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Handball Herren dabei in Paris.
Vielleicht klappts terminlich ja und ich kann das Team vor Ort spielen sehen.

Fehlen noch die Frauen, die im April ihr Qualiturnier bestreiten.

 

Ich habe auch eine 33% Chance sie zu sehen, da ich ein Ticket für eine Session mit 2 Spielen habe. Wäre toll..

 

Sagt mal, bin ich der Einzige, dem dieses Bommes-Interview in der Halbzeitpause gestern dermaßen auf den Sack ging?
Das hatte ja schon Lanz-Züge. Immer in die gleiche Kerbe..

Was sollte dieser Mist? Ist mir doch als Zuschauer "sch....egal", unter welchen Voraussetzungen der Bundstrainer Bundestrainer bleibt, und sich dann ständig nachhaken wegen dieser Vertragsoption und überhaupt. Ich hätte fast umgeschalten. Und da soll man noch professionell cool bleiben und vernünftige Antworten geben.

Die "Trainer"-Frage kommt bei deutschen Journalisten sowieso immer. In jeder Sportart wird (überspitzt formuliert) immer gleich der Trainer in Frage gestellt. Schrecklich.

 

Ist leider so. Keiner hinterfragt ob eventuell einige Spieler nicht den Anforderungen genügen. Kein Reporter sagt, Spieler x spielt heute schlecht sondern Spieler x hat heute noch Luft nach oben. Bloß nichts negatives sagen oder schreiben. Nur auf den Trainer, da wird eingehauen. Erinnere mich, dass vor zwei Wochen beim VFB Lübeck ein Spruchband hing, sinngemäß: Schnorrenberg (Trainer) verpiss dich. Warum stand auf dem Spruchband nicht der Name des Spielers, der im Spiel davor einen Elfer verschossen hatte? Trainer sind Freiwild - Sportler versagen nie.

 

Ich finde auch eher unsymphatisch!

 

24.04.24

18:45 Uhr: Kielce - SC Magdeburg (EHF Champions League) [DAZN FREE]

Ob es zusätzlich noch kurzfristig ins Programm von DF1 aufgenommen wird kann ich stand jetzt noch nicht sagen.

 

Für 4 Euro im Monat oder 35 Euro jährlich kann man HandballTV, la plateforme vidéo de tous les handballs. abonnieren. So wie ich das seh, scheinen die ungefähr die Hälfte der französischen Erstligapartien zu übertragen plus 2. Liga und Frauen.

 

Das war ein unglaublich intensives Viertelfinal-Rückspiel vorhin zwischen Magdeburg und Kielce. Nach der 1-Tore-Niederlage der Magdeburger im Hinspiel, ging es auch im Rückspiel unheimlich eng zu. Lange sah es nach einem Triumph für Kielce aus, die lange Zeit das Spiel ausgeglichen oder mit leichter Führung gestalten konnten. In der zweiten Hälfte wurde Magdeburg stärker, ging mehrfach mit zwei Toren in Führung, schaffte es aber nicht einmal sich auf drei Tore abzusetzen. Im Gegenteil, in den letzten drei Minuten schrumpfte der Vorsprung wieder auf ein Tor. Dazu trug auch Andi Wolff im Kielce-Tor bei, der vier Siebenmeter entschärfen konnte. Der SCM bekamm beim Stand von 23:22 mit noch 70 Sekunden auf der Uhr Ballbeitz, hatte also die Chance, die Führung erst einmal wieder auf zwei Tore auszubauen. Immer wieder ließen sich die SCM-Spieler foulen, 15 Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Bennett Wiegert dann seine letzte Auszeit.

Sie hatten nur noch zwei Pässe und Damgaard sollte es richten, sein Wurf wurde aber angewährt und nun nahm Handball-Legende Talant Dujshebaev, der in Kielce als Trainer fungiert, seine letzte Auszeit. 12 Sekunden waren noch zu spielen. Doch nach einem Foulspiel 10 Meter vor dem Magdeburger Tor entschieden die Schiedsrichter zwei Sekunden vor Ablauf der Zeit auf Freiwurf, Sekundenbruchteile später gelang dem Spieler von Kielce ein Pass an den Kreis, wo ein Kielce-Spieler den Ball frei annehmen konnte. Aber die Schiedsrichter blieben bei ihrer Entscheidung, Freiwurf für Kielce nachdem die Spieluhr endgültig abgelaufen war. Der Freiwurf kam nie in Tornähe, so ging es in ein finales Shoot-Out von der Sieben-Meter-Linie.

Und gleich den ersten Siebenmeter der Magdeburger konnte Andi Wolf gleich wieder entschärfen. Doch auch Sergej Hernandez konnte gleich den ersten Sieben-Meter von Kielce abwehren. Die jeweils zweiten Schützen verwandelten, dann scheiterte der nächste Magdeburger an Wolff, der seinen sechsten Sieebenmeter abwehren konnte. Kielce ging erstmals in Führung doch der SCM konnte zum 2:2 ausgleichen, den Vorteil hatte aber Kielce und sie gingen auch 3:2 in Führung gehen. Erneut gelang Magdeburg der Ausgleich zum 3:3. Jetzt musste Hernandez gegen den Trainer Sohn Alex Dujshebaev halten - und tatsächlich konnte er den Ball entschärfen, sodass es in die Verlängerung des Shoot-Outs ging. Hetzt würde jeder einzelne Fehlwurf im Duell entscheiden. Nani, der seinen ersten Siebenmeter für Kielce souverän verwandelte, trat an und Hernandez konnte abwehren. Nun hatte Magdeburg in Persona Omar Magnusson die Chance, das Spiel zu entscheiden und damit ins Final Four am 8. und 9. Juni in Köln einzuziehen. Und der nagelte den Ball ins Tor. Der Rest ging im Riesenjubel der Halle unter.

Selten habe ich ein so spannendes Handballspiel gesehen. In den letzten Minuten der Spielzeit fielen zwar kaum Tore, aber die Intensität in diesem Spiel war herausragend. Da haben beide Mannschaften wirklich alles rausgehauen. Das hat richtig Spaß gemacht.

 

Habe ich gestern Abend nach Dortmund gegen Paris auch Relive gesehen. Kann deine Eindrücke nur bestätigen.

 

THW Kiel dreht zuhause sensationell den 9-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel gegen Montpellier mit einem 31-21 und folgt Magdeburg ins Final Four.