Hartz IV: Kein würdiges Leben möglich

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Naja,
ich lass dir deine Meinung und will dich auch nicht zwanghaft überzeugen.

Ich halte diese Zahlen für Quark mit Soße! Wenn das "normale" (das wird nämlich das Problem sein) Arbeitsplätze wären, kann ich das nicht verstehen.

Aber wie schon von anderen angemerkt, wird es sicherlich auch überzogene Vorstellungen von Arbeitgebern geben.

Also gesucht wird ein junger Mitarbeiter mit Hochschulabschluß und min. 20 Jahre Berufserfahrung der flexibel mit eigenen PKW (alle Führerscheinklassen vorausgesetzt ) in ganz Deutschland unterwegs ist. Eigener PKW natürlich vom Vorteil.

Dafür gibts dann, wenn mal ein voller Monat gearbeitet werden DARF (soviel zum Thema flexibel), 1300 Euro Brutto.
Dafür hockt man dann am ***** der Welt und BESUCHT seine Familie alle 14 Tage für 1,5 Tage.

Solche Angebot gibt es nämlich tatsächlich.

SG

 

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also geschätzte 408000 richtige arbeitsplätze

gemeldete mit förderung haben wir ja von camaro gehört sind frieseurinnen die noch einen rucksack mitbringen, damit der cheffe die hälfte zugibt aber von den einnahmen bequem drei bezahlen könnte

ost deutschland sieht sehr gut aus, so übersichtlich

 

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Ja, viele Stellen werden nicht besetzt, weil sich ein entsprechend qualifizierter Arbeitnehmer nicht finden lässt.
Ob das nun daran liegt, dass die Arbeitgeber so hohe Erwartungen haben, oder ob die Jugend lieber Superstar wird, als eine solide Ausbildung zu machen, überlasse ich mal dem Reich der Spekulationen.

Was diese Stellenausschreibungen angeht, möchte ich dir mal ein nicht besonders gehütetes Geheimnis verraten: Die Arbeitgeber sind bei vielen dieser "Superman"-Stellen zufrieden, wenn bereits die Hälfte der Qualifikationen erfüllt ist.
Warum schreiben sie dann so hohe Ansprüche in die Anzeige? Damit sich nicht zu viele bewerben. Denn das Sichten von Bewerbungen kostet Zeit, Geld und Nerven.

Nebenbei: das Arbeitsamt ist da übrigens auch eine super gute Hilfe. Das habe ich bei meiner letzten Bewerbungsrunde in unserem Unternehmen erleben dürfen. Wir hatten eine Anzeige in die einschlägigen Systeme gestellt (Monster, etc.), schon fand sich ein paar Tage später diese Anzeige auch auf dem Server des Arbeitsamt. Nur dummerweise hat man dort die Berufsbezeichnung recht "kreativ" in das Arbeitsamt-Schema zu pressen versucht, was uns dann zahlreiche Bewerbungen beschert hat, die nichtmal ansatzweise gepasst haben. Eigentlich sollte es eine Art Sachbearbeiter (Datenbankpflege, etc.) sein, die Freunde vom Amt haben daraus einen "Online Redakteur" gemacht. Na, herzlichen Dank.

Auf so viel Vermittlungswille kann man dann gut verzichten.

Gag

 

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Es liegt am beidem.

Die Arbeitgeber sollten sich zumindest den Teil der Forderungen abschminken, die sie noch nicht mal selbst erfüllen und die Arbeitnehmer sollten das selbe tun.

Die besten und erfolgreichsten Arbeitgeber sind die, die ihre Arbeitnehmer achten und sich mit ihren Arbeitnehmern im klassischen Sinne verbunden fühlen. Es ist nicht immer nur das Gehalt, dass einen Arbeitnehmer hält. Dazu gehört viel mehr. Viele Arbeitgeber begreifen das nicht und wundern sich über fehlende Motivation, hohe Fluktuation und einen hohen Krankenstand. Dass das Indikatoren dafür sind, dass der Fisch vom Kopf her stinkt, nehmen die manchmal in ihrer Selbstüberschätzung überhaupt nicht wahr.

Es fehlt auch zunehmend an Geduld. Fast jeder muss sofort in allem alles erfüllen. Manchmal lohnt es sich aber, ein bisschen länger zu warten und aus einem vermeintlich lahmen und unwilligen Arbeitnehmer wird eine Stütze des Betriebes. Manchmal liegt man auch falsch. Das muss man manchmal einfach mal einfach ein bisschen laufen lassen, um zu erkennen, ob einer was taugt. Die vorherige Generation von Arbeitgebern hat das teilweise besser gekonnt. Im Moment entfremden sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer immer mehr. Das ist für beide Seiten schlecht.

 

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Es kommt sogar vor das es die Betriebe garnicht mehr gibt (oder nie gegeben hat). ersters habe ich selbst mehrfach erlebt.

 

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Leg doch Deine Zahlen offen inkl. Quelle und Co. zB Zeitarbeit ist ein normaler Arbeitsplatz, oder was ist daran unnormal? Das sich der Deutsche Durschschnittsbuerger zu fein fuer Zeitarbeit ist... das ist schon lange bekannt.

 

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findest du nicht, dass das eine etwas unverschämte Unterstellung ist? von welcher Position erlaubst du dir denn so ein Fazit und welche Grundlagen ausser TV belegen dir diese Aussage ?

 

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Und? Liegt u.a. auch daran, dass die Betriebe, die eine offene Stelle dem AA melden, diese dann nicht wiederum als vergeben melden. Wenn die Firma pleite geht, dann gammelt dort eine Karteileiche.

In dem von mir erwähnten Fall hat unser Unternehmen nur durch Zufall erfahren, dass das AA unsere Stellenausschreibung gelistet hat.

Aber wie ich schon schrieb: Die Ermittlung der offenen Stellen hat nichts mit der Stellenbörse des AA zu tun.

Gag

 

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Mir erst seit jetzt. Danke.

 

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Die Hans-Böckler-Stiftung wurde vom DGB gegründet, da liegt das Ergebnis so einer Studie doch schon vorher fest. Wenn die gleiche Studie von einer Arbeitgebernahen Organisation durchgeführt würde, dann wäre die Schlagzeile wahrscheinlich: "Hartz IV: Noch Einsparpotential vorhanden"

Gruß
emtewe