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H.266 soll H.265 bei DVB-T2 ablösen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von transponder, 4. September 2019.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Mit den derzeitigen Satelliten auf 19 Ost sind ehh nicht alle TP mehr belegbar. Interessant wird die nächste Austausch Aktion von SES, zu der es gar nicht mehr so lange hin ist. Man wird jetzt entscheiden müssen, was man bestellt und wie man die bestehenden Satelliten ersetzt.
     
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  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Und da hat die Telekom doch einen Coup gelandet mit dem Erwerb der Übertragungsrechte der Fußball-EM 2024. Zwar werden auch die ÖR Spiele übertragen, aber wer alle Spiele sehen möchte wird um IPTV wohl nicht herumkommen.
     
  3. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Und wer sich nicht für Profi-Fußball interessiert, für den ist das vollkommen egal.;)
     
  4. NFS

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    Nur solange das Angebot vorhanden ist. Leider ist der Bestandsschutz zeitlich begrenzt.
    Was danach kommt, weiß noch niemand.
    Für Deutschland auch (SAT.1, RTL, 3sat, 1PLUS). Im Kabel gab es da nur Probleme mit dem Zeilenumbruch und der fehlenden Farbe.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, stimmt, allerdings über den TV-Sat, nicht über Kopernikus oder Astra. Die allermeisten Leute haben sich damals eine Empfangsanlage für den Astra Sat gekauft, aus dem einfachen Grund weil da die Programmauswahl größer war. Bessere Bildqualität war den meisten Zuschauern weniger wichtig, deshalb war das Projekt zum Scheitern verurteilt.
    Und um die Konkurrenz zum TV-Kabel zu verringern wollte damals die Deutsche Bundespost für Satempfang auch noch eine extra Gebühr eintreiben, diese wurde aber 1992(?) per Gerichtsbeschluss gestoppt.

    Wurden die D2-MAC Signale tatsächlich mal ins Kabelnetz eingespeist? Der Ton fehlte auch, weil dieser bei D2-MAC digital übertragen wurde.
    Farbe fehlte auch bei Sat-Receivern welche nur PAL konnten nicht anders. Aber D2-MAC lebte nicht lange... zumindest in Deutschland.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Klar ist, dass heutige Satelliten erheblich flexibler sind als je zuvor. Was bisher noch in Hardware gelöst werden musste, kann inzwischen tatsächlich auch bei den Frequenzen per DSP realisiert werden. Selbst Beams werden nicht mehr durch Feedarrays oder verbogene Reflektoren geformt, sondern durch Planarantennen mit Phased Arrays.
    D2MAC war D2MAC, damit konnte ein PAL-Empfänger nichts anfangen. Das beginnt schon mit ganz anderen Sync-Signalen (digital), dann der zeitlich gestauchten und nacheinander übertragenen Luminanz und Chominanz und geht beim digitalen Ton weiter. Die Signalverarbeitung im Empfänger musste digital sein, also gab es auch Ton. Die Bandbreite des D2MAC-Signale füllte mit etwa 8 MHz einen UHF-Kanal aus bzw. das gesamte analoge Basisband eines FM-modulierten Sat-Transponders. Insbesondere auf den Sat-Transpondern hatte D2MAC vorteile gegenüber PAL, da die Chominaz nicht auf der Luminanz saß und so zu großen FM-Hüben mit den bekannten Fischchen in den grellen Farben geführt hat.
     
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  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Das sieht sofort anders aus, wenn die Anbieter, deren Inhalte man nutzen möchte, von Sat auf IP verlagert werden. Sky macht das ja schon teilweise.

    IP ist technischer Irrsinn, solange es an Bandbreite in der IP-Infrastruktur mangelt. Aber IP ist attraktiv für zumindest kommerzielle anbieter, da sie dort echte Nutzerdaten erheben können, personalisierte Werbung ausspielen können etc. Der Weg dorthin ist nicht aufzuhalten, befürchte ich.

    Öffentlich-rechtlich könnte eventuell das Radio der erste Kandidat werden: Abschaltung auf Satellit, Verweis auf das regionale terrestrische (DAB/UKW-Angebot) und die lausigen Livestreams. PYUR holt sich in Mitteldeutschland schon die Regionalversionen der MDR-1-Programme vom Stream (die Regionalisierungen sind u.a. deshalb kürzlich dazugekommen) und codiert das in Layer II um, was die 128 kbps MP3 aus dem Stream nicht unbedingt besser macht...
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Ja eben, daher wird interessant sein, was SES so bestellt für 19.2 Ost. Das müsste ja jetzt passieren bei den Vorlaufzeiten.
     
  9. Discone

    Discone Institution

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    Eben, solange schnelles Internet nicht überall in Deutschland kostengünstig u. leistungsfähig verfügbar ist, wird IPTV und IP-Radio die klassischen und bewährten Übertragungs-Verfahren nicht ersetzen. G4 ist noch nicht flächendeckend ausgebaut, da wird schon G5 protegiert, Deutschland ist bezüglichMobilfunkversorgung und Internet-Versogung ein Entwicklungsland. > Warum ist das Internet in Deutschland so langsam?

     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Jein, größtenteils stimmt deine Aussage, v.a. wegen den PAL-inkompatiblen Synchronsignalen. Aber beim Empfangssetup welches ich damals hatte war es zumindest möglich bei D2-MAC Signalen ein durchlaufendes S/W-Bild auf den TV-Schirm zu bringen.
    (Beim Sat-Receiver konnte man nämlich so einige Parameter verstellen, obwohl dieser nur für PAL ausgelegt war. Und das TV-Gerät hatte eine durchgängige analoge Signalverarbeitung.)

    Und welche FM-Bandbreite ein Basisbandsignal auf einen Sat-Transponder belegt hängt vom verwendeten Modulationsindex ab. Wenn D2-MAC eine größere Basisbandbreite braucht dann muss der Modulationsindex reduziert werden damit das Signal in die Bandbreite eines Sat-Transponders passt.

    Ansonsten stimme ich dir zu dass das TV-Signal moduliert in FM übertragen seine gewissen Probleme hatte.
    Luminanz- und Chrominanzsignale konnten TV-Geräte mit aufwendigerer Technik (Kammfilter) halbwegs voneinander trennen. Die Auflösung des Farbsignals war bei der PAL Norm ohnehin eine Kompromisslösung, aber NTSC und SECAM hatten ebenfalls ihre Probleme.
    D2-MAC ist in Deutschland gescheitert weil das Programmangebot in dieser Norm nicht ausreichend war. Programmauswahl war den meisten Leuten wichtiger im Vergleich zu Bildqualität.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2019