Handyverbot in Kliniken unnötig

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AW: Handyverbot in Kliniken unnötig

Nehme Dir ein Einbettzimmer, wenn es bei Dir soweit ist.

 

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Hatte mal einen "Bettnachbarn" im Krankenhaus der vor Schmerzen ständig gejammert hatte, das fand ich schlimmer. ;-)

 

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oder bettnachbarn die schnarchen.

 

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Letztes Mal hatte ich ein Einzelzimmer (Glücksache) und habe dort immer schön mit Handy telefoniert. Habe auch mein Handy auf ohne Ton (Vibration) geschaltet. Einige Angestellten trugen DECT-Telefone. Die sind schlimmer als Handy.

 

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Ja, das mit den DECT-Telefonen habe ich noch gar nicht bedacht. Unsere neuen Kliniken haben ein komplettes DECT-Netz in- und outdoor. Dort sollte man mal einen Spec hinstellen. Dagegen ist wohl mein Haus fast Elektrosmogfrei.

 

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Ehrlich gesagt sehe ich da was ganz anderes.
Und zwar das Wort "Erholung" von dieser Umweltverschmutzung. Man muss sich den ganzen Tag das Gedudel grenzdebiler Kiddies und Erwachsene reinziehen. Da will ich zumindest im Klinikbereich meine Ruhe haben vor dieser Umweltverschmutzung!
Aus diesem Grund wäre ich für ein generelles Handyverbot in allen öffentlichen Lokationen! Mich als Nichthandybesitzer nervt das Rumgedudel und Rumgetipper ganz enorm!

 

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Bevor heir manche so einen dünnschiss labern sollten die sich mal ifnormieren.

DECT telefone haben im schnitt einen SAR wert von 0,1 W/kg.

Handys haben im schnitt einen SAR wert von 1 W/kg.

Wenn man nach der strahlen belastung geht sind handys "gefährlicher" als dect telefone.

Funkmeldeempfänger strahlen so gut wie überhaupt nicht.

Dabei handelt es sich um Funk und sind zu 99 % empfänger und keine sender.

Das heißt wer angst vor den dingern hat sollte auch seine sat anlage, seinenf ernseher und sein radio weg schmeisen.


Ein Handy Verbot ist sicherlich für die Geräte unnütz. Nur ist es eine öffentliche ruhe stätte wo ein handy nichts zu suchen hat.

Auf dem Freidhof packe ich auhc nicht meinen grill aus und grille mir ne wurst.

 

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Auauauauauaaaa... Recht haste. Das ist kaum auszuhalten.

Also: Ich lade jeden gerne dazu ein, sich mal anzuschauen, was das EKG sagt, wenn man in unmittelbarer Umgebung davon telefoniert. Die Dinger sind so empfindlich, dass man auf dem Monitor sogar sieht, wenn man nur am Kabel wackelt.

Ein FAE stahlt übrigens gar nicht -- wie auch, es ist ein reiner Empfänger.

Es geht auch nicht darum, dass Menschen davon "sterben", wenn einer telefoniert, sondern dass hauptsächlich die Sensorik der Messgeräte und Überwachungsgeräte gestört wird.

Während der Patient hinten im RTW stabilisiert ist, kann man auch ruhig telefonieren. Nur darf man währenddessen halt nicht auf's EKG verlassen.
Ich als Patient oder Besucher weiß aber nunmal leider nicht, ob im Nachbarzimmer zufällig gerade ein anderer Patient an irgendwelchen Monitoren hängt. Von daher ist es gerechtfertigt, im Umfeld solcher Diagnostik-Technik Handys zu verbieten.

"Herr Doktor, schnell, der Patient hat ein Kammerflimmern... " -- "Kleinen Moment, meine Frau ruft mich gerade auf dem Handy an..."

Gag

 

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dazu mal folgender Gedanke:

Zum einen ist es so, dass jedes in der EU hergestellte und verkaufte Gerät mehreren EMV-Tests unterzogen wird, und diese einhalten muss, zum anderen ist es so, dass diese Tests in Wechselwirkung zueinander stehen.

Das bedeutet:
Man unterscheidet bei EMV zwischen Emissionen und Immunität. Ein elektronisches Gerät muss also innerhalb fester Parameter die Aussendung von elektromagnetischen Einflüssen außerhalb Ihres Wirkungsbereichs (zum Beispiel das Frequenzband) begrenzen. Zum anderen muß es außerhalb des eigenen Wirkungsbereichs immun gegen Störeinflüsse sein.

Im Medizinbereich gelten weitaus höhere Maßstäbe, was ein Einwirken eines 1800MHz-Gerätes auf zum Beispiel ein EKG quasi unterbindet.

Sofern also beide Geräte mit einem CE Prüfzeichen versehen sind, und die dafür erforderlichen Prüfungen eine Konformität zu den geltenden Normen (EN-Reihen) einhalten, ist ein gegenseitiges Einwirken nahezu ausgeschlossen. Daher auch schon die längerwährende Debatte um Handyverbote oder DECT-Verbote in Krankenhäusern.

Im übrigen strahlen auch FAEs. Jeder Empfänger fungiert nämlich auf den gleichen Elektrophysischen Grundsätzen wie ein Sender. Soll heißen, auch in ihm sind elektronische Bauelemente, die Schwingverhalten aufweisen und somit elektromagnetische Wellen/Störungen verursachen. Man kann also nicht sagen, sie strahlen nicht, sondern höchstens: sie senden nicht (definiert). Natürlich bei weitem nicht so stark wie definierte Sender wie ein handy oder ein DECT-Telefon, dafür aber um so schlimmer undefiniert! Auch diese Geräte sind geprüft, halten also normisch vorgeschriebene Emissionswerte ein.

Ich persönlich bin auch der Meinung, dass Handies sowie DECT-Telefone in Krankenhäusern keinen negativen Einfluß auf die medizinische Elektronik nehmen.

Donn

 

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Nur darfst Du nicht vergessen, dass auch Geräte im Einsatz sind, die aus der Zeit stammen, bevor es Handys gab.

Unsere Lifepak 10 zum Beispiel haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Zudem kannst Du bei Geräten, die aktiv elektromagnetische Wellen messen, eine Beeinflussung durch "Störsender" nicht ausschließen. Wie will das Messgerät das denn unterscheiden?
Deshalb habe ich ja die EKGs erwähnt. Deren Aufgabe ist es nunmal, feinste elektromagnetische Wellen zu empfangen. Wie gesagt: Wackel nur mal am Kabel eines EKG -- Du wirst Dich wundern, was der Monitor dann anzeigt.

Was Du meinst, ist die Direkteinstrahlung in die Geräteelektronik. Dagegen müssen moderne Geräte immun sein.

Klar, aber sie sind weit von den Strahlungsemmissionen eines Senders entfernt und liegen mit ihren Abstrahlungen eher in dem Bereich beliebiger anderer elektronischer Geräte.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Sie haben. Und zwar immer dann, wenn empfindliche Messsensorik eingesetzt wird.

Auf 'ner Intensivstation würde ich jeden rausprügeln, der es wagt, dort ein Handy einzuschalten.

Gag