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Höhere Preise für mehr Tempo im mobilen Internet

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Juli 2010.

  1. tesky

    tesky Talk-König

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    AW: Höhere Preise für mehr Tempo im mobilen Internet

    Ich sprach von der Drosselung nach Datenvolumen, vielleicht ist das nicht ganz klar aus meinem vorherigen Posting herausgekommen. Wenn ich eine Flatrate bucht, bei der mir x,x Mbit/s versprochen werden, finde ich es unverschämt, dass ich bspw. nach 250 MB auf 56Kbit/s gedrosselt werde. Deshalb habe ich auch keine...
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Höhere Preise für mehr Tempo im mobilen Internet

    Der Begriff "Flatrate" wird scheinbar immer wieder falsch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.
    Die ursprüngliche Bedeutung von "Flatrate" ist "Pauschaltarif", was nicht zwangsläufig bedeuten muss dass der Anbieter keine (weiteren) Grenzen festlegen darf.

    Allerdings scheint die Interpretation des Begriffs "Flatrate" mittlerweile situativ unterschiedlich zu sein. Auf jeden Fall wird es keine Mobilfunkdatentarife ohne Datenlimit im Privatkundenbereich geben.
    s.a. folgenden Link:
    mobile-datenflatrates-ade
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2010
  3. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    (DVB-T2: Antenne defekt)
    AW: Höhere Preise für mehr Tempo im mobilen Internet

    Handy heißt im englischen auch mobile phone, die formale Übersetzung ist deshalb irrelevant.
    Mein Verständnis (und auch das vieler anderer hierzulande) des Begriffs ist, dass eine echte Flatrate ohne wenn und aber keine Limits bezogen auf die Bandbreite haben darf, sonst ist das ein Volumentarif oder eine Mogelpackung der Marketingabteilung, wie auch dessen Erfindungen wie "fair use policy" und ähnliches kleingedruckte im kabelgebundenen Internet eben nach hiesigen Gebrauch des Begriffes eben Mogelpackungen in Bezug auf Flatrate sind. Und ein Pauschaltarif, der die Leistung ab einer bestimmten Nutzungsmenge einschränkt ist auch kein Pauschaltarif im Sinne einer Flatrate mehr, sondern eben ein Volumentarif.
    Dass Mobilfunkanbieter bislang kaum echte Flatrates anbieten wollen, ist schon klar, aber die Volumentarife mit Drosselung bei Überschreitung des Volumens als Flatrate zu bezeichnen, ist IMHO Ettikettenschwindel. Das wär ungefähr so, wie wenn Obelix in einer Kneipe bei einem Pauschaltarif All you can Eat nach dem 10. nachfüllen des Tellers weiteres Nachfüllen nur ein viertel des Tellers auffüllen dürfte...
     
  4. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Höhere Preise für mehr Tempo im mobilen Internet

    Ich suggerie bei Flatrate aber auch eher "keine Volumenbegrenzung" als 100 % ungedrosselte Verbindung...
    Aber vielleicht wäre es wirklich besser wenn man für diese Art Flatrate das schon früher dafür benutzte Wort "Fair Flatrate" benutzen würde.

    Ein Volumentarif ist es jedenfalls nicht.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Höhere Preise für mehr Tempo im mobilen Internet

    Ein Volumentarif ist das was man als Kunde in den USA z.B. bei AT&T erhält (s. verlinkter Bericht in vorgehenden Beitrag meinerseits).
    Sobald das vorgebene Limit überschritten wird wird nicht gedrosselt sondern das zusätzliche Datenvolumen abhängig von der Menge in Rechnung gestellt.

    Wer sich daran stört [an der Bezeichnung Flatrate] kann ja versuchen die Mobilfunkbetrieber wegen irreführender Werbung (oder dergleichen) zu verklagen. Das ist in einem Rechtsstaat möglich.

    Übrigens wird bei einem DSL-Anschluss keine Mindestdatenrate garantiert, was angegeben wird das ist immer die maximal mögliche Datenrate des Anschlusses.
    In einem so komplexen Netzwerk wie dem Internet kann ein Provider gar keine Mindestdatenrate des Datenflusses garantieren.

    Die Grenzen der Provider dienen letzlich auch dazu die Verfügbarkeit des Mobilfunknetzes mit erträglichen Geschwindigkeiten für alle Nutzer zu gewährleisten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2010