Handball-WM 2017 nicht bei ARD und ZDF

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So war mein Gedanke.

 

Das Problem dabei ist allerdings dass die Sendernetzplanung derzeit gar nicht vorsieht dass mit DVB-T2 alle Zuschauer in Deutschland erreicht werden können. Das wäre dann ungerecht falls Zuschauer – welche ebenfalls die Haushaltsabgabe zahlen – der Zugang zu bestimmten TV-Inhalten verwehrt wird der über andere Verbreitungswege verfügbar ist. Ok, das mag vielleicht einen einstelligen Prozentsatz der Haushalte in Deutschland betreffen, wäre dann aber dennoch gegeben.

Ja, dieser Ansicht bin ich ebenfalls.
Ich sehe da allerdings rundfunkrechtliche Probleme. Dürfen die ÖR überhaupt unterschiedliche Inhalte über unterschiedliche Verbreitungswege übertragen?
Also z.B. Sportveranstaltungen nur im TV-Kabel u. auf dem terrestrischen Weg, aber über Sat nicht?

 

Was ja jetzt schon passieren kann, wenn man auf DVB-T angewiesen ist.

Frage ist, was sind unterschiedliche Inhalte? Zählt da evtl. auch schon die Originaltonspur dazu, die manchmal auch nicht auf allen Verbreitungswegen zu finden ist? Streng genommen hätte man da schonunterschiedliche Inhalte!

 

Ich meinte jetzt spezifische Inhalte innerhalb eines flächendeckend empfangbaren TV-Programms. Nicht irgendwelche Spartenprogramme.
Bei den Regionalprogrammen besteht nur eine Versorgungspflicht für das 3. Programm des Bundeslandes in den seinem Wohnsitz hat. Es existiert keine Versorgungspflicht (im RStV) für alle dritten TV-Programme in der Fläche. Bei der Satellitenübertragung wird die bundesweite Verfügbarkeit aller dritten Programme (offiziell) als technisch bedingte Überreichweite betrachtet.
Bei DVB-T gibt/gab es auch eine begrenzte Übertragungskapazität, so dass nicht alle TV-Programme übertragen werden können, und die Anbieter die Verbreitung auf eine gewisse Anzahl an TV-Programmen beschränken musten.

Welche TV-Anbieter senden denn Originalton mit? Als Nutzer von Satempfang sind mir da keine bekannt.
Es gibt keine Verpflichtung fremdsprachige TV-Inhalte mit Originalton zu übertragen. Das ist eine rein freiwillige Leistung der dt. TV-Anbieter.

Die Übertragung der Originalsprache v.a. bei englischsprachigen Filmen u. TV-Serien war schon von Beginn der Satausstrahlung ein Rechteproblem.
Und das Rechteproblem hat sich nun auf Sportveranstaltungen von länderübergreifender Bedeutung ausgeweitet.

 

Es gibt aber kein Geoblocking bei DVB-T2

 

Es wäre nicht das erste Mal, dass bestimmte Sendungen über Sat aus rechtlichen Gründen nicht verbreitet werden. Früher haben einige Dritte den einen oder anderen Spielfilm nur terrestrisch, aber nicht über Sat ausgestrahlt. 2002 wurde die Fußball-WM nicht über Sat digital verbreitet. Rundfunkrechtliche Probleme gab es damals nicht, allenfalls verärgerte Zuschauer.

Das ist auch gar nicht nötig, da die terrestrische Überreichweite eher gering ist und daher vernachlässigt werden kann.

 

Das mag sein, allerdings zu Zeiten in denen die ÖR nahezu alle Haushalte auf dem terrestrischen Weg erreicht haben.

Digitalen Empfang über Sat nutzten zum damaligen Zeitpunkt nur eine Minderheit an TV-Zuschauern in Deutschland, ausserdem war der Empfang auf analogem Weg frei – auch über Sat.

 

Sehr gut ! Sky ist die beste Entscheidung für den Handballfan .

 

Wo ist die PM von Sky dazu?

 

Dazu kommt noch das viele DVB-T2 gar nicht empfangen können (im Gegensatz zu DVB-T weil sie dafür dann einen Receiver kaufen müssten). Die allermeisten derzeit im Umlauf befindlichen Geräte können mit DVB-T2HD nichts anfangen. Mein Receiver kann auch nur DVB-T2 (und DVB-C) aber nicht h.265.
Extra dafür würde ich mir keinen zusätzlichen Receiver kaufen.