich keine 8 Mrd. EUR vom Staat leihen. Das wäre ja so, als wenn der Besserverdiener bei der Bank vorstellig wird und einen Kredit von 50 EUR beantragt. Diese 4.6 Bio. EUR sind wieder mal dieses virtuelle Geld. Selbst wenn der Familienvater sein Haus verkauft, bekommt er keine 250.000 EUR mehr dafür, das steht nur in den Büchern. Mit Glück bekommt er 150.000 EUR noch, denn circa 30% alle abbezahlten Immobilien sind Bauruinen mit Grundsanierungsbedarf. Wenn der Staat jetzt 1/4 pfänden soll, muss der Familienvater 75.000 EUR abführen. Hat er aber nicht. Und das weiß der Staat im Gegensatz zu dir sehr wohl. Sonst hätte man das schon vor 20 Jahren so gemacht und die Schulden getilgt.

    Es gibt keine 4600 Mrd. EUR Geld in Deutschland. Der Großteil ist virtuell. Aktuell rennt jeder Bäcker zur Bank und will Kredite, aber die Banken haben kein Geld mehr, deswegen ist das Geld der Zentralbank so billig zu bekommen. Die Banken haben keine 4600 Mrd. EUR Geld gebunkert, sonst würde keine Coba beim Staat angekrochen kommen wegen ein paar Peanuts. Das sind Basics der Mathematik würde Eike jetzt sagen.

    Und man kann nicht einfach das Geld den oberen Zehntausend wegnehmen, nur damit Du Dich besser fühlst. Das würde hinten und vorne nicht reichen, deswegen geht man an das verfügbare Geld aller ran, und das fängt bei der untersten Steuerklasse an. Weil einfach die Vermögen der oberen Zehntausend erfunden sind, wenn man die Vermögen sauber nachkalkulieren würde, dann waren 95% *puff* weg. Macht aber keiner, das Finanzamt interessiert sich nur für den Zugewinn pro Jahr. Deswegen kann ein großes Unternehmen einfach auch mal so *puff* 1000 Mrd EUR abschreiben und richtig rot-rot werden, damit man dann die nachfolgenden Quartale wieder zuschreiben kann und schöne grüne Zahlen hat.
     
  6. #67

    #67 Guest

    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Du solltest dir selbst einiges langsam erklären. Ich spreche über Privatvermögen, nicht über Betriebsvermögen. Insofern ist der um Kredit bettelnde Bäcker ein schlechtes Beispiel, weil es sich um einen Zufluß zum Betriebsvermögen handeln würde. Er rennt übrigens deshalb zur Bank, weil er Privatvermögen nicht zurückwandeln will. Aber dies nur am Rande...
    Auch wenn sich Privatvermögen teilweise in materiellen Gütern darstellt, so wurden diese irgendwann einmal bezahlt. Und zwar von Einnahmen, die offensichtlich nicht ausreichend besteuert wurden. Sonst müßte sich dieses Staatswesen kein Geld leihen. Auch ist das Häuschen eigentlich ein albernes Argument, weil es von der wesentlichen Frage ablenken soll.
    Wenn ein Herr Merckle statt 700 Millionen in die Taschen der Familie Piech zu stopfen, 180 Millionen mehr Steuern bezahlt und den Rest einfach behalten hätte, müßte er sich nicht vor den Zug geworfen haben... Die Familie Piech zahlt auf das neu gewonnene Vermögen natürlich auch keine Steuern. Die Straßen rund um Zuffenhausen sollten aber in Ordnung sein, damit die Porsches keine Schäden davontragen...:rolleyes:
     
  7. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Du hast weder gelesen noch verstanden.

    Wenn Merckle an Piech 700 Mio. "zahlt", dann kann er auch Monopoly-Geldscheine benutzen. Da werden nur irgendwelche Zahlen jongliert. Diese Scheinchen kann der Staat auch wunderbar einziehen, aber nicht zur Schuldendeckung benutzen, denn der Bürger kann kein Monopoly-Geld bekommen. Auch kann der Herr Merckle keine 180 Mio. zum Finanzamt tragen, weil er das Geld nicht hat. Außer natürlich, das Finanzamt nimmt auch Monopoly-Geld an.

    Und jetzt ersetz einfach "Monopoly"-Geld durch Aktien, Optionen, Immobilien und sonstige Vermögenswerte. Der Staat braucht zur Schuldendeckung reales Geld. Und der Bäcker braucht für einen Kredit auch reales Geld und kein Optionsscheine. Die haben die Banken genug, der Handwerker freut sich sicher.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2009
  8. Dennis100

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Selten so einen Müll gelesen. Wenn sich also jemand ein Haus, ein Auto oder sonstwas leiten kann, dann nur, weil er zu wenig Steuern bezahlt hat? Hallo? Nummer 67? Geht´s noch?
    Deutschland hat kein Einnahmeproblem. Die Steuern hier sind ja schon Weltrekord. Deutschland hat ganz klar ein Ausgabenproblem. Es wird einfach zuviel Geld (auch für Soziale Wohltaten) ausgegeben.
     
  9. hopper

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Wäre natürlich klasse, wenn das Finanzamt auch Aktien annimmt. Dann zahl ich mit Premiere-Aktien zum Stichtag mit aktuellem Kurs. Das ist ja schließlich Vermögen.
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

    Es ist so nicht das Thema, womit ich Aktien gekauft habe, da es sich nur um eine Vermögensumwandlung handelt. Genauso bei Haus-, Auto-, DVD-Kauf.

    Steuern kann man nur mit realem Geld bezahlen, also muss man vorher eine Vermögensrückwandlung durchführen und genau dabei entstehen immer Verluste. Wenn das überhaupt möglich ist.
     
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