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Hanau: Unitymedia hat analog abgeschaltet

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. September 2016.

  1. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Volldigitalisiertes Kabelfernsehen ist das noch lange nicht.
    Erst wenn die analogen Standbilder abgeschaltet worden sind, sämtliche ÖR-HD-Digitalpakete dafür 1:1 ins Netz eingespeist werden und darüber hinaus die Einspeisegebühren für digitale Kapazität sinken, damit gerade kleinere private oder lokale Sender nicht gezwungen sind, in Pixelmatsch-Qualität auszustrahlen: DANN ist das Netz volldigitalisiert!;)
    Kapazität dürfte nun schließlich nicht mehr knapp sein, daher sollten neue Konditionen für die Programmveranstalter selbstverständlich sein.
    Achso, es geht ja gar nicht um Fernsehen. Es geht ums Geschäft. Tschuldigung, vergessen.:D

    Gruß Holz (y)
     
    bierschl gefällt das.
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Die sinnvolle Alternative ist es also deshalb nicht, weil im DVB-C "Radioprogramm" derzeit nur die ÖR aufgeschaltet sind .... tolle Argumentation ...
    Die derzeit nur über UKW eingespeisten Programme über DVB-C aufzuschalten ist wohl der einfachste Teil der Aufgabe ...


    Etwa 50 % des Radiokonsums erfolgt übrigens mobil (Auto, Smartphone, ...)


    Für DOCSIS 3.1 wäre der Frequenzbereich ~ 88 .... 108 MHz aus meiner subjektiven Sicht besser eingesetzt ;-)
     
  3. joegillis

    joegillis Board Ikone

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    Mal gespannt, im Hinblick auf DVB-T2, wann Unitymedia die fehlenden ÖR-HD Programme einspeisen wird.
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Ich frage mich nur, wie man eine Norm verabschieden konnte, die einen bereits anderweitig genutzten Frequenzbereich verwendet. Man hätte alle anderen Frequenzen nehmen können, aber nein, es mußten die 20 MHz des festen UKW-Bereiches sein.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Stimmt doch gar nicht. Ist genauso unsinnig wie die Behauptung, bei Astra sei das Lowband analog und das Highband digital. Inzwischen wurde das ja erfolgreich widerlegt.
    DOCSIS 3.1 geht insgesamt effektiver mit Spektrum um und kann dank verschiedener Modulationsprofile auch Netzabschnitte und Frequenzbereiche nutzen, die DOCSIS 2 und 3 nicht nutzen konnten. Man könnte heute einfach ein DOCSIS 3.1 zusätzlich zu 2 und 3 aufchalten und die Lücken nutzen. Bringt nur nicht besonders viel. Alternativ könnte man DOCSIS 2 abschalten und nur noch 3.0 und 3.1 nutzen. Will man das? Wie lange hat man an analogen TV-Programmen und UKW festgehalten?
    Wenn man alle analogen TV-Programme abschaltet, kann man mehr Datenrate für den Downstream nutzen. Bleibt noch das problem vom Upstream. Hier kann man nur entweder kleiner clustern, was mit Erdarbeiten verbunden ist, oder den Rückwegbereich erweitern. Dem steht aber derzeit UKW im Wege.
    Zusätzlich verursacht UKW ein blödes Intermodulationsraster, welches man bei der Aussteuerung der Verstärker berücksichtigen muss. UKW abzuschalten um komplett "digital" zu modulieren bringt also einige Vorteile im Netz.
    Die Programme, die heute ausschließlich per UKW übertragen werden, würden sicher digital ins Kabel eingespeist werden.
     
  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Das stimmt sehr wohl, der UKW-Bereich ist nicht veränderbar, die Fernsehkanäle dagegen schon.

    Das bringt aber den überall vorhandenen UKW-Radios, die am Kabel angeschlossen sind, absolut nichts.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Mein "stimmt doch gar nicht" bezieht sich darauf, dass du schreibst, dass für DOCSIS 3.1 der UKW-Bereich unbedingt gebraucht werden würde. Dies ist so nicht wahr und ich habe es erklärt.
    Genausowenig benötigt man das Band 1 nicht, um DOCSIS 3.0 im Rückweg zu nutzen. Das würde auch bis 30 MHz funktionieren. Man nutzt aber das Band 1 im Zuge der Netzmodernisierung, um mehr Bandbreite für den Upstream zur Verfügung zu haben.
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Ja, was denn nun? Benötigt man den Bereich für mehr Bandbreite beim Upstream oder nicht?
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ja natürlich nutzt man den erweiterten Bereich, um mehr Datenrate übertragen zu können. Das hat aber nichts mit dem neuen DOCSIS-Standard zu tun, sondern damit, dass man eben mehr zusammenhängende (*) Bandbreite benötigt.

    (*) es gab übrigens Überlegungen, UKW zunächst bestehen zu lassen und oberhalb noch einmal einen Upstreambereich zu nutzen. Dies hat man aber wegen des erheblichen Filteraufwands verworfen, zumal eine UKW-Abschaltung schon seit Jahren im Raum steht.
     
  10. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Das ist doch durchaus üblich

    Terrestrisches analog PAL-Fernsehen -> DVB-T -> DVB-T2 und ein Teil für Internet...
    Alte Autotelefon C-Netz Frequenzen werden jetzt auch anders verwendet...

    Zum Thema:
    DOCSIS 3.1 bietet die Möglichkeit, den Frequenzbereich von bisher 5 bis 65 MHz auf bis zu 208 MHz aufzuweiten. Dazu muss man natürlich die Trennfrequenz aller Verstärker zwischen Hin - und Rückweg ändern.
    Man hätte aber den Vorteil einer Lösung für die schlechten Upstream-Bandbreiten der Internet-Kunden.

    Eine Konfiguration 0...65 MHz für Rückkanäle und 110 ... 208 MHz für Rückkanäle sowie 88 ... 108 Mhz und 210 bis obere Grenze in der anderen Richtung würde den technischen Aufwand in den Verstärkern immens erhöhen. Theoretisch wäre das mit DOCSIS 3.1 aber auch möglich. Ich habe aber sowieso Zweifel, ob UM so etwas selbst mit nur einer Trennfrequenz wirklich machen würde, da man viel an der Linientechnik austauschen müsste.
    Auch mit 5..65 MHz und der effizienteren Modulation von DOCSIS 3.1 kriegt man aber schon doppelt so viel Datenrate wie mit DOCSIS 3.0 unter.

    Technisch wäre es aber wohl sicher möglich, einen zusammenhängenden 20 MHz Bereich "weiter oben" für "UKW"-Sender zu nutzen. Dann reichte ein einfacher ZF-Mischer in der Anschlussleitung von Kabel-Haushalten, die unbedingt weiter UKW hören wollen, um denen das zu ermöglichen. Kabel-Internet wäre bei denen dann wahrscheinlich nicht mehr möglich ....

    Dazu moduliert man die UKW-Programme z. B. auf den Frequenzbereich von 800 ... 820 MHz auf, und mischt das in der Hausverteilung wieder 'runter ....

    Wären die Wohnungen sternförmig an den Hausverteiler angeschlossen, könnte man das sogar Wohnungsweise selektieren...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2016