"Habe viel mehr Ahnung": Schweiger kontert "Tatort"-Kritik

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Also mann muss schon ehrlich sein, wenn man so herumpoltert wie Herr Schweiger oder auch ich.

Alle wissen es besser, oder glauben es zu wissen. Aber Fakt ist, dass einige Kritiker bei egal was recht haben und richtig liegen. Die die es besser machen sollten/ könnten und sogar im eigenen Intertesse müssten, beharren darauf dass sie (Programmchefs & Produktionsfirmen) wissen was sie tun und sagen bzw evtl Verbesserung/ Veränderungen vorschlagen. Wenn alle beteiligten wissen was sie tun, warum brechen dann just dort immer mehr Zuschauer weg, egal ob bei einzelnen Sendungen, oder beim Sender insgesamt? Kritiker kritisieren für die Katz, wenn ihre außenstehende expertise Sichtweise nicht beachtet wird, die eigentlich dazu genutzt werden könnte/sollte/müsste, um es bei der nächsten Produktion oder Programmierung besser zu machen. Aber alle Beteiligten lernen nichts aus Kritiken, weil offenbar jeder dünnhäutig oder resistent geworden ist, habe ich den Eindruck. Und damit tut es allen Seiten nicht gut, Sendern wie Produzenten nicht. Kritiken sollen als was gutes beachtet werden, wenn die Kritiken auch sachlich und faktisch angebracht und angemessen sind. Das wird sich also alles weiter so hochschaukeln, bis irgendwann nix mehr geht. Dann braucht es auch keine Kritik mehr, dann nur noch schadenfrohe Häme, weil alle Seiten sich offenbar nicht mehr ernst nehmen, geschweige denn respektieren....

 

Boah, du vergleichst einen Oscar-Preisträger mit Tilli...

Auch wenn Cage mittlerweile für Geld alles macht, er war mal richtig gut.

 

Klar mache ich das. Er sieht sich ja wohl in der gleichen Kategorie. MINDESTENS!

 

Ich glaub der Till hat ein wenig Oberwasser bekommen, nachdem er von den Politikern hofiert wird.

Ich bin normalerweise ein echt entspannter Filmgucker, der sich nicht sonderlich über Schlechtleistungen aufregt, aber was Herr Schweiger in den Tatortteilen abgeliefert hat war richtig grottig. Getoppt allerdings durch eine völlig deplatzierte und schauspielerisch unbegabte Helene Fischer. Bei ihrem gespielten Tod konnte ich einfach nur lachen, ob der glanzvollen "realistischen" Darbietung.


Dennoch liegt für mich wenger das Problem bei Schweiger/Fischer, sondern vielmehr bei demjenigen, der das Ganze unter der Marke "Tatort" verkauft. Beim Tatort hat man nach nun mehreren Jahrzehnten eine Vorstellung dessen, was einem geboten wird, mit einem gewissen Toleranzband zu beiden Seiten. Und diese Aufmachung war alles andere als ein "Tatort" zumal mit einem sehr polarisierenden Hauptdarsteller.

Hätte man das als "Tschillers Akte" oder so ähnlich verkauft hätten wir die Diskussion nicht.

 

Genau: Man glaubt, das Rad neu erfinden zu müssen, traut sich aber nicht, auf das Zugpferd des Tatort-Titels verzichten zu können.

 

Echt? Ihr guckt einen Tatort und dann noch mit Till Schweiger?
Oh Gott, ich gucke nicht mal einen Tatort ohne ihn...

Weder Till Schweiger noch seine Tochter kann man aushalten.

 

Die Kritiker hassen Till, weil er sie nicht so hofiert wie die anderen Filmemacher.
Mir ist das echt total egal.
Mir gefällt das was er so macht.
Nicht alles ist super aber deutlich über dem deutschen Mittelmaß.
Alle Hater und Basher sind eben HATER & BASHER ;-).

Der Tatort war suuuuper für mich und meine Frau!

 

Da muss man sich bei der ARD bzw dem Ersten und dem ZDF beklagen, weil es bei ihnen nur um Sendeplätze geht. An diesen gut 90 Minuten wird abgesehen von Feiertagen nie gerüttelt. Die sind fest eingegossen in die ARD diese 90 Minuten. Serien werden auch meist strikt auf gute 45er getrimmt. Aus dem Grund kann man auch nie einen 120 Minüter ab 20:15 im Programm sehen, weil die 90er dort seit je her eine fest einzementiert "Institution" oder eher Tradition sind. Und keiner von den Intendanten wollte oder will das ändern. Es liegt also auch traditionellen Sendeplätzen oder Programmschinen.

Kritisiert wird das alles auch schön länger, aber diese Kritiken haben bisher wie von mir oben erwähnt keine Beachtung gefunden. Für die Sender lautet: Gut ist was bekannt ist und läuft. Es muss immer alles ausgenudelt werden, bis es wirklich jede Sendung unter Senderschnitt schafft, dann erst wird mit Traditionen unter Umständen gebrochen. Also wie ich schon erwähnt habe, die Intendanten und Programmchefs taugen nix, wie viele andere in der Kette auch. Jeder kritisiert über den anderen, aber keiner nimmt die Kritiken ernst. Deswegen sinken beim TV auch unter vielen anderen Umständen die Quoten weiter. Man muss auf jene achten für die man TV veranstaltet und nicht auf sich, was dem Medienhaus kostenmäßig am besten erscheint. Also da ist mehr im argen, als sich alle überhaupt eingestehen wollen.

 

Manchmal fehlen einfach Worte, um solche Menschen wie Herrn Schweiger einzuordnen.

Das schwäbische "Halbdackel" trifft es vielleich am ehesten:
Halbdackel – Wikipedia

 

Wenn man als Schauspieler auf Konfrontationskurs mit seinem Publikum geht, dann hat man entweder einen Hang zum Selbstmord, oder man verweigert sich der Realität. Anstatt die Kritik anzunehmen und zu sagen: "Mensch Leute, das war Sch....e! Beim nächsten mal mache ich es besser", stellt sich der hin und sagt: "Ihr seid alle doof und neidisch. Nur ich habe recht".

Im März werden doch die Oscars vergeben. Aber die Oscar-Jury hat sowieso viel weniger Ahnung als der Til, und ganz Amerika ist neidisch auf das großartige, das der Til geschaffen hat

Fernsehgeschichte im übelsten Sinne? Wenn ein Tatort-Kommissar mit einem Raketenwerfer durch die Stadt rennt, ja da sind wir wieder beim Thema Realitätsverweigerung. Soetwas mag bei der Comedyserie "Alarm für Cobra 11" ziehen, aber im Tatort, der doch ein gewisses Niveau verfolgt